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[CC] - Berechnung der Sättigung bei den Photoshop-Mischmodi

helge07

Aktives Mitglied

In allen Quellen, die ich dazu gefunden habe (z.B. http://www.simpelfilter.de/grundlagen/mischmodi.html), steht, dass die Ebenen-Misch-Modi "Farbton", "Sättigung", "Farbe", Luminanz" in das Misch-Resultat je nach Modus die Sättigung der Vordergrund- oder der Hintergrund-Ebene übernehmen.

Wenn man das in Photoshop überprüft, sieht man, dass das das so nicht richtig sein kann. Das Ergebnis hängt offenbar von der Sättigung beider Ebene ab und ist u.U. über einen größeren Berich konstant.

Frage: Nach welcher Formel berechnet Photoshop die Sättigung des Misch-Resultats in diesen 4 Modi?
 

Photoshop

helge07

Aktives Mitglied

Danke für die Links. Beide kenne ich, aber leider enthalten beide den gleichen Fehler bzgl. der Sättigung.
Im zweiten wird z.B. auch behauptet, die Brightness in den Modi "Farbton", "Sättigung", "Farbe", Luminanz" sei die B-Komponente aus dem HSB-Raum, was ebenfalls nicht stimmt, denn die entnimmt Photoshop seinem internen HSY-Farbraum.

Oh, sorry, den ersten Link hast du ja sogar selbst gepostet. ;)

Ich hatte mich früher an der Uni mal mit diesen technischen Feinheiten Luminanz, Brightness, Sättigung, Chromatizität etc. kurz auseinandergesetzt für die Auswertung bestimmter Assays. Inzwischen habe ich aber das Interesse daran komplett verloren, da das für meinen kreativen Alltag keine Praxisrelevanz hat und didaktisch gesehen auch kaum einen Kreativen interessieren dürfte.

Brauchst du eine exakte Formel für irgendwelche konkreten Berechnungen oder interessiert es doch nur so?
 

helge07

Aktives Mitglied

.....
Brauchst du eine exakte Formel für irgendwelche konkreten Berechnungen oder interessiert es doch nur so? ...
Ich bin gerade dabei, mir die Funktionsweise von PS etwas genauer anzusehen und zwar weniger aus der Designer-Perspektive, sondern von der Bildverarbeitungs-Seite her. Die Formel brauche nicht zur Lösung eines aktuellen Problems sondern weil ich verstehne will, was sich die PS- Entwickler dabei gedacht haben.
Trotzdem Danke für den Hinweis.
 

Andre_S

unverblümt

Vergleiche es doch mal mit dem was die Ps-Hilfe bietet.
Bei Sättigung steht ja auch "Vordergrund-Grau entsättigt den Hintergrund."
Das bedeutet ja das eine Entsättigung durchaus stattfinden kann.
 

helge07

Aktives Mitglied

....
Bei Sättigung steht ja auch "Vordergrund-Grau entsättigt den Hintergrund." ...
Für Grau im Vordergrund stimmt das. Aber was passiert bei einer Farbe im VG?

Die aktuelle PS-Hilfe sagt dazu:" Erzeugt eine Ergebnisfarbe mit der Luminanz und dem Farbton der Ausgangsfarbe und der Sättigung der Mischfarbe".
Gemessen habe ich dazu aber für den Modus Sättigung, dass eine Sättigung von 100% bis 0% in der Mischfarbe eine Sättigung von 73% - 0% im Resultat ergibt.

Ich danke allen für die Hinweise, werde aber das Problem auf sich beruhen lassen. Die Messergebnisse zusammen mit einer PS-Test-Bild habe ich hier hochgeladen, falls das jemand nachvollziehen möchte:
 

Andre_S

unverblümt

Leg doch über oder unter einen ein sw-Verlauf und probiere es aus.
Interessant währe es zu erfahren was dein Ziel ist.
Vielleicht hilft dir auch eine Sättigungmaske anzuzeigen wo die meiste Sättigung besteht.
 

helge07

Aktives Mitglied

Leg doch über oder unter einen ein sw-Verlauf und probiere es aus. ..... Vielleicht hilft dir auch eine Sättigungmaske.

Es geht darum, die vermutlich sehr einfache Formel zu ermitteln. Dazu sind die Grangerrainbows zu komplex. .... Die Sättigungswerte im Resultat zu messen ist auch kein Problem, sondern herauszubekommen, wie die berechnet wird.

Interessant währe es zu erfahren was dein Ziel ist.
Siehe dazu meinen Post von gestern 23:57h
 
weil ich verstehne will, was sich die PS- Entwickler dabei gedacht haben
Habe von Adobe hauptsächlich seit Jahren immer die gleichen Kurzbeschreibungen und sogar die schon in den Classroom in a Book gezeigten Beispielbilder gesehen. Vermutlich gibt es mathematische Grundlagen für die Mischmodi, die im Netz gefundenen mathematischen Beschreibungen stammen ja nicht von Adobe und tatsächlich sind die meisten Anwender auch mit Beispielen der praktischen Anwendung und Nutzung zufrieden. Da jedoch alle Hersteller, die solche Mischmodi in in ihren Programmen haben, auf mathematische Grundlagen zurückgreifen, wird es entweder an Universitäten oder eben bei Softwarefirmen Leute geben, die die Grundlagen kennen und in Programmcode umsetzen können.
Eine Möglichkeit wäre also, solche Spezialisten aufzutreiben. Das wäre vom Aufwand die einfachere Methode.
Eine andere Möglichkeit wäre die, Open-Source-Software, die diese Mischmodi verwendet, anzuschauen. Da bei dieser Software der Quellquode offengelegt ist, können die programmierten Algorithmen aus einer höheren Programmiersprache in die mathematische Formel übersetzt werden. Ob jedoch alle Softwarehersteller die selben Parameter für die Umsetzung nutzen, ist meiner Meinung nach unwahrscheinlich, sie werden sich jedoch sehr ähneln, da sie sicher auf denselben mathematischen Grundlagen basieren. Und es weiß ja auch niemand, an welchen Schrauben Adobe selbst in den unzähligen Versionen von PS gedreht hat. Das ist vom Aufwand die ungleich schwierigere Methode, doch liefert sie sicher korrekte Ergebnisse.
 
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