...ich habe einfach einen Ordner Photos und darunter meist den verwendeten Camera Typ als Ordner und darunter momentan einfach eine datumsbasierte Struktur sprich z.b. Photos->Canon 600D->2013->2013-12-01 ob das wirklich schlau ist kann ich nicht sagen, aber wenn ich bei ca. 25000 Bildern jetzt mit Tags anfange? Zumal das ich auch vor einem ähnlichen Problem wie Du es hast stehen würde. wie könnten diese Tags Plattformunabhängig vorgehalten werden?
Dazu habe ich mich auch entschlossen, nur dass ich nach dem Datum noch einen Titel, Ort, Anlass o.ä. dazugeschrieben habe. Der Aufbau und die Verwaltung einer Datenbank ist eine so riesige Verwaltungsarbeit, dass ich davon abgesehen habe. Da ich manchmal die Gelegenheit habe bei Sportveranstaltungen zu fotografieren weiß ich, dass Pressefotografen diese Fotos, die sie der Agentur senden mit Tags versehen. Datum und Veranstaltung sind ohnehin klar, doch wird dann jeder Spieler mit Vereinsnamen, Trikotnummer und Vor- und Zunamen versehen. Das betrifft nur diese 20 bis 50 Fotos, die die Agentur von einem Spiel bekommt. Wenn er dann daheim ist, sortiert er dann noch aus. Die Agentur lagert somit die Datenpflege für die Bilddatenbank schlicht und einfach aus. Die Tags werden dann in einer professionell gewarteten Datenbank bei der Agentur als Suchkriterien gespeichert. Wird dort, warum auch immer, die Hardware oder Software geändert, hat man wirklichen Zugriff auf Rohdaten und kann sie relativ einfach in ein neues System konvertieren.
Die dem privaten Anwender verfügbaren Datenbankanwendungen sind nicht gerade für die Verwaltung von Fotos eingerichtet und falls sie das vorgeben, hat man keinensfalls Zugang zu den Rohdaten der einzelnen Datensätze. Das wäre jedoch aus programmtechnischer Sicht die Voraussetzung dafür, dass man nicht in ein paar Jahren viele zig oder hunderte Stunden in eine Datenbankstruktur investiert hat, die mit einem Schlag verloren ist, weil man kaum die Möglichkeit der Konvertierung hat. Dateistrukturen werden nur selten veröffentlicht.
Für mich ist es einfacher, die oben geschilderte Dateistruktur zu verwenden und, wenn ich wirklich, z.B. für ein Composing etwas suche, mit Bilbetrachtern wie dem FastStoneImage-Viewer danach zu suchen. Selbst die nicht bearbeiteten RAW-Bilder können dank embedded-Jpeg damit angeschaut werden.
Da ich nur fehlerhafte Fotos wegwerfe, habe ich derzeit etwa 130000 RAW-Dateien, verteilt auf 3 internen Festplatten und auf 2 Rechnern. Dazu noch jeweils 4 Sätze von externen Platten, die zur Lagerung natürlich galvanisch von den PCs getrennt sind, 1 Satz davon an einem anderen Ort.