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Analoges Bildmaterial digitalisieren - welche Hardware ist empfehlenswert?

devoigt

Noch nicht viel geschrieben

Seit langen will ich mein analoges Bildmaterial auf die Platte bannen. Am Wochenende ist der entschluss gereift, dass ich dies nun endlich umsetzen will. Dazu habe ich die letzten Tage das Internet durchforstet, aber leider bin ich nun noch konfusser als vor der Suche.

Ein Freund hat einen Nikon Coolscan III LS30, denn könnte ich mir ausleihen. Leider konnte er mir wenig zum Scanner sagen. Testen werde ich ihn auf jeden Fall, das heist aber zuerstmal ob erfunktioniert und eine Einschätzung wie aufwendig es ist, die Negative und Dia-Positive zu verarbeiten. Qualtiät kann ich nur subjektiv beurteilen und habe da auch keinen Vergleich.

Daher wollte ich mal Eure Meinung hören ob der LS30 für mein Anliegen ausreicht oder ich ein besseres Gerät suche sollte. Dann würde ich mich natürlich auch über eine Empfehlung freuen.

Daher jetzt schon Danke für Eure Tipps

Detlef
 

Fotografie

Ich habe mal für einen Freund seine ganzen Dias (so 3000 Stück werden das gewesen sein) eingescannt. Ebenfalls mit einem Coolscan von Nikon allerdings mit dem 5000ED und Diamagazin SF 210. Nachdem wir einmal die Parameter so eingestellt hatten das es für dessen Bilder passte, lief das ganz automatisch ab. Die Qualität war anschließend so gut das Ausdrucke bis A1 noch sehr gut waren. Er hat an jedem Dia schon einige Zeit (ca. 8 min) gescannt, also von Hand wollte ich da nicht jedes Dia wechseln. Der 5000 ist glaub ich so aus 2003, der von dir angesprochene etwas älter. Qualitativ sind die Nikons schon spitze, da machst du keinen Fehler. Die Frage ist allerdings, ob die mitgelieferte Software heute noch läuft.

Gruss Micha


Hier findest du einige Tests zum Thema.
Edith sagt, der von dir ins Auge gefasste ist auch dabei, und zwar hier.
 

devoigt

Noch nicht viel geschrieben

Software ist nicht das Thema. Ich habe immer noch einen Rechner mit XP, und da läuft die Nikon-Software drauf.

Detlef
 

berniecook

Photo-Fan

Hallo,
kannst Du uns verraten, wieviel Bilder in analoger Form Du digitalisieren willst und was für Bildmaterial das ist? ICh gehe davon aus, dass es Dias sind wegen Deinem Hinweis auf den LS30.
Nun zu Deinem Anliegen:
wohe sollen wir wissen, ob es für Deine Ansprüche ausreichend ist diesen Diascanner zu nutzen?
Es gibt m.E. noch andere Möglichkeiten.
Da wäre das abfotografieren mit Deiner Sony SLT A77V. Kaufe dazu einen entsprechenden Diakopiervorsatz (z.B Balgengerät mit Diakopiereinrichtung, das Balgengerät eignet sich danach anschließend für Makrofotografie.

Meines Erachtens ist das die beste Methode, da Du hier die Auflösung Deiner SLT nutzen kannst :nick:

Grüße
 

Strdie3

Aktives Mitglied

Hallo,
erst vor einigen Wochen hatte ich meine Dias und Negative eingescannt. Ich hatte den Plustek Filmscanner OpticFilm 7300 zur Verfügung. Dies ist zwar schon ein etwas betagteres Gerät, aber dafür preislich günstig. Nach der Installation der neuesten Software war ich mit den Ergebnissen sehr zufrieden. Das Gerät arbeitete problemlos und relativ schnell.
 

dcmagie

Auf der Suche

Wenn deine Ansprüche an Qualität an den Bildern wichtig ist, kannst du dir ja mal die Scannersoftware Silverfast anschauen. Die läuft aber nur auf bestimmte Scannern. Dort hat man die Möglichkeit die Bilder zu Bearbeiten , Farbe Staub , Kratzer usw. Und bei entsprechende Version glaube ich auch als Raw einzuscannen.

http://www.silverfast.com/de/
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,
ich habe drei Coolscan Geräte benutzt. Coolscan III ging bei mir noch unter Windows NT4. Später nutzte ich Coolscan IV und Coolscan V.
Bereits bei dem IV gab es leichte Software Probleme unter Windows XP.
Die mitgelieferte Software war damals nicht vollständig kompatibel (da auf Win 2000 zugeschnitten). Es ist zu befürchten, dass Mod. III ebenfalls nicht 100% kompatibel ist.
Die Anmerkung zu Silverfast kann ich absolut bestättigen. Es ist Gold wert (kostet auch so :D). Qualität der Hardware ist sehr gut, Software von Nikon geht, aber ohne Silverfast bringt der Scanner nur 50% der Leistung. Falls alles von Hand gescannt werden soll, dauert es ewig. Bei Silverfast soll man darauf achten, dass die Version sowohl den Scanner als auch entsprechende OS Version unterstützen muss.
Da ich die Digitalisierung bereits hinter mir habe, nutze ich zurzeit für sporadische Scanns ein Plustek Gerät (7800) mit Silverfast. Qualität ist recht gut, die Verarbeitungszeiten und insg. Arbeitsaufwand übersteigen aber deutlich das was man von Collscan mit automatischen Diatransport kennt. Bei Scannen von Negativstreifen ist der Aufwand +/- gleich.
Gruß
 

tdorsch

Ganz gut unterwegs ...

Wir kennen Dein Ansprüche nicht auch sagst Du nicht viel über das Ausgangsmaterial. Ich nehme an, es sind KB.Dias und Negative. Oder was Du damit anstellen willst.
Grundsätzlich: Man kann abfotografieren wie schon geschrieben, geht schnell und wenn Du RAW-fotografierst, hast Du viele Einstellungen, die Du kennst. Problem: Die Farbmasken bei Colornegativ kann man nicht einfach mit Invertieren kompensieren, d braucht man Erfahrung oder eine gute Software, wie Silverfast. Dann hast Du Staub auf Deinem Chip, der immer schön bei jedem Bild mitfotografiert wird.

Andere Möglichkeit der Scanner, dauert deutlich länger, aber hat eine Software zum entfernen von Staub auf dem Dia. Und Du kannst bei SF die Tiefenzeichnung durch Mehrfachscanns erhöhen.

Von der Auflösung her reichen bei KB i.d.R. 3.200er oder 4.000er Auflösung beim Filmscanner.
 
A

annabellkiara

Guest

Die Qualität durch Abfotografieren als Alternative kenne ich leider nicht; den Arbeitsaufwand mit reinen Diascannern schon. Hierzu ist auch nur die entsprechende Silverfast-Verson empfehlen.

Unabhängig vom enormen Zeitaufwand pro Bild: wenn Du irgendwann glücklich und zufrieden mit der Arbeit fertig bist, dann steht ein relativ teures Gerät rum, welches von Tag zu Tag immer schwieriger wird, zu verkaufen.

Sollte bei dir in der Nähe jedoch ein Fotostudio existieren, welches Scans anbietet, dann dort probieren. Ich kann nichts anderes mehr empfehlen.

Anna
 
K

Karu24

Guest

Es gibt m.E. noch andere Möglichkeiten.
Da wäre das abfotografieren mit Deiner Sony SLT A77V. Kaufe dazu einen entsprechenden Diakopiervorsatz (z.B Balgengerät mit Diakopiereinrichtung, das Balgengerät eignet sich danach anschließend für Makrofotografie.

Meines Erachtens ist das die beste Methode, da Du hier die Auflösung Deiner SLT nutzen kannst :nick:

Grüße[/quote]

Ich lese das gerade zufällig und kann es gut gebrauchen. Von dieser Möglichkeit wusste ich bisher gar nichts. Ich nehme an, das funktioniert auch mit der Sony a65V?
 

devoigt

Noch nicht viel geschrieben

Danke für Eure Antworten. Und auch eine Rückmeldung zu den verschiedenen Fragen:

Welches Material:
Steht doch eigentlich in meiner Beschreibung:
... eine Einschätzung wie aufwendig es ist, die Negative und Dia-Positive zu verarbeiten.
Ergänzend: es handelt sich um Kleinbildmaterial, teilweise gerahmt (natürlich nur die Dia) und in Streifen (Negative und auch Diamaterial)

Menge:
Uups, gezählt habe ich nicht, aber in 20 Jahren ist ganz schön was zusammengekommen. Ich gehe davon aus, dass mich das ganze (immer nebenher) schon einen längeren Zeitraum beschäftigen wird. Die Familie wird es nicht zulassen, dass ich mich 1 Woche im Arbeitszimmer vergrabe.

Gruß
Detlef
 
A

annabellkiara

Guest

Die Familie wird es nicht zulassen, dass ich mich 1 Woche im Arbeitszimmer vergrabe.
Dann fange erst gar nicht damit an. Schon für das vernünftige Sortieren wird dir eine Woche nicht ausreichen. Aber wie geschrieben, es gibt Studios, die die Arbeit für dich erledigen (kostet anstelle Zeit, die Du nicht hast, halt Teuros, die Du hoffentlich gespart hast).

Anna
 

devoigt

Noch nicht viel geschrieben

Das hast Du falsch verstanden, denn Zeit ist ja ein dehnbarer Begriff. Ich habe keine Zeit mich am Stück 1 Woche oder noch länger auszublenden. Sondern das Projekt muss über einen längeren Zeitraum laufen.

Detlef
 
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