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[CC] - Auswahl sehr ähnlicher Strukturen

Bernd1234

Nicht mehr ganz neu hier

Hallo in die Runde,

ich coloriere meine REM Bilder und muß dazu "inteligente" Auswahlen von Objektbestandteilen treffen können (z.B. bei einem Insekt alle Härchen um diesen eine eigene Farbe zuweisen zu können).

Kennt jemand eine Methode, mit der man z.B. sehr ähnlich große und sehr ähnlich geformte Objektteile auswählen kann?

Danke!

Beste Grüße
Bernd
 

Photoshop

Um ähnlich geformte Details auswählen zu können, bräuchte es eine AI, gibt es soweit ich weiß noch nicht als kaufbare App.

Ähnliche große Details kannst du mit einer Differenzmaske auswählen. Zum Beispiel, wenn hier vor allem die abstehenden kleinen Härchen ausgewählt werden sollen, ginge das so:

  1. Ebene duplizieren
  2. Duplikat weichzeichnen (Gauß, Median oder Matter machen)
  3. Duplikat in Füllmethode »Differenz« versetzen
  4. Luminanz auswählen ( »Strg/Cmd-Alt-2«)
  5. Duplikat ausblenden
  6. Einstellungsebene vom gewünschten Typ erzeugen, die Auswahl wird automatisch zur Maske. Also zum Beispiel »Farbton/Sättigung« im Modus »Färben« und die gewünschte Farbe zuweisen.
Sieht recht ordentlich aus, braucht aber immer auch noch eine manuelle Korrektur der so erzeugten Maske.
 
Da es keine wirklich künstliche Intelligenz gibt, kann man nur mit solchen Hilfsmitteln, wie in #2 beschrieben, ein Stück weiterkommen. Eine SW könnte zwar so programmiert werden, dass sie bestimmte Breiten oder Längen erfassen kann, doch sie "erkennt" keine Objekte oder Objekteigenschaften, ist also alles andere als intelligent.
KI oder AI ist ein Marketinggag. Das, was z.B. autonome Fahrzeuge machen ist mühsamste Knochenarbeit, benötigt spezielle Anhaltspunkte und versagt schlicht und einfach wenn ein Ereignis eintritt, an das die Entwickler nicht gedacht haben. Es ist erstaunlich, was automatisiert werden kann, doch sie versagt ohne konzentrierte Überwachung oder eben aufwändige manuelle Nachbearbeitung gnadenlos und sicher.
Eine Alternative wäre ein 3D-Model, bei dem ließen sich die einzelnen Teile relativ einfach und mit großer Genauigkeit einzeln bearbeiten und ausleuchten. Nur ist die präzise Erstellung eines virtuellen 3D-objekts auch nicht wenig Arbeit.
 
Da es keine wirklich künstliche Intelligenz gibt, kann man nur mit solchen Hilfsmitteln, wie in #2 beschrieben, ein Stück weiterkommen. Eine SW könnte zwar so programmiert werden, dass sie bestimmte Breiten oder Längen erfassen kann, doch sie "erkennt" keine Objekte oder Objekteigenschaften

Quatsch! Photoshops "Auswahl > Motiv" erkennt heute schon Bildinhalte ziemlich gut. Das Excire Search Plug-in für Lightroom erkennt Objekte und Objekteigenschaften heute auch schon ziemlich gut. Beides ist nur noch nicht fehlerlos. Es würde aber schon 80 % der menschlichen Population beim simplen "Guckst du!" ;-) übertreffen.

KI oder AI ist ein Marketinggag.

Das sehe ich auch so. Zum einen wird selten das Versprochene eingehalten, zum anderen steht AI/KI meist eher für Machine Learning-Tech und niemals für eine KI im strengen Sinn.
 

helge07

Aktives Mitglied

Die Aufgabenstellung gehört in den Bereich der industriellen Bildverarbeitung. Objekte können dort anhand unterschiedlichster Merkmale klassifiziert werden. Auch lernfähige Systeme, die mit Bildmaterial trainiert werden, gab es dort schon lange bevor die aktuellen Mode-Begriffe (KI, ...) lanciert wurden (z.B. OPTIMAS seit 1987) . Aktuelle Systeme sind z.B. POLYMAGO, COMMON VISION BLOX, ... Preislich bewegt man sich da allerdings in anderen Regionen als bei Photoshop.
 
Zuletzt bearbeitet:
Quatsch! Photoshops "Auswahl > Motiv" erkennt heute schon Bildinhalte ziemlich gut
1. Die bekannte A-rosarote Brille, was sonst.
2. Ein Algorithmus, der bestimmte Dinge "erkennen" kann, erkennt sie nicht, sondern ist von einem Mathematiker so erdacht worden, ist jedoch nicht auf jede beliebige Objekt anwendbar. Jeder Algorithmus enthält keine Intelligenz, sondern kann mit entsprechender Hardware schnell rechnen. Mit ungewissem Ausgang.

So lose Worte wie "Quatsch" und andere Unfreundlichkeiten überlasse ich Dir, man kennt ja Deine Sprache zur Genüge.:ciao:
 

Bernd1234

Nicht mehr ganz neu hier

..... ich möchte gerne zu meiner Frage zurückkommen.

Olaf ich habe deinen Vorschlag mit den genannten Mattmethoden nachvollziehen wollen, bekomme aber immer eine Auswahl von gleichen Graustufen im Viech aber nicht von den Haaren.

Kannst du mir deine Einstellwerte der entsprechenden Matt-Mach-Methode kurz durchgeben um dies nachzuvollziehen?

Danke!

Grüße
Bernd
 
1. Die bekannte A-rosarote Brille, was sonst.
Ja, was sonst. Bloß spielt es keine Rolle, ob man das durch eine rosaroten Brille oder nicht betrachtet: ein Klick auf "Auswahl > Motiv" wählt erstaunlicherweise ein erkanntes Objekt aus. Zur Qualität hab ich ja schon was geschrieben.

2. Ein Algorithmus, der bestimmte Dinge "erkennen" kann, erkennt sie nicht, sondern ist von einem Mathematiker so erdacht worden, ist jedoch nicht auf jede beliebige Objekt anwendbar. Jeder Algorithmus enthält keine Intelligenz, sondern kann mit entsprechender Hardware schnell rechnen. Mit ungewissem Ausgang.

Die aktuellen Erkennungsalgorithmen basieren auf Machine Learning und kaum auf programmierten Algorithmen eines Mathematikers

So lose Worte wie "Quatsch" und andere Unfreundlichkeiten überlasse ich Dir, man kennt ja Deine Sprache zur Genüge.:ciao:
Also wenn du meine Sprache kennst, dann weißt du ja auch, das "Quatsch!" nicht böse gemeint ist, sondern eine Kurzform von "Das stimmt so meiner Meinung nach aber überhaupt nicht". ;-) Ansonsten antworte ich meistens in einem Tonfall, den das Gegenüber auch sehr häufig an den Tag legt. In den Wald rufen und so. Wer Langeweile hat, kann das im Forum gern mal nachprüfen. ;-)
 
..... ich möchte gerne zu meiner Frage zurückkommen.
Olaf ich habe deinen Vorschlag mit den genannten Mattmethoden nachvollziehen wollen, bekomme aber immer eine Auswahl von gleichen Graustufen im Viech aber nicht von den Haaren.
Kannst du mir deine Einstellwerte der entsprechenden Matt-Mach-Methode kurz durchgeben um dies nachzuvollziehen?

Mit dem Gaußschen Weichzeichner und einem Radius von 6 Pixeln sieht das in deinem Beispiel so wie im Anhang aus:



Du musst den Radius gerade so hoch wählen, dass die später hervorzuhebenden Details verschwimmen. Hängt von der Bildgröße ab
 

colias

Aktives Mitglied

Ich dachte, der TO meint eher etwas in diese Richtung:

rem0akos.jpg
 

Bernd1234

Nicht mehr ganz neu hier

Hallo Colias,

exakt das muß/will ich machen, bisher quäle ich mich stundenlang mit Schnellauswahl - und Malpinsel ab.

Hast du dein Beispiel ebenso gefärbt?

Für den Kandidat habe ich 5-6 Std. gebraucht:neee:


Gruß
Bernd
 

Torito49

Lernen, lernen, lernen

Also wenn du meine Sprache kennst, dann weißt du ja auch, das "Quatsch!" nicht böse gemeint ist, sondern eine Kurzform von "Das stimmt so meiner Meinung nach aber überhaupt nicht". ;-) Ansonsten antworte ich meistens in einem Tonfall, den das Gegenüber auch sehr häufig an den Tag legt. In den Wald rufen und so. Wer Langeweile hat, kann das im Forum gern mal nachprüfen. ;-)
Meine Zustimmung. :daumenhoch
 
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