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Bleistiftzeichnung freistellen

Ironbird

Aktives Mitglied

Hallo,
es gab schon mal ein ähnliches Thema, aber es hat nicht meine Probleme gelöst.

Folgender Sachverhalt.
ich habe eine klassische Bleistiftzeichnung erstellt. Bei den es nicht nur klare scharfe Konturen gibt, sondern auch weichere Schattierungen, bzw. fein auslaufende Bleistift-Striche.

Nun habe ich mich hier durch Form , durch google und durch Youtube gewühlt, aber so ganz kome ich nicht zum gewünscheten ergebnis.
Auf Youtube habe ich dieses Video gefunden, was noch am ehesten mir hilft, wobei hier keine Zeichnung , sondern eine eigene handschrift freigestellt wird.
Hier sind die Konturen klar definiert aber es gibt eben keine feinen Bleistift-Striche die erfasst werden müssen.
Somit ist meine freigestellte Zeichnung ziemlich stark und mit harten linien. Ich habe hier mal ein Bild noch hochgeladen was mich inspiriert hat, denn diese Art ist auch mein vorhaben.
Auch ich möchte anschließend die Zeichnung weiß färbe und dann auf ein Hintergrundbild projezieren.

Ich habe Photoshop 2024, und ebenso Corel Draw 2024
Kann mir jemand sagen, wie ich auch diese feinen Linien am Ende auch fein erscheinen lassen kann?

Leider ist es anscheinend interesanter ein Foto per Photoshop in eine Bleistiftzeichnung umzuwandeln, und somit gibt es wenig brauchbare Suchergebnisse für mich.

Ich wäre sehr dankbar
 

Photoshop

ph_o_e_n_ix

acromyniker

Ich wüsste jetzt nicht, wieso eine Freistellung über die Kanäle nicht möglich sein sollte. Die Tonwertkorrektur benötigt man ja nur, wenn man beim scannen/abfotografieren keinen Weisabgleich durchgeführt hat und somit weiss eben nicht weiss ist.

Und wie hart die Linien dabei werden, ist ja Einstellungssache. Außerdem hat man ja noch immer die Möglichkeit über "Maske verbessern" auf die Maske einzuwirken.

Grundsätzlich halte ich nichts von der gezeigten Vorgehensweis im Video, weil sie destruktiv ist. Wieso nicht mit einem Smartobjekt arbeiten und die Tonwertkorrektur als Einstellungsebene anlegen, die man jederzeit nachjustieren kann?

Solltest du keine geeignete Tonwerteinstllung finden (Hintergrund wird nicht 100% transparent, wenn man nicht riskieren möchte, die Schattierungen zu verlieren), dann kannst du ja z.B. die Maske noch immer mit einem weichen Pinsel und geringer Deckkraft von Hand nacharbeiten oder per Abwedler/Nachbelichter selbst für mehr Kontrast sorgen.
 

Ironbird

Aktives Mitglied

Danke für die schnelle Antwort.

Das ist ja schon mal hilfreich, dass diese Variante nicht so gut geeignet ist.

Gäbe es auch eine art Tutorial oder Video, wie das mit den Smartobjekten funktioniert?
 

mm100

Benutzer

Wir können hier schreiben was wir wollen. Am Ende entscheidet das konkrete Bild darüber, welche Technik angewendet werden sollte. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass deine Bleistiftzeichnung dem Beispiel entsprechen wird.



 

colias

Aktives Mitglied

Das Bild liegt idealerweise als 16bit Bild vor. Mit Gradationskurven, zuerst global dann lokal, gefühlvoll das Papierweiß zu Reinweiß (255/255/255) werden lassen. Hilfsebenen (Einstellungsebene Schwellenwert auf 255 gestellt, Tonwertkorrektur, …) helfen dabei. Am Ende z.B. den RGB-Kanal als Auswahl laden, einer Farbfüllung Schwarz als Maske invertiert zuweisen. (Oder in deinem Fall folglich eben Farbfüllung Weiß).
Gab noch keine Zeichnung, bei der mir das nicht gelang. Wenns scheitert, dass weil die Grundlage kein Scan, sondern ein Foto mit schräg einfallendem Licht war. Dann eben neu fotografieren und möglichst diffuses Licht setzen.
Wenns wirklich nicht gelingt, stell gern ein Bild von dir ein.
 

ph_o_e_n_ix

acromyniker

...und beim scannen/fotografieren schon mal darauf achten, dass dünnes Papier nicht durchscheint (dann einfach 1-2 weisse Blätter dahinterlegen) und dieses auch plan aufliegt (falls möglich an zwei Seiten beschweren oder an einfach editierbaren Stellen z.B. mit Post-it's festkleben.)
 

Ironbird

Aktives Mitglied

...und beim scannen/fotografieren schon mal darauf achten, dass dünnes Papier nicht durchscheint (dann einfach 1-2 weisse Blätter dahinterlegen) und dieses auch plan aufliegt (falls möglich an zwei Seiten beschweren oder an einfach editierbaren Stellen z.B. mit Post-it's festkleben.)
Also das probier ich mal mit den mehreren Blättern, zum scannen.
Hier mal vorab mein Scan und mein Ergebnis von nem Test.
Ich musste bei der Tonwertkorrektur schon das schwarz sehr hoch ziehen, damit es sichtbar bleibt. Denn wenn ich das weiß verstärke, verschwinden die Linien.
Das ergbnis ist ansich ok, aber die Schatierungen sind bei mir auf dem Blatt in real viel weicher.
Liegt es an der digitalen Vorgehensweise, oder muss ich meine Zeichnung anders gestallten? Die Aussenkonturen stärker zeichnen?
Die vielen kleinen Punkte, die wie ne Sternengalaxie aussehen, muss man die Manuell dann am Ende wegradieren, oder gibts nen Trick, wie die sich vermeiden lassen?

Danke schon mal

 

colias

Aktives Mitglied

Liegt es an der digitalen Vorgehensweise, oder muss ich meine Zeichnung anders gestallten? Die Aussenkonturen stärker zeichnen?
Beides möglich. Wie ich oben beschrieben habe, darfst du bei den Tonwertkorrekturen nicht brutal vorgehen (bspw nur den Weißpunkt verschieben). Andererseits kann man sich das Leben durch entsprechende Technik viel leichter machen. Das braucht natürlich Übung oder anderes Material. Ich persönlich zeichne bei Illus wie der deinen gern mit Tusche auf möglichst glattem Papier. Ist sauberer als Bleistift und viel kontrastreicher.
Ich würde an deiner Stelle einige Testläufe machen, um herauszufinden, wie DU am besten zum Wunschergebnis kommst.
 
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