20 Jahre Innovation
Im Jahr 1999 löste InDesign das Vorgängerprodukt PageMaker 7 ab. InDesign 3.0 wurde 2007 Teil der Creative Suite 3. Ab 2013 war das Programm Teil der Creative Cloud-Familie und steht seither nur als Abo-Software zur Verfügung. Das Programm wurde in den zwei Jahrzehnten ständig weiterentwickelt zum Beispiel mit der Unterstützung von OpenType-Schriften, Transparenzoptionen und Cloud-basierter Zusammenarbeit.
Es ist der Branchenstandard für Layout und Design für Print und digitale Medien. Es können Poster, Bücher, digitale Magazine, E-Books oder interaktive PDF-Dateien gestaltet und veröffentlichet werden.
Neue Funktionen in Adobe InDesign
Schriften sind das A und O in InDesign. Das neue OpenType-Schriftformat »variablen Schriften«, bei denen der Anwender die Dicke (bold), die Weite (width) und die Neigung (slant) von Buchstaben per Schieberegler frei einstellen kann, wird bereits seit Version 15.0 (November 2019) unterstützt.
Jetzt kommt neu dazu die Zuordnung der optischen Größe zur automatischen Festlegung des Schriftgrads.
Zum Aktivieren der Option »Die optische Größe der Schriftgröße in variablen Schriftarten zuordnen« gehen Sie wie folgt vor:
- Unter macOS: Wählen Sie InDesign > Einstellungen > Schrift.
- Unter Windows: Wählen Sie Bearbeiten > Einstellungen > Schrift.
Wenn die Option aktiviert ist, ändert sich die optische Größe mit dem Schriftgrad. Diese Option ist standardmäßig aktiviert.
Kling kompliziert? Ist es aber nicht. Einfach mal die Schrift »Acumin Variable Concept« benutzen, die Schriftgröße verändern und schon sieht man den Unterschied.
Tipp: Wenn Sie im Suchfenster für Schriftnamen das Wort »Variable« eintragen, bekommen Sie alle Schriften angezeigt, die zu den »variablen Schriften« gehören.
Standardmäßig sind die variablen Schriftfamilien »Acumin«, »Minion«, »Myriad« und »Source Code« installiert. Weitere Schriften können von der Website https://fonts.adobe.com geladen werden. Die dort angebotenen Schriften dürfen für kommerzielle Zwecke benutzt werden, aber in keiner Weise verändert werden. Es sind keine(!) OpenTyp-Font-Lizenz (OFL) (Erklärung: Fonts, die eine mit OFL gekennzeichnet sind, dürfen vom Benutzer sowohl privat als auch kommerziell genutzt, abgeändert, kopiert und weitergegeben werden. Verboten ist jedoch modifizierte Versionen unter dem ursprünglichen (Lizenz-)Namen zu verkaufen).
Wichtiger Hinweis für Postscript Type1-Schriften
Adobe stellt die Unterstützung für Type 1-Schriften im Januar 2023 ein. Weitere Infos unter https://helpx.adobe.com/de/fonts/kb/postscript-type-1-fonts-end-of-support.html.
Voraussetzungen laut Adobe
- Microsoft Windows 10 (64 Bit) Version 1607 oder höher,
- macOS v10.14 (Mojave) oder höher
Hinweis: Auf Apple M1-Macs läuft Adobe InDesign mit der Rosetta-2-Technologie.
Promo bis 18. Mai 2021
Alle Applikationen der Adobe Creative Cloud, also über 20 Desktop-Programme und Mobile Apps, darunter Photoshop, InDesign, Illustrator, Premiere Pro und Acrobat, gibt es aktuell für 47,59 € pro Monat (statt 59,49 €/Monat) inkl. MwSt.
Siehe
Links
- https://www.adobe.com/de/products/indesign.html (Produktseite)
- https://helpx.adobe.com/de/indesign/system-requirements.html (Systemvoraussetzungen)
- https://helpx.adobe.com/de/download-install/kb/apple-silicon-m1-chip.html (Infos zu Apple M1-Chip)
Frage
Es gibt ein Plugin, mit dem man in InDesign eigene OpenTyp-Schriften erstellen kann.
Falls Sie dazu einen Kurzbericht wünschen, schreiben Sie es einfach in die Kommentare.
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Bildquellen:
Vorschau, Titel: © 2021 Adobe, Website
Bild im Text: Screenshot aus InDesign Version 16.2 unter macOS 10.14.6