Harrison Vincent aus dem weithin bekannten Nashville in Tennessee hat einstmals Grafikdesign studiert, war daraufhin zunächst als Freelancer tätig und ist nunmehr als Senior Motion Designer in einer Agentur namens Spillt unterwegs. Nebenher lässt er seinen Beruf aber auch nach wie vor mal Hobby sein und geht private Projekte an. Aus einem solchen resultiert das Video „M A C R O“, in dem es, wie der Name unschwer erkennen lässt, nah an die Motive herangeht:
Ein Tropfen fällt und landet auf einem Blatt, ein Schneekristall zeigt sich in bester Form, wir sehen einen Schmetterling, ein Spinnennetz samt Spinne und vieles mehr. Es sind die winzigen Momente in der Natur, die Vincent mit seinem Werk erkunden möchte. Meditativ und lose erzählt, so meint er selbst in der Beschreibung zum Clip, webt MACRO eine üppig ausgestattete Mikrowelt, deren nuancierte Details wir nur allzu oft übersehen.
Ursprünglich war das Ganze wohl weniger als zusammenhängendes Projekt gedacht. Vielmehr experimentierte der Motion Designer mit seinen Ideen, um zum einen 3D-Techniken und zum anderen den Renderer Octane zu erkunden. Irgendwann, so schreibt Vincent sinngemäß, habe „MACRO“ dann aber eine eigene Stimme erhoben – das Resultat ist hundertprozentig am Computer generiert, basiert aber den Worten des Künstlers folgend „stark auf der Welt der Makrofotografie“.
Ein Breakdown für das Video ist angekündigt, zudem findet ihr auf einen Dropbox-Link zu seinen C4D-Daten.
Euer Jens
Bildquelle Vorschau und Titel: Screenshot aus dem Video "M A C R O" von Harrison Vincent