Da allein in den letzten 2 Wochen sehr häufig die Frage aufkam, warum manchmal bestimmte Bilder und Filmformate nicht geladen oder gerendert werden können, hier ein allgemeiner Hinweis dazu:
Für das Laden und Speichern vieler bekannter Bildformate ist Quicktime nötig.
Quicktime ist vom Hersteller Apple, nicht von Maxon, und liegt bisher nur als 32 Bit Version vor.
32 Bit Plugins und CoDecs können jedoch nur von Cinema in der 32 Bit Variante genutzt werden. Startet ihr Cinema als 64 Bit Applikation, kann es weder Quicktime noch DIVX nutzen und dann weder DIVX Filme rendern, noch bestimmte Bilder laden oder speichern. Dazu gehören GIFs, PNGs, QTVR, aber auch das neuere JP2 (=> JPEG 2000) und weitere Bildformate.
Eine ungefähre Orientierung bietet die Liste der Formate unter "Speichern" in den Rendervoreinstellungen. Ungefähr, weil nicht alles, was gespeichert werden, auch geladen werden kann und umgekehrt. Die Liste wird gleich viel länger, wenn man C4D in der 32 Bit Variante öffnet. Voraussetzung ist natürlich, das Quicktime überhaupt installiert ist, sonst seht ihr keinen Unterschied und könnt in keiner Cinema Variante die zusätzlichen Formate öffnen oder speichern.
Etwas anders liegt es bei DIVX:
Auch der DIVX CoDec, den viele zum Rendern von Filmen benutzen, ist ein von Dritten entwickelter CoDec und liegt bis heute ebenfalls nur als 32 Bit Variante vor. Anstatt auf DIVX kann man hier auf XVID zurückgreifen, das es dies sehr wohl als 64 Bit CoDec gibt.
Als einfache Regel zum Problem mit Bild- & Filmformaten kann man sich merken: zeigt C4D das Bild/den Film nicht an, sind QT oder DIVX nicht installiert, oder man hat C4D im 64 Bit Modus gestartet. Ist C4D jedoch als 32 Bit Variante gestartet und sind QT / DIVX installiert und Bild oder Film laden immer noch nicht, wird das Format so nicht unterstützt.
Bitte beachtet dazu auch, dass viele Filme und Bilder in einem Container-Format abgespeichert sind. Kurz gesagt bedeutet das, dass sich in einem Behälter das eine draufsteht und was anderes drin ist.
Siehe als Beispiel auch TIFF weiter unten.
Dazu sind noch zwei Dinge zu sagen:
1. Benutzt keine "Exoten" und rendert möglichst keine Filme.
Die gängigsten Bildformate sind nach wie vor TIFF und TARGA (TIF, TGA), wenn es um Bilder mit Alphakanal geht. PSD hat wie auch PNG auf manchen Maschinen Probleme bereitet, wäre aber die nächste Wahl (Läuft beides ab spätestens R12 problemlos). TIFF und PSD haben zudem den Vorteil, dass man innerhalb von C4D die einzelnen Ebenen ein und ausblenden kann, so vorhanden. Oder man benutzt ein möglichst wenig komprimiertes JPG, bzw. mehrere, wenn z.B. eines für den Alphakanal genutzt werden soll. JPGs können allerdings aufgrund ihrer verlustbehafteten Komprimierung in einem Alpha-, Transparenz- oder Relief-Kanal Probleme beim Rendering ergeben. Keines technischer Natur, aber unschöne Flecken usw..
s/w-JPGs sollen laut Hilfe nicht gehen (das war auch so), scheinen aber mittlerweile genauso ladbar zu sein wie progressive JPG oder auch LZW- und damit verlustfrei komprimierte TIFFs. Trotzdem sind nicht alle JEPGs ladbar, da es mehrere 100 Formate innerhalb von JPEG möglich sind und nicht alle davon unterstützt werden, auch wenn JPG hintendran steht.
Das gilt auch für einige andere Bildformate, darauf bezieht sich das "Exoten" in der Überschrift.
Rendere Animationen nach Möglichkeit immer in Einzelbildern. Spätestens wenn Dein Rechner mal über Nacht einen Film als AVI (dazu gehört auch DIVX oder XVID) oder MOV gerendert habt und der Rechner des Nachts seinen Geist aufgab, weißt Du die Möglichkeit, Einzelbilder nachzurendern, zu schätzen. Die bei Film-CoDecs so gut wie immer stattfindende verlustbehaftete Komprimierung ist der 2. Grund, Animationen als Einzelbilder auszurendern, da diese als TIFF oder TARGA erstmal keine Artefakte durch die Komprimierung erhalten.
Ausnahme: TIFF mit JPEG Komprimierung. Aber darauf sollte man eh verzichten, denn hier handelt es sich um ein "JPG im TIFF-Mantel".
Die einzige Situiation, wo Film rendern IMHO Sinn macht, ist die schnelle Vorschau (Rendern => Vorschau erzeugen).
2. Ab Cinema 4D 11.5 wird (fast) alles anders
Laut Maxon funktioniert ab der R11.5 Quicktime auch unter der 64 Bit Variante (damit geht DIVX aber immer noch nicht, ist ja auch ein etwas anderes Thema).
Je nachdem, was ihr braucht, müsst ihr also entweder auf die im Filmbereich gängigen Formate zurückgreifen oder aber in den sauren Apfel beißen und C4D 32 Bit starten, dann geht mehr. Oder C4D 11.5 und höher zulegen, dann ist die 32/64 Bit Frage bezogen auf QT hinfällig.
Für das Laden und Speichern vieler bekannter Bildformate ist Quicktime nötig.
Quicktime ist vom Hersteller Apple, nicht von Maxon, und liegt bisher nur als 32 Bit Version vor.
32 Bit Plugins und CoDecs können jedoch nur von Cinema in der 32 Bit Variante genutzt werden. Startet ihr Cinema als 64 Bit Applikation, kann es weder Quicktime noch DIVX nutzen und dann weder DIVX Filme rendern, noch bestimmte Bilder laden oder speichern. Dazu gehören GIFs, PNGs, QTVR, aber auch das neuere JP2 (=> JPEG 2000) und weitere Bildformate.
Eine ungefähre Orientierung bietet die Liste der Formate unter "Speichern" in den Rendervoreinstellungen. Ungefähr, weil nicht alles, was gespeichert werden, auch geladen werden kann und umgekehrt. Die Liste wird gleich viel länger, wenn man C4D in der 32 Bit Variante öffnet. Voraussetzung ist natürlich, das Quicktime überhaupt installiert ist, sonst seht ihr keinen Unterschied und könnt in keiner Cinema Variante die zusätzlichen Formate öffnen oder speichern.
Etwas anders liegt es bei DIVX:
Auch der DIVX CoDec, den viele zum Rendern von Filmen benutzen, ist ein von Dritten entwickelter CoDec und liegt bis heute ebenfalls nur als 32 Bit Variante vor. Anstatt auf DIVX kann man hier auf XVID zurückgreifen, das es dies sehr wohl als 64 Bit CoDec gibt.
Als einfache Regel zum Problem mit Bild- & Filmformaten kann man sich merken: zeigt C4D das Bild/den Film nicht an, sind QT oder DIVX nicht installiert, oder man hat C4D im 64 Bit Modus gestartet. Ist C4D jedoch als 32 Bit Variante gestartet und sind QT / DIVX installiert und Bild oder Film laden immer noch nicht, wird das Format so nicht unterstützt.
Bitte beachtet dazu auch, dass viele Filme und Bilder in einem Container-Format abgespeichert sind. Kurz gesagt bedeutet das, dass sich in einem Behälter das eine draufsteht und was anderes drin ist.
Siehe als Beispiel auch TIFF weiter unten.
Dazu sind noch zwei Dinge zu sagen:
1. Benutzt keine "Exoten" und rendert möglichst keine Filme.
Die gängigsten Bildformate sind nach wie vor TIFF und TARGA (TIF, TGA), wenn es um Bilder mit Alphakanal geht. PSD hat wie auch PNG auf manchen Maschinen Probleme bereitet, wäre aber die nächste Wahl (Läuft beides ab spätestens R12 problemlos). TIFF und PSD haben zudem den Vorteil, dass man innerhalb von C4D die einzelnen Ebenen ein und ausblenden kann, so vorhanden. Oder man benutzt ein möglichst wenig komprimiertes JPG, bzw. mehrere, wenn z.B. eines für den Alphakanal genutzt werden soll. JPGs können allerdings aufgrund ihrer verlustbehafteten Komprimierung in einem Alpha-, Transparenz- oder Relief-Kanal Probleme beim Rendering ergeben. Keines technischer Natur, aber unschöne Flecken usw..
s/w-JPGs sollen laut Hilfe nicht gehen (das war auch so), scheinen aber mittlerweile genauso ladbar zu sein wie progressive JPG oder auch LZW- und damit verlustfrei komprimierte TIFFs. Trotzdem sind nicht alle JEPGs ladbar, da es mehrere 100 Formate innerhalb von JPEG möglich sind und nicht alle davon unterstützt werden, auch wenn JPG hintendran steht.
Das gilt auch für einige andere Bildformate, darauf bezieht sich das "Exoten" in der Überschrift.
Rendere Animationen nach Möglichkeit immer in Einzelbildern. Spätestens wenn Dein Rechner mal über Nacht einen Film als AVI (dazu gehört auch DIVX oder XVID) oder MOV gerendert habt und der Rechner des Nachts seinen Geist aufgab, weißt Du die Möglichkeit, Einzelbilder nachzurendern, zu schätzen. Die bei Film-CoDecs so gut wie immer stattfindende verlustbehaftete Komprimierung ist der 2. Grund, Animationen als Einzelbilder auszurendern, da diese als TIFF oder TARGA erstmal keine Artefakte durch die Komprimierung erhalten.
Ausnahme: TIFF mit JPEG Komprimierung. Aber darauf sollte man eh verzichten, denn hier handelt es sich um ein "JPG im TIFF-Mantel".
Die einzige Situiation, wo Film rendern IMHO Sinn macht, ist die schnelle Vorschau (Rendern => Vorschau erzeugen).
2. Ab Cinema 4D 11.5 wird (fast) alles anders
Laut Maxon funktioniert ab der R11.5 Quicktime auch unter der 64 Bit Variante (damit geht DIVX aber immer noch nicht, ist ja auch ein etwas anderes Thema).
Je nachdem, was ihr braucht, müsst ihr also entweder auf die im Filmbereich gängigen Formate zurückgreifen oder aber in den sauren Apfel beißen und C4D 32 Bit starten, dann geht mehr. Oder C4D 11.5 und höher zulegen, dann ist die 32/64 Bit Frage bezogen auf QT hinfällig.
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