Kühle Adresse, danke! Ich liebe Statistiken - die kann man so schön hin und her drehen
Man beachte hier, dass
- Berufe mit in die obere Statistik aufgenommen werden, die zwar nah dran, aber null 3D Artist sind. Wie z.B. Informatiker oder Anlagenplaner. 3D Artist als Berufsbezeichnung gibt es offiziell immer noch nicht in Deutschland, auch wenn es seit 2013 immerhin den erweiterten Ausbildungsberuf des Mediengestalters gibt. Und das Studium des Informatikers ist wirklich hart (auch wenn mir klar ist, dass zumindest theoretisch die Ausbildung zum umfassenden 3D Artist noch härter ist, wenn es sie denn gäbe).
- in der unteren Liste unterschiedliche Altergruppen nebeneinander gestellt werden (Ältere verdienen aufgrund ihrer höheren Erfahrung idR. auch mehr, egal in welchem Zweig), die man immerhin direkt einsehen kann
- ebendort Berufsanfänger ebenso aufgeführt sind wie Mitarbeiter Führende, die idR. ebenfalls überall wesentlich höher dotiert werden.
So ergibt sich z.B. ein Schnitt von über 3.000 Brutto (schick
) wenn man regional begrenzt alle Altersgruppen und Gehaltsstufen zusammen nimmt, aber es sind sofort 300,- weniger, wenn die drei Höchsteinkommen herausgehommen werden, die sich mit Mitarbeiterführung gekennzeichnet haben.
Von daher würde ich die Zahlen so lesen, dass es einem Berufsanfänger ungeachtet seiner wirklichen Erfahrung gut geht, wenn vorne bei Brutto schonmal eine 2 steht. Kann er wirklich, was er seinem Arbeitgeber aufs Papier schreibt (das stimmt leider oft überhaupt nicht, wie ich schon bei einigen Bewerbungen feststellen musste), ist auch eine Anhebung in Richtung der 3 sicher keine Seltenheit.
Für 3K Netto hingegen muss man schon richtig gut sein. Oder sehr viel Glück haben mit einem Studio, das richtig gut zahlende Kunden betreut. Das gibt es ja auch, wenn auch eher selten