Gehe mal auf Voreinstellungen in LR, externe Bearbeitung da steht rechts z.B. diese Empfehlung
und in diversen Büchern.
Das ist aber keine allgemeine Empfehlung für einen sinnvollen
Arbeitsfarbraum, die dort genannt wird ...
Die dort genannte Empfehlung bezieht sich lediglich auf den bestmöglichen
Erhalt potentiell vorhandener Farben.
Für mich ist das auch eingeuchtend, denn wieso sollte man im Original den möglichen
Farbraum verkleinern, sinnvoll ist das doch diesen so groß wie möglich zu behalten
und erst bei der Ausgabe entsprechend auf das jeweilige Bedürfnis anzupassen.
Und zum Dritten ...
Finger weg von Farbräumen, die der Monitor sowieso nicht anzeigen kann!
Deshalb fragte ich ja auch
- Was für einen Monitor nutzt Du?
- Welchen Farbraum kann dieser Monitor darstellen?
- Auf welchen Farbraum hast Du Deinen Monitor kalibriert/profiliert?
- Farbmanagement aktiv und eingerichtet?
Dabei geht es nicht um Farbstiche sondern darum herauszufinden, welcher Arbeitsfarbraum überhaupt Sinn macht. Es nützt nichts, in ProPhoto zu arbeiten, wenn Dein Monitor Dir die Farben eines solchen Farbraums gar nicht verlässlich anzeigen kann. Sofern ein Farbmanagement eingerichtet und aktiv ist, würden Farben, die Dein Monitor nicht anzeigen kann, bestenfalls näherungsweise oder gar nicht angezeigt. Das macht einfach keinen Sinn!
Ich mache nicht ALLES in RAW, das machen nur Leute die viel viel Zeit haben
Also ich mache das, weil ich das Potential einer RAW Datei nutzen möchte, mit Zeit hat das eigentlich nicht zwingend etwas zu tun.
Diese funktioniert ja nun nicht, siehe Bildergebnis oben, egal ob ich es nun beim öffnen konvertieren lasse oder über Profil umwandeln sieht das wie im Muster aus, ausser !! ich reduziere auf eine Ebene, dann sind aber meine 19 anderen Ebenen weg.
Das verstehe ich jetzt nicht. Du kannst doch beliebig Farbräume hin und her transformieren, =>>(
!)
nicht zuweisen<==, warum soll das nicht gehen? In Lightroom würde ich das auch gar nicht machen wollen, erst recht nicht, wenn Ebenen mit im Spiel sind.
Warum sollte ich in PS einen kleineren Farbraum nutzen und dadurch Informationen verlieren, der Adobe Farbraum funktioniert doch überall gut. Es ist mir schon klar, daß ich nachher wieder sRGB beim Bilder Entwickler habe.
Genau darum ging es in den vorherigen Beiträgen, wo ich versucht habe zu erfragen, wonach sich der Bedarf eines bestimmten Farbraums überhaupt richtet.
Wenn Dein Motiv keine Farben hat, die einen so großen Farbraum wie z.B. ProPhoto RGB überhaupt benötigen und wenn Dein Zielmedium bezüglich des Farbraumumfangs das Limit darstellt (z.B. sRGB), dann wüßte ich nicht, wo der Vorteil sein sollte, in ProPhoto RGB arbeiten zu wollen? Ich hatte es doch schon erklärt, dass LR intern in einem linearem ProPhoto Farbraum arbeitet, da verlierst Du nix, und bei der Entwicklung der Rohdaten hast Du ja genug Möglichkeiten, auch eventuell problematische Farben in den Zielfarbraum zu transformieren (Stichwort Proof und Renderig Intent).
Ein
unnötig großer Farbraumumfang ist eher sinnfrei, darum ging es doch in den vorherigen Beiträgen, weil dann u.a. die 'Tonwertsprünge' gröber ausfallen, ganz besonders dann, wenn in 8bit gewerkelt wird.
Mit liebem Gruß
Frank