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377 Fotos in zwei Wochen Urlaub zu viel?

synth

Aktives Mitglied

AW: 377 Fotos in zwei Wochen Urlaub zu viel?

Ich glaube 2009 bei meinem letzten richtigen Urlaub hab ich in einer Woche Österreich 5000 Bilder (wenn nicht sogar mehr) gemacht.
 

Fotografie

A

annabellkiara

Guest

AW: 377 Fotos in zwei Wochen Urlaub zu viel?

Ich denke,
die Zahl der geknipsten Bilder an sich ist nicht so entscheidend. Das Problem wird sein, ob man beim Auslösen das Gehirn eingeschaltet hat.

Anna
 

AndreasChris

Aktives Mitglied

AW: 377 Fotos in zwei Wochen Urlaub zu viel?

Ich denke,
die Zahl der geknipsten Bilder an sich ist nicht so entscheidend. Das Problem wird sein, ob man beim Auslösen das Gehirn eingeschaltet hat.

Anna

Das ist sogar sicher Entscheidend... Die Frage ist ob man von der Möglichkeit mehr Bilder machen zu können dazu verleitet wird das Gehirn auszuschalten... Ich vermut zumindest teilweise ist das der Fall.
 
G

ggvideo

Guest

AW: 377 Fotos in zwei Wochen Urlaub zu viel?

Schade, jetzt hat jemand das Anglerlatein durchbrochen und es dürfen sich auch wieder die melden, die bereit sind über fotografieren zu schreiben und nicht über die "Speicherfüllfunktion".
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

AW: 377 Fotos in zwei Wochen Urlaub zu viel?

Wie hieß dieser Satz eines sehr bekannten Fotografen (sinngemäß): Die Kunst des Fotografierens ist es zu wissen, wann man nicht den Auslöser drückt. A.F.

Und genau das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen. Mal davon abgesehen, mit welchen Ansprüchen und auf Grund welcher Motivation die Bilder entstehen, ist es so, dass ich am Anfang meiner Knipserei so ziemlich auf alles drauf gehalten habe, was nicht bei 3 auf den Bäumen war. Warum? Weil ich noch sehr unsicher war, keinen Plan von Bildaufbau, Perspektive hatte und vor allem nicht davon, wie man ganz bestimmte Emotionen in einem Bild transportieren kann. Ein Motiv, tausend Möglichkeiten, kein Plan ..., ergo habe ich gerne mal in einem 4wöchigen USA Aufenthalt meinen 80GB Image Tank mehr oder weniger voll gemacht. Tatsächlich waren eine ganze Menge brauchbarer Bilder dabei, und natürlich auch eine ganze Menge Ausschuß. Insgesamt aber waren es viele Bilder, die eigentlich nur mir persönlich gefallen konnten, eben weil ich die Emotionen des persönlichen Erlebens zur Verfügung hatte, aber anderen Betrachtern mußte alleine das Motiv und die Art meiner Präsentation genügen. Hier begann für mich der Lernprozeß, den oben geschriebenen Satz zu verstehen, zu begreifen und in die Tat umzusetzen. Ebenso fing ich an, mir sehr viel mehr Gedanken zu machen, was ich wie fotografieren will. Das Bild entstand also zunehmend in meinem Kopf und das Motiv dazu mußte gefunden und umgesetzt werden. Eine völlig andere Herangehensweise, die ich immer weiter optimiert habe (und immer noch weiter optimiere ...). So knipse ich nur noch recht wenig, dafür aber fotografiere ich mit teils großem Aufwand an Planung, Bereitschaft zur Plackerei mit dem schweren Zeugs, Bereitschaft zur manchmal unendlich nervenzehrenden Geduld und Konzentration auf das, was in meinem Kopf bereits im Kasten ist.
Von daher nimmt meine Planungsphase nun einen nicht unerheblichen Teil meiner Bemühungen ein, dann warte ich die Bedingungen ab, die es braucht (Wetter, Licht, dies und das ...) und gehe dann sehr strukturiert vor, so dass ich am Ende nur wenige Bilder mache, die dann aber auch im Idealfall genau so sind, wie ich sie haben will. Dazu gehört nicht selten eine Vorab-Begehung ohne Kamera (oder manchmal nur mit einer einfachen Knipse, um ein paar "Testbilder" zur Orientierung zu machen), so dass ich mich vor allem auf mein Auge konzentrieren kann und sehe, was ich auf den Chip bannen will.

Das hat sich natürlich erst über die Jahre so entwickelt, und erst jetzt wage ich für mich zu sagen, dass ich tatsächlich fotografiere, und nicht mehr nur knipse. Dass das nicht in allen Bereichen möglich ist, ist klar. Für die Bereiche Landschaft, Technik, Architektur ist dies aber zu meiner Vorgehensweise geworden.

Und deshalb ist die Eingangsfrage für mich eher eine Frage der Zeit. ;)


Viele Grüße
Frank
 
Zuletzt bearbeitet:

Ruffus2000

µFT Junkie

AW: 377 Fotos in zwei Wochen Urlaub zu viel?

Von daher nimmt meine Planungsphase nun einen nicht unerheblichen Teil meiner Bemühungen ein, dann warte ich die Bedingungen ab, die es braucht (Wetter, Licht, dies und das ...) und gehe dann sehr strukturiert vor, so dass ich am Ende nur wenige Bilder mache, die dann aber auch im Idealfall genau so sind, wie ich sie haben will.

Das funktioniert aber nicht in einem "zwei Wochen Urlaub". Das muss man schon differenzieren.

"Speicherfüllfunktion"

Die Speicherfüllfunktion führt statistisch gesehen bei gleichem Foto-Know-How in einem "zwei Wochen Urlaub" zu mehr guten Bildern. Ob man hinterher gute Bilder entsorgt weil es eben zu viele sind ist dann auch egal.
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

AW: 377 Fotos in zwei Wochen Urlaub zu viel?

Das funktioniert aber nicht in einem "zwei Wochen Urlaub". Das muss man schon differenzieren.


Das tue ich, und bei mir funktioniert das auch. Die Frage ist eher: wie definiert man Urlaub? ;)
Gerade die Planung ist oft (aber natürlich nicht immer) der Schlüssel zum Erfolg. Wie gesagt, ich versuche nicht (mehr), tausende von Bildern zu machen, sondern beschränke mich von vornherein auf eher wenige Motive, die ich dann aber ordentlich und nicht im Vorbeigehen fotografiere. Den Urlaub schließt das absolut nicht aus, das Löschen unnötig gemachter Knipsereien erübrigt sich. :)


Viele Grüße
Frank
 
G

ggvideo

Guest

AW: 377 Fotos in zwei Wochen Urlaub zu viel?

Das funktioniert aber nicht in einem "zwei Wochen Urlaub". Das muss man schon differenzieren.



Die Speicherfüllfunktion führt statistisch gesehen bei gleichem Foto-Know-How in einem "zwei Wochen Urlaub" zu mehr guten Bildern. Ob man hinterher gute Bilder entsorgt weil es eben zu viele sind ist dann auch egal.
„Der Sinn des Lebens besteht darin, glücklich zu sein.“
Tenzin Gyatso
Ich wünsche Dir viel Glück in Deinem Hobby und Du mögest immer Recht bekommen.
Mein Tipp: Wer alles im Urlaub auf den Speicher bringen möchte, der fährt vielleicht mit einem Camcorder besser. Wenn ich es erlebe, schicke ich Dir gern den ersten 1TByte-CompactFlash für Deine EOS 7D, da musst Du nichts wegwerfen, reicht den ganzen Urlaub. Bitte entkrampfe Dich, wir haben doch alle Recht und jeder darf mit seiner Kamera machen, was er will.
 
G

ggvideo

Guest

AW: 377 Fotos in zwei Wochen Urlaub zu viel?

Kenn ich nicht.



Du hast das Wort "statistisch" übersehen.
Du hast uns tolle Bilder aus aller Welt gezeigt, "statistisch" solltest Du auch Tenzin Gyatso kennen.


Tenzin Gyatso, 14. Dalai Lama, geboren in Taktser (Tibet) am 6. 7. 1935, seine Inthronisation zum Dalai Lama war 1940, 1950 erlangte er die volle weltliche Machtbefugnisse als Staats- und Regierungsoberhaupt von Tibet, März 1959 Doktorgrad in Buddhismuskunde, 17. 3. 1959 floh er nach Indien, seit 1960 lebt er im Exil im nordindischen Dharamsala, 1987 entwickelte er den Fünf-Punkte-Friedensplan für Tibet und 1989 bekommt er den Friedensnobelpreis, weil er sich für eine Befreiung Tibets von China konsequent ohne Gewalt eingesetzt hat.
 

Fiti_h

Nicht mehr ganz neu hier

AW: 377 Fotos in zwei Wochen Urlaub zu viel?

Die Anzahl der Bilder sagen nichts aus!

Wie viele deiner kannst Du verwerten?

Es nützt doch nichts wenn Du ein paar tausend Bilder machst und nicht einmal 10 davon lassen sich gut anschauen.
Setze auf Qualität und nicht auf Quantität.
 

Stille_Wasser

AP + AD (win), Knipse vorhanden, ;)

AW: 377 Fotos in zwei Wochen Urlaub zu viel?

Vor ca. dreißig Jahren habe ich beim Zelten 36 oder 48 Bilder gemacht... s/w Film, da mein Vater die Fotos selbst entwickelt hat. Von diesen ganzen Aufnahmen sind gerade mal drei Fotos was geworden. ^^
Gut, beim Entwickeln und Ausbelichten war ich nicht dabei, aber ich glaube meinem Vater. Und ich ahne heute, was ich falsch gemacht habe: er sagte mir schon damals: "Du fotografierst mit den Augen". Und das tue ich auch heute... nur das ich in den letzen 2,5 Jahren, wo ich wieder die Gelegenheit hatte zur Kamera zu greifen, gleich sehen kann was ich aufgenommen habe und die Fehler korrigieren kann. Jetzt macht das Knipsen also wieder Spaß und schon ein Spatziergang kann mit 80 bis 150 Fotos enden.... :)
Nein, ich denke nicht, dass man zu viele Fotos macht. Man kann heute leichter lernen, gute Motive zu finden und man probiert viel mehr, dokumentiert viel weniger... (die berühmt berüchtigen Sammelfotos: bspw.: Famielengruppe vor Sehenswürdigkeit, wo man letztlich bestenfalls am Hintergrund ahnte, wo man war)

LG
 

maria_breuer

Fotowelt

AW: 377 Fotos in zwei Wochen Urlaub zu viel?

Nein, eindeutig nicht zu viel :), bei mir ist das eine "Tagesproduktion" :) (bei Sightsseing-Ausflüge) (RAW+jpg)
 
Zuletzt bearbeitet:

Digicam

weitestgehend nur noch lesend

AW: 377 Fotos in zwei Wochen Urlaub zu viel?

Ich merke bei mir, dass das, was Frank in Post #45 geschrieben hat, mehr und mehr Form annimmt.

Die Wahrheit wird wohl, wie immer, irgendwo in der Mitte liegen. Es spricht ja nichts dagegen, viele Bilder zu machen. Wenn man aber dabei unverhältnismäßig viel Ausschuss produziert, sollte man sich überlegen, ob man auf dem richtigen Weg ist.
 

maria_breuer

Fotowelt

AW: 377 Fotos in zwei Wochen Urlaub zu viel?

Der Ausschuss wird erst zuhause aussortiert, die unscharfen und schlechten gelöscht und der Rest verglichen und verarbeitet. Nur vergrößert auf dem PC kannst du 100 %-ig über einem Bild entscheiden. Wenn du ein Notebook dabei hast und die Bilder vor Ort auch bearbeitest, die Aussortierung kannst schon da machen.
 

sunny_76m

Hat es drauf

AW: 377 Fotos in zwei Wochen Urlaub zu viel?

früher analog hab ich deutlich weniger Fotos gemacht, diese sehr genau ausgesucht und wirklich nur bewusst auf den Auslöser gedrückt.

Im digitalen Zeitalter angekommen, hat sich das schon etwas gewandelt. Bei Auftragsarbeiten fotografiere ich immer noch sehr bewusst und die Menge an Bilder hält sich dort auch meist in Grenzen. Kommt natürlich auch immer drauf an, was gerade ansteht, und was mit dem Kunden ausgemacht ist.

Im privaten Bereich (also z.B. auch im Urlaub) dürfen es aber schon gerne auch etwas mehr Bilder sein. Man experimentiert mehr, man forografiert einfach mal - denn gelöscht ist das Bild im Nachhinein dann ja schnell. Was auch ein Unterschied ist, ob ich alleine unterwegs bin (dann gibts auch mehr Bilder) oder mit Family (da wird auch gezielter fotografiert und das Hauptaugenmerk liegt bei anderen Dingen).
 

gefrorene_wand

Angekommener

AW: 377 Fotos in zwei Wochen Urlaub zu viel?

Glaube auch das die Bilderanzahl nicht zu hoch ist, sondern eher zu niederig. Es lebe das digitale Zeitalter.
 

RobbyTUT

Genetischer Blödsinn

AW: 377 Fotos in zwei Wochen Urlaub zu viel?

Ich mache auch viel mehr Fotos und das auch bewußt. Allerdings geh ich dann in Lightroom durch und lösche knadenlos alles was mir irgendwie nicht gefällt bzw. aus dem sich nichts machen lässt. Das Auswählen der verbleibenden Fotos nimmt bei mir die meiste Zeit in Anspruch. Bei der Analogfotografie hat man vorm shooten mehr Zeit investiert und bei der Digitalfotografie braucht man nach dem shooten mehr Zeit. Also ich ich denke von daher hat sich nicht so viel geändert. Man kann aber trotzdem vorm shooten schon genau über das Foto nachdenken, dann entsteht weniger Zeug was einem dann später wieder Zeit raubt.
 
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