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Auf der Arbeit mit privatem Rechner arbeiten - sinnvoll?

virra

lazy lizzard

Wenn dein Cheffe die CS6 nicht kaufen will und er PS eh’ nur sporadisch braucht: Was spricht dagegen bei der aktuellen Programmversion zu bleiben (zumal die weniger recourcenhungrig ist)?

Und: Privat dem Chef aushelfen, weil DER zu geizig ist _ jaja, solche Chefs kenne ich. Bekommst du dann mehr Geld dafür oder was? Wenn du nur wenig Arbeit erledigen kannst, weil das Ding so langsam ist, wird eben weniger erledigt fddisch. Unbezahlte Überstunden würde ich unter solchen Bedingungen schon mal eh' ablehnen.

Am besten, du suchst dir gleich einen anderen Job, denn solche Chefs sind immer nur auf ihren eigenen Gewinn aus. Ists nicht das Eine, ists das Andere was kommen wird.
 

pixelmaker

jeden Tag neu hier

Hallo

Was gibt es da noch für Möglichkeiten von der CS4 Version zum Beispiel auf eine CS6 zu "updaten"?
Zitat von der Adobe Website:

Buchhalterisch bin ich zwar ne Niete, aber die 61,49Euro für die CS sind monatlich als Betriebskosten voll absetzbar. Eine Kaufversion, da kein gWg, nur über zwei Jahre.
Unverständlich wenn ein Betriebsinhaber über so geringe Kosten nicht weg kommt, die ja letztlich von der zu zahlenden Steuer abgezogen werden.
Schliesslich geht es um die Erhöhung der Produktivität.

Das Speichern von betrieblichen Daten auf dem privaten PC (z.B. homeoffice) ist heute nichts besonderes. Allerdings würde ich eine schriftliche Vereinbarung dazu treffen.
Wenn Du mit einem privaten PC z.B. Schadsoftware ins Firmennetz bringst, kann es für Dich sehr teuer werden. Auch wenn es aus irgend einem Grund zu einem Verlust von Firmendaten vom privaten PC kommt.
Selbst für einen fahrlässigen Schaden kannst Du haftbar gemacht werden.
Ich stehe auf der anderen Seite. In unseren Arbeitsverträgen ist es ganz klar ausgeschlossen, das private Geräte ans Netzwerk angeschlossen werden oder firmeneigene Daten durch Angestellte aus dem Haus gebracht werden dürfen.
Sollte es trotzdem geschehen habe ich das Recht zur fristlosen Kündigung.

grüße
 

Digicam

weitestgehend nur noch lesend

Ich habe lediglich meine Meinung zum Thema mitgeteilt. Ist in dieser Form dann wohl eher nicht gewünscht
„Nicht gewünscht“ ist ein falscher Ansatz. Jeder kann seine Meinung kund tun. Nur sollte er nicht davon ausgehen, dass diese gleichermaßen geteilt wird. ;)

Das Speichern von betrieblichen Daten auf dem privaten PC (z.B. homeoffice) ist heute nichts besonderes.
Das würde ich nicht so pauschal sagen.
 

Arm1479

Aktives Mitglied

Für Homeoffice gibt es eigentlich immer ein sicherheitstechnisch besonders präpariertes Gerät des AG um Gefahren von Viren & Co. zu reduzieren. Für die Anbindung des Homeoffice-PC ans AG-Netz werden sichere Verbindungen eingerichtet. Per Homeoffice werden heute nicht nur Image-Daten sondern sehr vertrauliche Daten verarbeitet. Mitleser auf dem Übertragungsweg sind da garnicht erwünscht.

Andererseits könnte man die AG-Daten auf einer externen Platte vorhalten, die den AG nicht verläßt.
 

dagdavincy

Aktives Mitglied

Bin auf Agentur-Klitschen gestoßen, die sich mit der Begeisterung und dem Engagement junger Praktikanten durchwurschteln, sich auf deren Rücken sozusagen am Leben erhalten - in Einzelfällen sogar ohne Bezahlung!

Habe auch frisch gebackene M-Gestalter + Designer genossen, die meinten einem langjährig stabilen Unternehmen zeigen zu müssen "wie´s richtig geht"

Ich habe auch schon meine Hard-/Soft-/Anywhere angeboten und wochenlang zur Verfügung gestellt - weil´s eng wurde mit dem Termin. Ich find´s halt gut wenn "meine" Jobs pünktlich und sauber abgeschlossen werden. Die Leute kannte ich allerdings und es hat sich nicht alleine in bar gelohnt. Man kann sich auf diese Leute auch nach Jahren noch verlassen!

Ob der TE noch recht frisch in dem bunten Metier ist oder schon jahrelang? Ob er den Betrieb schon länger kennt und wie er "überhaupt" angestellt oder unter welchen Bedingungen er Praktika macht?
Das und mehr ist bislang nicht wirklich deutlich.

Extrem symphatisch ist mir aber "Virra´s" Empfehlung: einfach mit dem Zeugs arbeiten, was gegeben ist. Wenn´s länger dauert gibt´s eben Überstunden. Falls die für lau sein sollen - hau ab und such was anständiges!
 
A

annabellkiara

Guest

@annabellkiara
Ups! Sorry, ich wollte hier niemanden belästigen. Ich habe lediglich meine Meinung zum Thema mitgeteilt. Ist in dieser Form dann wohl eher nicht gewünscht
Genau wie ich, kannst auch Du deine Meinung sagen. Ob die mir dann gefällt, das gebe ich dann nach Lust und Laune kund.

Extrem symphatisch ist mir aber "Virra´s" Empfehlung: einfach mit dem Zeugs arbeiten, was gegeben ist. Wenn´s länger dauert gibt´s eben Überstunden. Falls die für lau sein sollen - hau ab und such was anständiges!
So und nicht anders.

Anna
 

Digicam

weitestgehend nur noch lesend

... und für € 8,50 "Mindestlohn" dann im 12-Stundenrythmus Qualitätsarbeit abliefern ...
:dasnehmenwir:

Das Problem ist, dass man, weil es irgendwie cool ist, jeden Ami-Hype mitmachen möchte, es aber nicht schafft, sich von der deutschen Arbeitskultur zu lösen. Was passiert? Es kommt ein unausgegorener Mist raus, der nach vielen Investitionen von mehreren 10 k€ wieder gekippt wird.
 

virra

lazy lizzard

…Das Problem ist, dass man, weil es irgendwie cool ist, jeden Ami-Hype mitmachen möchte, es aber nicht schafft, sich von der deutschen Arbeitskultur zu lösen.…
Auch ja, wir wollen auch, dass die Leute aus der Mülltonne fressen müssen und sich keinen Arzt leisten können. Mal im Ernst, auch wenn es gut ist, dass die DDR weg ist, aber wenn man mal gucken wollte, wie man gut mit dem Geld haushalten kann, hätte man das bei denen sehen können. Und wenn man Zustände erleben will, die knapp an Dehli vorbeischrammen muss man mal einen Blick ins reichste Land der Welt wagen. ;)
 

virra

lazy lizzard

Naja, ist gewagt, ich weiß. Aber schau mal:

Also die DDR den Bach runter ging lag die Staatsverschuldung bei ca. 83% des Bruttoinlandsproduktes. Unschön, sehr unschön. Unsere liegt heute bei ca. 78,5%. Die der USA bei ca. 105 …

1989 betrug die pro Kopf-Verschuldung der DDR rund 2750€. Zu diesem Zeitpunkt lag die Verschuldung Westdeutschlands pro Kopf bei ca. 15.000€. Wenn man dazu noch bedenkt, das die Ossis enorme Wiedergutmachungen zu leisten hatten, während die Wessis sogar noch „Entwicklunghilfe“ erhalten hatten …
 

dagdavincy

Aktives Mitglied

Liebe Virra.
So genau hatte ich die Zahlen nicht zur Hand bei meinem Einwand. Danke für die Info. Derartige Vergleiche lassen jedoch außer acht, welche volkswirtschaftlichen Werte der jeweiligen Verschuldung gegenüber stehen.
Welche "Wiedergutmachung" der Ossis an wen meinst Du?
Im Westen gab es Aufbauhilfen, ja. Aber auch Wiedergutmachungs-Auflagen.

Näheres ergibt sich hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Wiedergutmachungspolitik

Ich stimme zu, daß es nicht nachvollziehbar ist, wenn in derart wohlhabenden Gesellschaften Ausbeutermethoden kultiviert werden wie hier im Thread mehrfach angesprochen.

mit freundlichem Klick zum Sonntag.
 
Zuletzt bearbeitet:
A

annabellkiara

Guest

Sorry, so ein kleiner Schlenker sollte noch drin sein.
Wenn es dabei bleibt!
Wie weit wäre es denn genehm? Die DDR war "kacka", die "Ami" sind "kacka" - und wenn ich mir die Zustände im Hier und Jetzt anschaue, so sind wir davon nicht mehr weit entfernt. Im 19. Jahrhundert "durften" Büroangestellte während der kalten Jahreszeit das Brennholz zum Beheizen ihrer Arbeitsräume mitbringen - wo ist der qualifizierte, demokratisch legitimierte Unterschied zur Forderung, den privat bezahlten PC zur "Arbeit für Chefe" zu gebrauchen?
 

gefrorene_wand

Angekommener

Mir ging es ebenso. Erwartet und schon vorraus gesetzt wurde das ich Arbeiten z Hause erledige und gekommen ist für mich gar nichts. Daher wurde das Projekt Heimarbeit ohne Bezahlung von mir damals eingestellt und das mit klaren Worten, also unmissverständlich.

Ein weitere Kollege der bei uns als Konstrukteur gearbeitet hat solle mit einer neuen Software arbeiten.
Als er nach einem Laptop gefragt hat da die Software nur mit einer teuren 3D Grafikkarte funktioniert hat, wurde banal geantwortet er solle gefälligst seinen eigenen nehmen, von der Firma gibt es gar nichts. Schwupp die Wupp gesagt getan. Dann hat der Kollege die Firma verlassen und zwar mitsamt seinem privaten Laptop.

Siehe da, der Chef hatte zwar eine tolle 6000 Euronen Software und eine Maschine die mit dieser bedient wurde für 50000 Euronen aber kein Laptop welches die Software gepackt hätte und keinen Mann mehr der damit überhaupt umgehen konnte.

Ich hab vor Lachen echt in der Ecke gelegen.

Warum,???
weil der Kurs für eden nächsten der die Maschine bedienen sollte nochmal 2000 Euro gekostet hat, zzgl dem neuen Laptop von auch fast 2500 Euros
 
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