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Brennweite simuliern

Xiv

Nicht mehr ganz neu hier

Hallo,

da ich mit der Digitalfotografie jetzt auch noch angefangen habe und das Equipment noch nicht so ausgebaut ist stelle ich mir die frage ob ich in PS einen Brennweite Simulieren kann....





diese beiden Bilder.

Wenn ich jetzt das Bild als vergleich zu der 55er Brennweite in einer Brennweite von 28mm 45mm verkleinern bzw 85mm 200mm oder 400mm vergrößern möchte.

Ggibt es da eine funktion um in PS einzustellen, das ich PS sage, das Bild hat eine BW von 55mm, vergrößer es mir auf eine Brennweite von 167mm?
 
Zuletzt bearbeitet:

Photoshop

virra

lazy lizzard

AW: Brennweite simuliern

nein, so eine Funktion gibt es nicht. Du kannst natürlich mit Ausschnitten etc. arbeiten, aber die berechnung des jeweiligen Bildausschnittes nimmt PS dir nicht ab.

Anmerkung: je nach Kameratyp und Objektivart fallen die 55 übrigens in ihrer Wirkung sehr unterschiedlich aus. Also ein 75 mm Objektiv macht eventuell einen kleineren Ausschnitt, ein anderes einen etwas größeren. Eigene Erfahrung.
 

LuckyStrike

Hat es drauf

AW: Brennweite simuliern

verkleinern macht nicht wirklich sinn... und wie Virra sagte macht das einen grossen Unterschied ob das ein Crop ist oder mit tele oder weitwinkelig aufgenommen wurde.

theoretisch kannst du einfach einen Dreisatz benutzen

100%=55mm
x = 110 mm

x= 200 %
 

icede

Aktives Mitglied

AW: Brennweite simuliern

...Anmerkung: je nach Kameratyp und Objektivart fallen die 55 übrigens in ihrer Wirkung sehr unterschiedlich aus...
..das ist z.B. schon ein Problem.

Ich würde das so machen:
Auf den Objektivherstellerseiten von Tamron und Sigma gibt es so Brennweitenvergleich-Simulatoren - bei Sigma (?) kann man auch ein Objektiv auswählen. Evtl. kann man da einfach durch "Lineal hinhalten und abmessen" etwas erreichen :hmpf:
Bei Tamron läßt sich auch einfach eine Bildschirmkopie erstellen, dann kann man das Bild ja mal zwecks genauerer Vermessung etwas vergrößern.
 

steinmannn

Aktives Mitglied

AW: Brennweite simuliern

Theoretisch geht es, wie bereits oben ausgeführt. Eine Aufnahme mit einem größeren Abbildungswinkel als das Objektiv es hat, kann aus mehreren Aufnahmen zusammen genäht (stiched) werden. Bekannt auch als Panorama, die Funktion findet man im Menu-Datei-Automatisieren-Photomerge.
Eine Ausschnittsvergrößerung aus einem bestehenden Bild zu machen, um ein Tele- oder Superteleobjektiv zu simulieren ist im kleinen Bereich möglich. Dabei sollte aber die Einflüsse der Optik und der Bildaufnahme berücksichtigt werden.
1. Wird aus einem Bild ein Teil herausgeschnitten (croped), so wird die Pixelanzahl des Bildes auf den Teil des Crops vermindert. Von einer Aufnahme mit 50mm Brennweite und 10MPixel wird ein 100mm Brennweitenobjektiv simuliert, so wird das Bild halbiert und es bleiben nur noch 5MPixel übrig.
2. Es kommt noch schlimmer. Die angenommene Auflösung des Objektives war zB 2000 Linienpaare pro mm, dann bleibt nur noch die Halbe Auflösung (1000Lp/mm) übrig. Und wo ist der ursprüngliche Schärfepunkt? Liegt dieser im oder außerhalb des beschnittenen Bereiches. Auch der Kontrast leidet darunter und und und ...
3. Bildkomposition mit Schärfentiefe müßte ebenfalls bei der Bearbeitung mit Photoshop angepaßt werden. Die Eigenschaften eines 18mm Objektives (bezogen auf Kleinbild = Vollformat) bleiben erhalten, unabhängig ob die Kamera einen kleineren Sensor hat, oder das Bild anschließend ausgeschnitten wird. Dieses Problem tritt bei Bridgekameras mit zB 8mm (KB=50mm) Brennweite auf. Hier muß dann künstliche Unschärfe ins Bild gebracht werden.
4. Als eine günstige Lösung bieten Dritthersteller "kostengünstige" Weitwinkel- oder Televorsatzlupen (Konverterobjektive) an. Diese funktionieren tlw. mit Bridgekameras. Für Wechselobjektive werden Konverter, Extender, etc. angeboten. Diese werden zwischen Objektiv und Kamera als optisches System angebracht. Dabei wird das Licht vom Objektiv ausgespreizt und anschließend wieder gebündelt. Damit bleibt die Auflösung besser erhalten.
Der Nachteil: Diese Konverter funktionieren i.d.R. erst mit Objektiven ab 200mm, sie schlucken Licht und man muß schon einige mit einem Objektiv probieren bis man ein gutes oder sehr gutes findet, denn es gibt immer Qualitätseinbußen im Vergleich zu einem gefertigten Objektiv. Ich habe für mein 500-ter 8 Konverter mit 1,4-1,5 fache Vergrößerung probiert, bis eins optisch paßte.
Vorteil: Preisgünstig (wenn man eins gefunden hat, welches mit einem Teleobjektiv zusammenarbeitet), leicht und platzsparend bei Reisen.

Mein Rat: An der Kamera kann gespart werden (diese wird nach einigen Jahren technisch überholt sein), die Optik bleibt manchmal ein Lebenlang erhalten, also lieber in kleinen Schritten ein neues Objektiv kaufen, dann aber das Beste für den jeweiligen Verwendungszweck.

Ich hoffe die Überlegungen zur Brennweitensimulation mit Photoshop haben sich jetzt erledigt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Xiv

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Brennweite simuliern

Ich hoffe die Überlegungen zur Brennweitensimulation mit Photoshop haben sich jetzt erledigt.

nein haben sich nicht weil ich vollkommen falsch verstanden wurde....

ich habe nur ein 18-55 objektiv und wollte mit PS simulieren wie das bild aussehen könnte bei einen 18-200, 28-200, 70-200, 85-135, 55-200, 70-300, usw um mir besser ein bild machen zu können welches objektiv sinvoll wäre zu kaufen...
so könnte ich auf einfache art und weiße feststellen welchen bereich ich gerne abdecken möchte ohne mir eins zu kaufen was ich dann 1. umsonst gekauft haben weil der bereich zu unflexiebel zu klein oder zu groß ist 2. ich das teil dann wieder umtauschen kann und ein neues zu probieren...
 
AW: Brennweite simuliern

Na ja, ich verstehe Dich auch nicht. Mit PS kannst Du keine Brennweiten simulieren. Die Brennweite verändert das ganze Bild. Mach Dir einfach mal die Mühe und benutze Dein 18-55 mm Objektiv für folgenden Versuch. Suche Dir ein Motiv und fotografiere es mit Deiner 18 mm Brennweite. Dann stelle es um auf 55 mm und entferne Dich soweit vom Motiv, bis Du den gleichen Bildausschnitt hast. Vergleiche beide Bilder und Du wirst sehen, dass sich Deine Frage erübrigt hat. Die Perspektive hat sich völlig verändert. Bei einem 300 mm Tele wird das noch extremer. Der Hintergrund rückt näher heran und wird immer unschärfer. Falsche Frage also.

Was möchtest Du bevorzugt fotografieren? Ich fotografiere sehr gerne auf Parties. Da ist ein 18-200 mm Zoom optimal. Du kannst die Gesamtstimmung einfangen, aber auch mal mit dem Tele ein unbeobachtetes Portrait einfangen. Im Zoo benutze ich ein 120-400 mm Tele. Angefangen habe ich wie Du mit dem 18-55 mm Kit Objektiv. Auf der Hochzeit meines Sohnes habe ich den anwesenden Profi gefragt, welches Objektiv er benutzt. Seine Antwort war, ein gutes 18-200 mm Objektiv. Damit habe er alle Aufnahmesituationen im Griff, ohne ständig das Objektiv wechseln zu müssen. Ich habe damit inzwischen ebenfalls gute Erfahrungen gemacht. Man sollte sich durch die recht guten Ergebnisse allerdings nicht dazu verleiten lassen, dass man keine anderen Objektive mehr braucht. Das 18-200 mm Objektiv kann keinesfalls ein wirklich gutes Portrait- oder Makro-objektiv ersetzen. Für den Anfang ist es aber erste Wahl. Vorsicht bleibt trotzdem geboten. Es ist einfach, von einem bestimmten Standpunkt aus ein Motiv zu fotografieren. Die Zoom-Objektive machen es einem leicht. Ein anderer Standpunkt und eine andere Brennweite ergeben häufig ein viel besseres Foto. Viel Spaß beim Ausprobieren.

Gruß
Winfried
 
M

MarkusX

Guest

AW: Brennweite simuliern

Meinst Du vielleicht so etwas:
http://www.sigma-foto.de/fileadmin/content/focalSimulator/focalNeu/sigma-2.swf

Ansonsten gilt einfach der Strahlensatz:
Wenn Dein Sensor 22mm breit ist und Du hast 18mm Brennweite, dann könntest Du in 18mm Entfernung ein 22mm breites Objekt aufnehmen. Praktisch ist das zu nah, da kannst Du noch nicht scharfstellen (falls das überhaupt außerhalb des Objektivs ist), aber davon ausgehend kannst Du den Aufnahmebereich ableiten. in 18m Entfernung hast Du dann eben 22m Aufnahmebereich.
Bei 100mm Brennweite hast Du dann in 100mm Entfernung 22mm Aufnahmebereich und in 100m dann 22m.

Wenn man das umstellt, dann kann man bei einer gegeben Entfernung den Aufnahmebereich ausrechnen:
Aufnahmebreite = Distanz / Brennweite * Sensorbreite
Also z.B. bei 5m Entfernung und 22mm Sensorbreite:
18mm: 6,11m
50mm: 2,20m
200mm: 0,5m
 
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