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Antiwelleneffekt (aus Welle ein Rechteck machen)

p7070

Nicht mehr ganz neu hier

Hallo,
ich habe mit Fotomerge aus Fotos ein Panorama erstellen lassen. Dabei hat PS mir eine Art Welle erzeugt. Wie kann ich diesen Welleneffekt rückgängig machen? Wenn ich mit Form Transformieren/Verkümmen/Welle arbeite liegen die drei Linien nicht an den Extrempunkten meiner Welle. Ich müchte die hohen Punkte herunter und die niedrigen hoch trasformierne, so dass wieder ein Rechteck entsteht. Hat jemand einen Tip wie ich das wieder hinbekomme?
 

Photoshop

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Hallo,

magst Du das Bild mal zeigen? Welche Projektionsart hast Du für das Panorama gewählt?

Mit liebem Gruß
Frank
 

p7070

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Hier das Foto:


Projektion: Automatisch = Perspektivisch (zumindest kommt bei dem zweiten Punkt das gleiche Ergebnis)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Mhhh, es wundert mich doch sehr, dass sich das Panorama derart stark verzieht. Das soll so natürlich nicht sein und nachträglich zu entzerren ist in meinen Augen eher eine Notlösung, besser wäre es, das Panorama so zu stitchen, dass es gleich gerade ist.
Ich kann jetzt nicht sagen, wieso weshalb warum, das kann auch an der Art und Weise der Aufnahme liegen (Nodalpunktadapter verwendet? Alles ordentlich ausgerichtet?).
Da PS nicht so viele Möglichkeiten für individuelle Einstellungen für den Vorgang des Stitchens anbietet, würde ich das Panorama mal in Hugin (oder ICE) verarbeiten, um mal zu sehen, ob diese Programme (beide kostenlos) das besser hinbekommen.

Mit liebem Gruß
Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kriegste mit der Adaptiven Weitwinkelkorrektur weg. Aber probier lieber erst einmal das Stitching besser hinzubekommen, bei solchen starken nontwenigen Transformationen wird das Bild sonst zu matschig.
 

p7070

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Danke für den Tipp. Werde mal die anderen Stichprogramme testen.
Habe mir aber keine Gedanken zu dem Thema gemacht (weiss noch nicht mal, was der Nodalpunkt ist). :) Hatte einfach die Kamera auf dem Stativ und habe mal auf den Auslöser getippt, die Kamera um 60 Grad gedreht und nochmal .... Ist nun mein erster Versuch. Vielleicht zu hoch angesetzt, weil ich ja auch den Turm mit drauf haben wollte?

So, habe Hugin mal installiert. Leider kapiere ich nicht, was ich wo einstellen soll. Der dreht mir einige Fotos auf den Kopf. Das andere Programm (ICE) ist von Microsoft und nur für Windows. Ich nutze aber einen Mac.

Werde mich dann doch mal mit der "Adaptiven Weitweikelkorrektur" beschätigen. Immerhin hat mein Bild ne Breite von 22.000 Pixel! :) Da bleibt hoffentlich noch etwas Reserve um nicht total matschig zu werden?

Ok, "Adaptiven Weitweikelkorrektur" gibt es erst ab CS6. Ich nutze CS5. :-(
Mist, ich gehe jetzt frusrtriert ins Bett.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
garbage in, garbage out. Meine, dass Deine Teilaufnahmen alles andere als ideal sind. Hast Du mit einer für Kamera+Objektiv justierten Panoramahardware gearbeitet?
 

stefux

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Ich denke zwar auch, dass es am nicht geeigneten liegt Material, doch ich habe auch ohne spezielle Panorama Hardware schon gute Panoramen erzeugt.

Das ich schreibe nur, weil es so klingt ohne den Kram wäre es unmöglich gute Panoramen zu erstellen.
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

@stefux

Ja und nein ... :)

Solche Aussagen sind sehr pauschal und machen wenig Sinn. Was bitte ist ein gutes Panorama? Rein technisch gesehen gibt es nunmal gewisse Anforderungen, die zu erfüllen sind, da gibt es nix dran zu rütteln. Und wenn die Aufnahmesituation es nötig macht, bestimmte Drehpunkte zu beachten, dann läßt sich das nicht wegdiskutieren. Ganz besonders bei Weitwinkelaufnahmen mit ausgeprägten Vordergrund/Hintergrund Bereichen ist ein sehr präzises Arbeiten erforderlich. Bei Landschaftsaufnahmen kann man sich oftmals damit retten, dass Parallaxefehler meist im homogenen Gemenge untergehen, bei Architektur und sonstigen klar abgegrenzten Strukturen sieht das dann aber schon ganz anders aus. Natürlich kann man dennoch auf ein Panoramaequipment verzichten, aber dann muß man sich halt trotzdem Gedanken machen, wie man das hinbekommt, ohne Hilfswerkzeuge den richtigen Drehpunkt einzuhalten.
Davon abgesehen erschreckt es mich immer wieder, wie ungenau manche User bei der Aufnahme der Einzelbilder vorgehen. Und wenn die Software dann versagt, dann braucht sich wirklich keiner zu wundern. Es ist eben doch besser, die Aufnahmen gleich von vornherein ordentlich und den Anforderungen entsprechend anzufertigen, anstatt später am Rechner alles hin und her zu zerren, mit all den Verlusten und Fehlern, die das mit sich bringt. ;)


Mit liebem Gruß
Frank
 

stefux

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Ich bezeichne ein Panorama hier als gut, wo der Laie nur ein gutes Panorama sieht.

Selbst einfache Kompaktkameras bieten mittlerweile die Möglichkeit einfache und gute Panoramen für den Hausgebrauch zu erstellen.

Klar, dass es ein Profi anders sieht.
Doch viele Laien sehen die ach so prägnanten Unterschiede nicht wirklich.

Das da mehr zugehört als nur mit dem Stativ überlappende Aufnahmen zu machen ist klar.
Doch das man heutzutage auch so gute Panoramen machen kann ebenfalls, finde ich.

Doch generell bin ich voll bei deiner Aussage, Frank.
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Nunja, ein "gutes" Panorama messe ich nicht an den individuellen Ansprüchen eines Users sondern an den (auch technischen) Anforderungen, die zu gewährleisten sind, um es tatsächlich(!) korrekt bzw. "gut" zu erstellen.
Von daher sehe ich das so, dass jeder herzlich gerne seine ganz persönlichen Ansprüche stellen darf, aber wenn ein Panorama z.B. unter Parallaxefehlern leidet, dann wird es nicht dadurch besser, dass ich das "übersehe" oder gar ignoriere ... ich kann also 5 gerade sein lassen und das für "gut" befinden, aber 5 ist und bleibt dennoch eine ungerade Zahl, das meine ich damit ... ;)

Mit liebem Gruß
Frank
 

stefux

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Kann ich gut verstehen, Frank.
Dennoch sehe ich es so, dass gut das ist, was als gut empfunden wird von Menschen, die die Unterschiede nicht kennen.

Der Feind des Guten ist stets das Bessere - das ist mir klar. :)

Mit einem Stativ und einer Kamera, die das Stativgewinde um das optische Zentrum aufweist, kann man den Parallaxenfehler natürlich gut vermeiden. Viele DSLR und DSLM haben diese Voraussetzung.
Ansonsten müsste man schauen, dass große Entfernungssprünge, die entlang kontrastreicher Kanten verlaufen, vermieden werden, sofern sie in der Überlappungsgrenze liegen.
Doch das ist die wesentlich größere Herausforderung, finde ich.

Ich habe hier das Paar vor Augen, was ein Panorama mit seiner Kompakten aus der Hand "knippst" und die Kamera führt dies zu einem recht brauchbaren Ergebnis zusammen.
Da ist heute mit moderner Technik schon einiges möglich, was noch vor Jahren als undenkbar galt.

Und wenn ich die Kamera auf das Stativ setze und diese um das optische Zentrum drehe, entstehen auch so schon wirklich (für mich) gute Panoramen.
Besser geht immer, doch wenn ich mir überlege, was der Kostenaufwand für gelegentliche Panoramen für eine Verbesserung bietet, dann finde ich, dass dies in keinem Verhältnis steht und nur im professionellen Bereich wirklich absolut notwendig ist.

Grüßle
Stephan
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Stephan, ich bin da vollkommen bei Dir, und es ist in der Tat erstaunlich, was mittlerweile alles möglich ist, teils mit den einfachsten Werkzeugen. Intelligente Softwarealgorithmen werden vermutlich eh den Vorzug gegenüber aufwendigen Hardware Justierungen bekommen, man sieht das ja mittlerweile schon bei vielen Kameras, wo die Objektiv bedingten Bildfehler, soweit möglich, einfach herausgerechnet werden usw. usf.
Und ich gebe zu, manchmal beneide ich diejenigen, die für den ganz genauen Blick noch nicht sensibilisiert wurden und sich einfach über das freuen können, was die Technik auf den ersten Blick hergibt. Und ich ertappe mich immer wieder dabei, dass ich es dann auch unterlasse, auf erkennbare Fehler und Mängel hinzuweisen, was soll's. :)
Hat man aber erst einmal die Schraube der Ansprüche ordentlich angezogen, dann ist es schwer, davon los zukommen ... :D ;)

Paßt schon.

Liebe Grüße
Frank
 

stefux

Nicht mehr ganz neu hier

"Hat man aber erst einmal die Schraube der Ansprüche ordentlich angezogen, dann ist es schwer, davon los zukommen ... "

Leider ja.
Das muss ich dann doch zugeben.

Hier versuche ich mich immer wieder zu entkonditionieren, weil ich denke, dass vieles möglich ist, auch mit geringfügigen Mitteln umzusetzen; kann auch Spaß machen zu versuchen mit minimalen Mitteln maximales herauszuholen.
 

p7070

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Hallo,
wie schon beschrieben, war das mein erster Versuch. Mitten auf dem Markusplatz einmal rundherum. Was ich jetzt alles falsch gemacht habe, weiss ich nicht, aber wie einige Vorredner schon schrieben, kann man heute mit ne Handy schon gute Ergebnisse erzielen. Mit PTGUI habe ich das in der Trial-Version probiert und da klappt es perfekt. Nur kostet die Vollversion 79,-- und das für ein Urlaubsfoto ist mir dann zu viel.
Also werde ich mich wohl nochmal um Stichprogramme kümmern müssen.
Ach ja: Ich habe es mit verkrümmen nicht hinbekoommen, diese Welle zu korigieren. Ich denke ich müsste eine Linie zeichnen können (ähnlich wie das "Horizont gerade rücken") und anhand der Linie wird alles horizontal angeglichen?
 

Andre_S

unverblümt

Ach ja: Ich habe es mit verkrümmen nicht hinbekoommen, diese Welle zu korigieren.
Hätte mich auch gewundert. Mit dem Vormgitter bekommst du die grobe Welle einigermaßen begradigt.
Die Reste noch mit der Adaptiven Weitwinkelkorrektur, wobei diese bei solchen Bildern natürlich keine Kantenbiegungen aufgrund der Objektivverzeichnung mehr erkennen kann..
Am besten alles an einem Smartobjekt.
 
Zuletzt bearbeitet:

p7070

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Super. Formgitter. Zuerst habe ich das Prinzip mit den Drehpunkten gar nicht verstanden, aber dann ging's. Danke. Nicht perfekt, aber für den ersten Versuch schon gut.
 

Andre_S

unverblümt

Zuerst habe ich das Prinzip mit den Drehpunkten gar nicht verstanden, aber dann ging's. Danke.
Am besten man setzt als erstes 4 Fixpunkte an den Bildecken und bringt diese in dem Fall gleich mal auf eine Höhe und stellt gerade.
Dann die weiteren Drehpunkte setzen und erst dann verschieben.
Das man bei erstem Kontakt damit erst mal das Bild komplett verdreht erfahren wahrscheinlich die Meisten ;)
 
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