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Beim Umbruch einer Zeitschrift mit der Bibliothek arbeiten?

mordilla

adobefreak

hallo zusammen :D

ich hätte mal gerne eure meinung.

wir (druckerei) werden ab november eine fachzeitschrift herausgeben und mir obliegt der umbruch. das format ist a4, der umfang wird wohl so 80 seiten sein, wie üblich recht viele inserate und fachartikel. erscheinen wird die zeitschrift 4 mal im jahr.

nun bekomme ich vom redaktor während etwa vier wochen vor umbruchtermin die einzelnen artikel mit text und bilder und seiner ungefähren vorstellung, wie der einzelne artikel aussehen soll. ausserdem natürlich die inserate in sämtlichen formen und varianten ...

nun mache ich mir grade gedanken über das wie und so ... und meine gedanken kreisen extrem um die nutzung der bibliothek von indesign (cs3 oder cs5). gibts gründe dagegen? ich stelle mir zwei bibliotheken vor. eine für die inserate (oder evtl. mehrere bibliotheken nach inserate-grösse oder so) und eine für die artikel. ich werde praktisch alle artikel während vier wochen schon umbrechen und am tag x kommt der redaktor und wir bauen das heft zusammen, d.h. er sagt mir, welchen artikel er wo möchte.

was meint ihr, kann man das mit der bibliothek machen? ich umbreche die artikel, zieh sie in die bibliothek, benenne sie gleich wie der redaktor und am umbruchtag kann ich schön alles dort hin tun, wo er möchte ...

bin offen für eure anregungen und eure gründe dafür oder dagegen :)

vielen dank
bea
 

Design & Layout

jimny1999

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Beim Umbruch einer Zeitschrift mit der Bibliothek arbeiten?

Hallo,

ich mache alle 8 Wochen eine Fachzeitschrift, Umfang 48 bis 52 Seiten. Ich verwende einfach 2 gleichzeitig offene Dokumente: Die Satzdatei und eine Datei mit den Anzeigen, die ich noch unterbringen muss. Zur Kontrolle gibt es noch eine Liste in Excel, weil manche Anzeigen nur 1x erscheinen oder nur in jeder 2. Ausgabe drin sein sollen.

Das größte Problem sind "gestaltete" Word-Dokumente, mit Rahmen, Hintergründen und Schatten und so.

Was genau versprichst Du Dir denn von der Verwendung der Bibliothek? Ich bin damit irgendwie nicht besonders gut klar gekommen, bin vielleicht zu altmodisch und jetzt entgeht mir irgendein revolutionär neues Tool, deswegen frage ich mal nach.
 

mordilla

adobefreak

AW: Beim Umbruch einer Zeitschrift mit der Bibliothek arbeiten?

hmmm ... ich bekomme ja den text als word und die bilder als jpg. (professionel - ohne rahmen, schatten oder sonstige fürchterliche word-effekte!) einfach den text im word sauber formatiert und anschliessend die bildlegenden mit der angabe, wieviele spalten und wo er sich die bilder in etwa vorstellt. die word-files mit den dazugehörigen bildern sind vernünftig benannt, so dass man genau weiss, was was ist und was wozu gehört.

da die texte während vier wochen ständig per mail eintrudeln, muss ich die ja irgendwie/-wo sammeln, schonmal umbrechen, korrekturlesen und dann möglichst speditiv mit dem redaktor (der sein büro woanders hat und nur für den umbruch ein paar stunden zu mir kommt) die berichte auf die richtige seite setzen.

deswegen denke ich an die bibliothek. ich bekomme heute einen artikel, umbreche den mit den richtigen bildern und anschliessend kann ich die ganze seite (oder zwei seiten) in die bibliothek ziehen und dort auch wieder so benennen, wie sein word-file heisst. so reden wir immer vom selben und ich stelle mir vor, dass dann die platzierung der texte am schnellsten vonstatten geht.

ich frage mich einfach, ob ich irgendwas nicht bedacht habe ...
 

jimny1999

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Beim Umbruch einer Zeitschrift mit der Bibliothek arbeiten?

ich frage mich einfach, ob ich irgendwas nicht bedacht habe ...

Klingt soweit gut. Hast Du ein gespiegeltes Seitenlayout mit unterschiedlichen Rändern innen und außen? Das ist manchmal umständlich, eine einzelne Seite zu verschieben; vielleicht geht das ja mit der "Bibliotheksmethode" einfacher. Werde ich bei der nächsten Ausgabe selbst mal testen. Start ist am 15. Oktober.

Ich bekomme den ganzen Kram auf einen Schlag. Was noch nicht fertig ist, trudelt dann auch irgendwann ein. Platz ist ein Thema, daher arbeitet die Redaktion mit selbst vorgegebenen Zeichenzahlen für jeden Artikel. Die Fotos verwende ich, um den Umbruch perfekt zu machen, d.h. da gibt es kaum Platzierungsvorgeben. Die Anzeigen haben in etwa die gleiche Funktion, müssen aber alle auf einer rechten Seite platziert werden.

Meine Vorgängerin hat irgendwann mal ein neues Layout für die Zeitschrift entwickelt, das wurde den Anzeigenkunden aber nicht gesagt; d.h. die vorhandenen Anzeigenformate passen nicht zum Satzspiegel oder überhaupt irgendwie ins Layout.

Sonst würde ich im Moment eigentlich keine Fallen sehen.
 

HansjoergOtt

Aktives Mitglied

AW: Beim Umbruch einer Zeitschrift mit der Bibliothek arbeiten?

Hallo,
also für die Anzeigen, da sie ja in weiteren Ausgaben immer wieder vorkommen sollen, macht eine Bibliothek durchaus Sinn. Bei den Texten sehe ich das nicht so, denn da ändert sich im letzten Moment immer noch was und dann passt es am Ende irgendwo nicht mehr. Aber jede und jeder hat da seinen und ihren eigenen Arbeitsablauf.
Herzliche Grüße
Hans-Jörg
 

Mousestation

Noch nicht viel geschrieben

AW: Beim Umbruch einer Zeitschrift mit der Bibliothek arbeiten?

hmmm...
ich versuche auch gerade einen Sinn einer Textsammlung in der Biblothek zu finden.

Ich habe einen ähnlich gestalteten Arbeitsablauf wie Du - die Texte drutscheln so nach und nach ein und wenn ich alles habe baue ich mir damit und den Anzeigen eine vernünftige Struktur.
Da ich zu diesem Zeitpunkt allerdings auch nicht mehr viel Zeit habe muß ich auch gut vorarbeiten.

Habe da folgendes System:
In den Biblotheken habe ich:
1. wiederkehrende Anzeigen und Anzeigenformate (Platzhalter für die echten Anzeigen) 2. wiederkehrende Elemente: Info-Kästen, Autoren-Kästen etc.

Ich fange dann halt damit an, daß ich Thema für Thema jeweils auf einem neuen Indesign-Dokument (auf Musterseiten-Vorlage!) fertig herrichte: also alles formatiere (Absatzformate: Headlines, BUs, Motto etc.) und die Themen dann einzeln abspeichere.
So sehe ich dann auch gleich wieviel Text das dann wirklich (fertig umbrochen) ergibt und wieviel Platz pro Doppelseite oder Thema noch bleibt.
Damit schiebe ich dann, wenn endlich alles da ist, hin und her...
bzw. erstmal schiebe ich - da ich ja nun genau weiß wieviel das ist - nur auf der Struktur denn die muß ich mir dann von den Anzeigenkunden absegnen lassen (die wollen nicht immer zu jedem x- beliebigem Thema dazu).

Am effektivsten arbeitet man meiner Meinung nach mit einer gut aufgebauten Musterseite incl. aller Absatz- und Zeichenformaten, Marketten, Paginas etc. - das ist schonmal die halbe Miete.

Aber es hat da wirklich jeder sein eigenes System.
Viele Grüße!
 

mordilla

adobefreak

AW: Beim Umbruch einer Zeitschrift mit der Bibliothek arbeiten?

ja, gut aufgebaute musterseiten und absatzformate sind wirklich schonmal die halbe miete :) soweit hab ich mein file jetzt glaube ich auch fertig ... (sind daten, die vorher ne andere dv gemacht hat und ich passe alles peu-à-peu nach meinem gusto an).

mit der bibliothek hatte ich eben mal (allerdings zu cs1.5-zeiten) ein schlechtes erlebnis. ich hatte auch ne bibliothek, hab irgend etwas auf dem server gelöscht, was auch in der bibliothek war, und dann war die ganze bibliothek futsch. deswegen dachte ich, ich frag mal, ob hier jemand gründe weiss, die dagegen sprächen.

scheint allerdings nicht der fall zu sein, d.h. ich leg los mit der bibliothek :-D

vielen dank für eure anteilnahme!!!
bea
 

mordilla

adobefreak

AW: Beim Umbruch einer Zeitschrift mit der Bibliothek arbeiten?

Wollte nur mal mitteilen, dass also die Bibliothek ne tolle Erfindung ist. Packe mittlerweile alle Artikel und alle Inserate in je eine Bibliothek und bin am Tage des Umbruchs massiv schneller unterwegs :) Hab mir jetzt noch die Vorlagen-DVD von v2b angeschafft. Darauf erhoffe ich mir noch mehr solche Helferchen, die es – ohnen mein Wissen – ins InDesign geschafft haben (wie z.B. die Glyphensätze).

Happy InDesigning
Bea
 
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