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Aufsteck Blitz.

Fotografie

D

derwerner

Guest

Es geht einfach nix über den Metz 58-2 für Nikon: Ich nutze diese Blitze (angefangen vom 45 CT1 über die 60er Serie bis zum 78er (der Dir wohl zu teuer sein wird) seit mehreren Jahrzehnten und habe nie etwas vermisst - Das gilt übrigens auch für den hervorragenden Service bei Metz, den man selbst bei Nikon oft vermisst und bei den noName-Japanern erst garnicht sucht...
 

steinmannn

Aktives Mitglied

Mit der Leitzahl 60 und einer Reichweite von bis zu 40 Metern ist man sicher auf der guten Seite
Welche Leitzahl mit Bouncer oder beim indirekten Blitzen zB über Decke oder helle Wand? :ironie:

Im Eingang schrieb der TE seine Anwendungsgebiete und Lichtbedingungen und diese sind eben nur teilweise mit Aufsteckblitz/en abdeckbar.


Ich bin nur immer verwundert, mit was für Ausrüstungen "Laien" meinen herum laufen zu müssen, obwohl das kaum nötig ist. Liegt wohl am Marketing und den geweckten Bedürfnissen.
Leider auch umgekehrt, "Laien" und Profis gehen "Lichttrends" nach, welche gar nicht existieren und dazu gehört auch die Legende, dass mit Aufsteckblitzen eigentlich (fast) das ganze Blitzlicht kostengünstig umgesetzt werden kann. Natürlich gibt es andere Bilder, aber ob diese durch Prozesse in der Kamera entstanden sind oder ob die Ursache wirklich das gesteuerte Blitzlicht ist, das ist die Frage. Und hier wird dem Marketing nachgeplappert bis man es selbst glaubt.
Wer wirklich die Wirkung Blitzlicht lernen möchte, geht in ein schwarzes Studio oder blitzt bei Dunkelheit im großen freien Garten oder in der Parkanlage. Dann sieht man was Blitzgerät und Lichtformer einzeln und gemeinsam bringen.
 

geia1

Aktives Mitglied

Welche Leitzahl mit Bouncer oder beim indirekten Blitzen zB über Decke oder helle Wand? :ironie:

Im Eingang schrieb der TE seine Anwendungsgebiete und Lichtbedingungen und diese sind eben nur teilweise mit Aufsteckblitz/en abdeckbar.



Leider auch umgekehrt, "Laien" und Profis gehen "Lichttrends" nach, welche gar nicht existieren und dazu gehört auch die Legende, dass mit Aufsteckblitzen eigentlich (fast) das ganze Blitzlicht kostengünstig umgesetzt werden kann. Natürlich gibt es andere Bilder, aber ob diese durch Prozesse in der Kamera entstanden sind oder ob die Ursache wirklich das gesteuerte Blitzlicht ist, das ist die Frage. Und hier wird dem Marketing nachgeplappert bis man es selbst glaubt.
Wer wirklich die Wirkung Blitzlicht lernen möchte, geht in ein schwarzes Studio oder blitzt bei Dunkelheit im großen freien Garten oder in der Parkanlage. Dann sieht man was Blitzgerät und Lichtformer einzeln und gemeinsam bringen.

Man kann unter http://www.nissindigital.com/download.html
die Bedienungsanleitung herunterladen und nachlesen.
Ich habe noch nie eine angeführte Leitzahl bei indirekten Blitz wo nachgelesen, es kommt auf die reflektorbeschaffenheit, Fahrbe und Untergrund an.
Eine Decke ist nicht gleich Decke.
 

manfox

Dipl.-Hobbyist

Natürlich wird er das, warum auch nicht?!
Man kann damit eine ganze Menge machen und wenn man irgendwann ein zweites Gerät hat, kann man richtig kreativ werden. Also lass dich nicht verrückt machen.
Wo ich dem Steinmannn allerdings Recht gebe, ist das Thema Outdoor-shooting bei Sonne.
Ich weiß nicht was du dir dabei vorstellst, aber bedenke, du kämpfst gegen die Sonne.
Im Nahbereich mag es bei Portraits noch funktionieren, aber wenn du Ganzkörper- oder gar Gruppenaufnahmen bei Sonne mit nem Blitz "bereichern" möchtest, kommt kein normaler Blitz mit. Da sind extreme Lichtkanonen nötig, oder man behilft sich mit Reflektoren und trickst. Neuest Technik: HSS-Blitzen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

...aber wenn du Ganzkörper- oder gar Gruppenaufnahmen bei Sonne mit nem Blitz "bereichern" möchtest, kommt kein normaler Blitz mit. Da sind extreme Lichtkanonen nötig, oder man behilft sich mit Reflektoren und trickst. Neuest Technik: HSS-Blitzen.

@TE
... in diesem Zusammenhang ist vielleicht auch diese Info für Dich hilfreich, das besser zu verstehen:


LG
Frank
 

studio24

Homo Nikoniensis

Neuest Technik: HSS-Blitzen.
Na ja, soo neu ist das ja nun nicht. Dabei geht viel zu viel Leistung verloren. Gegen die Sonne anblitzen macht mit HSS (bei Nikon FP) kaum Sinn, wenn man nicht die Umgebung in Dunkelheit versinken lassen will und auch nur dann, wenn man mit dem Blitz direkt am Objekt ist. Mehr als auf geringe Entfernung ein halbwegs zufriedenstellendes Aufhellen der Schatten ist damit kaum möglich.

Mit einem Systemblitz gegen die Sonne blitzen ist wie bei Windstärke 6 gegen den Wind pinkeln! :D

Damit das mit FP was wird, ist schon ein beträchtlicher Aufwand verbunden:

Um das zu vermeiden hat Steinmann schon mit dem Porty den richtigen Tipp gegeben: viel Leistung und trotzdem mit Supersynch kurze Verschlusszeiten. Dabei wird der Blitz nicht "gestückelt" und leistungsreduziert wie bei FP/HSS, sondern er hat durch lange Abbrennzeit mit der gesamten Leistung genau das, was man gegen die Sonne braucht.

Hier sieht man, was 400Ws Blitze gegen die Sonne ausrichten können:
 

steinmannn

Aktives Mitglied

Beachte bitte, das hier Einzelpersonen fotografiert werden. Bei Gruppenfotos gibt es vom "Nachbarn" Schlagschatten und um eine Gruppe gleichmäßig auszuleuchten, werden große Lichtformer, welche viel Leistung brauchen, benötigt. Wird auf das Blitzen von Gruppen verzichtet und Outdoor bei Gegenlicht Abstriche hingenommen, dann reicht ein Aufsteckblitz.
Willst Du kreativ sein, dann ein einfacher mit Mittenkontakt (40...50€), willst Du die Ausleuchtung der Kamera überlassen, dann entscheidet nur der Geldbeutel bzw. Bequemlichkeit. Bedenke, dass das Kleinzeug beim Aufsteckblitz das Geld frisst!

Die Entfernung Blitz - Modell im Video beträgt ca. 50...75cm um das Portrait im hellen reflektierenden Studio auszuleuchten. Für Closeup etwa doppelte Entfernung und dies bedeutet die 4-fache Leistung. Deutlich im Video am unteren dunklen Verlauf zuerkennen.
Übrigens, der im Video benutzte Lichtformer kostet um die 120€, Alternative mit ähnlichem Preis zur Aurora Firefly wäre SMDV-Schirmbox.

Auch ein Eindruck über das gewöhnungsbedürftige Nikon-Menu mit seinen Untermenus wird angeschnitten.

Meine Erfahrung: Blitzautomatik wird nach kurzer Zeit uninteressant, weiche schattenlose Ausleuchtung wird das Streben sein. Bleibt das Interesse an der Lichtgestaltung mit Blitz, dann wird eine differenzierte Ausleuchtung mit strukturierten Schatten gesucht. Und das ist der Beginn einer unendlichen Geschichte :happy:

Nachtrag: Das McNeily Video zeigt die Problematik (2004-2008 kostete so ein Blitz um die 15€) der Leistung über viele Aufsteckblitze. Sehr deutlich die Nähe der Lichtformer an Kamera und Model, wegen der geringen Blitzleistung, zu erkennen. 7 Blitzgeräte, ca. 400Ws!, aber 7x4 Akkus -> ca. 140€!
 
Zuletzt bearbeitet:

manfox

Dipl.-Hobbyist

Mit "neueste Technik" meinte ich auch weniger die Sache selbst, sondern den Umstand, dass das Thema gerade durch alle Foren tingelt und Youttube damit geflutet wird. :)
 

studio24

Homo Nikoniensis

Das McNeily Video zeigt die Problematik (2004-2008 kostete so ein Blitz um die 15€)
Der Blitz? Das Porto incl. Nachnahmegebühren!

Der SB-800 ging für ca. zwischen 330 und 430 Euronen über die Theke. Joe hat 7 auf dem Stativ, 1 als Rimlight und 1 zum auslösen. Incl. Akkus stehen da mal ohne Kamera für das magere Licht mehr als 3.500€ im Wüstensand. Vorher noch 72 Akkus aufladen (ein Satz je Blitz zur Benutzung, ein Satz als Spare). Und von ausgewogener Beleuchtung trotzdem keine Spur. Dagegen sind dann Portys schon ein Schnäppchen und liefern zudem bessere Ergebnisse, zumal man mit langsamen Köpfen eben auch Supersync nutzen kann.

Trotzdem kommt man zum Einstieg m.E. kaum um einen gescheiten Systemblitz herum, um universell gerüstet zu sein. Man sollte nur die Grenzen kennen und nicht glauben, dass es mt einem Blitz getan ist, wenn man gegen den Wind p.....gegen die Sonne blitzen will.
 
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