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Adobe MAX 2024 – ein Blick in die Zukunft der Kreativität

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©Adobe

Faszinierende Innovationen, kreative Tools und ein Blick in eine Zukunft neuer Gestaltungsfreiheiten. Eins der absoluten Highlights der Adobe MAX 2024, der weltweit größten Kreativkonferenz, waren auch in diesem Jahr wieder die „Sneaks“. Mit genialen, innovativen Ansätzen stellten neun Forscher*innen und Ingenieur*innen aus den Reihen von Adobe ihre experimentellen Technologien vor, deren Integration in die beliebten Adobe Applikationen womöglich eines Tages Realität werden könnten.

Im Mittelpunkt der diesjährigen Adobe MAX stand vor allem das Potenzial neuer Workflows, die Kreativprofis mehr Geschwindigkeit, Präzision und Leistung eröffnen sollen. Dieser Ansatz spiegelt sich auch in den diesjährigen Sneaks wider:


Foto Sneaks

Das Projekt Perfect Blend adressiert ein überaus gängiges Problem: Man möchte ein schönes Familienfoto verschenken, aber man kommt einfach nicht zusammen. Perfect Blend ermöglicht Nutzer*innen, Personen oder Objekte ganz einfach in ein anderes Bild einzufügen und dabei Farbe, Beleuchtung und sogar Schatten ganz natürlich anzupassen. Die Maskierungstechnologie wurde für bessere Vordergründe optimiert und generative KI hilft bei der Erstellung benutzerdefinierter Hintergründe. Projekt Clean Machine fokussiert sich daneben auf das Entfernen unerwünschter Elemente, insbesondere Kamerablitze oder Objekte, die die Kameralinse kurzzeitig blockieren. Dieses Feature könnte die Bereinigung von Filmmaterial in Zukunft deutlich kompakter und zeitsparender gestalten.

Adobe Max 2024

Project Clean Machine ©Adobe


Video Sneaks

Eine individuelle Formanimation in ein Video umwandeln – mit Projekt In Motion können Nutzer*innen über einen Prompt einfach beschreiben, was sie gerne sehen möchten. Mit generativer KI lassen sich neue Animations-Workflows erforschen und auf Grundlage eines After Effects-Projekts Text in Animationen umwandeln. Das Projekt Know How adressiert die Zukunft der Herkunftssicherung von Inhalten. Die Technologie hinter der Idee demonstriert dafür die Beständigkeit von Content Credentials sowohl in digitalen als auch in physischen Räumen. Mithilfe von Fingerabdrücken und Wasserzeichen können Nutzer*innen so den Ursprung von Videos und Bildern schnell zurückverfolgen, selbst wenn die sichtbaren Metadaten der Content Credentials entfernt wurden.


3D/Design Sneaks

Mit Projekt Scenic wird Nutzer*innen die Erstellung von 2D-Bildern erleichtert, indem es ihnen ermöglicht, ein 3D-Szenenlayout mit einem Co-Pilot Prompt zu erstellen. Dieses Tool hilft bei der Steuerung der Kamera und der Anpassung einzelner Objekte und führt durch den gesamten Prozess der Bilderstellung. Wer noch in der Ideenfindung für ein neues Design steckt, dem könnte Projekt Remix A Lot weiterhelfen. Diese Innovation macht es ganz leicht, eine Skizze in ein ausgefeiltes Design zu verwandeln. Nutzer*innen können mit einer groben Idee beginnen und diese dann anhand eines Inspirationsbildes verfeinern. Das Tool nutzt generative KI, um durch den kreativen Prozess zu leiten, und ermöglicht Designs an verschiedene Formen und Größen anzupassen, sogar an unregelmäßige. Mit Projekt Hi-Fi lässt sich jeder beliebige Teil des Bildschirms als Vorlage für die Erstellung hochwertiger KI-Bilder verwenden. Diese Bilder können dann einfach in Adobe Photoshop zur weiteren Bearbeitung übernommen werden.


Adobe Max 2024

Project Remix A Lot ©Adobe


Vektor

Mit Projekt Turntable könnten Nutzer*innen vielleicht bald die Möglichkeit erhalten, ihre 2D-Vektorgrafik ganz einfach dreidimensional zu drehen. Und das Beste daran? Auch nach der Drehung bleiben die Vektorgrafiken ihrer ursprünglichen Form treu, sodass nichts von der Essenz des Designs verloren geht.


Audio

Mit Projekt Super Sonic könnte das Prompten von Sounds bald zur Realität werden. Nutzer*innen können damit gewünschte Soundeffekte für ihre Videos ganz einfach über eine Texteingabe erzeugen. Sollten dafür noch die Ideen fehlen, ermöglicht das Tool über das Klicken auf das Objekt im Video Soundvorschläge zu erhalten. Alternativ lassen sich auch Sounds mit der eigenen Stimme aufnehmen, so wird eine sehr intuitive Bearbeitung möglich. Auf diese Weise lassen sich Videos nicht nur mit benutzerdefinierten Sounds aufwerten, sondern auch eine Menge Zeit bei der Nachbearbeitung sparen.

Die Sneaks in Aktion und alle weiteren Sessions der Adobe MAX 2024 findet ihr auch on demand.

Adobe Max 2024

©Adobe
 
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