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Erledigt - Burger im Flug fotografieren

Fugel

rebmeM

PSD Beta Team
Hallo Leute,

ich muss bald für einen unserer Kunden einen Burger fotografieren, den möchte ich so abbilden als ob er auseinandergenommen in der Luft schwebt (). Hat da einer Erfahrung wie man das am besten umsetzt? Ich habe mir überlegt ihn nicht wirklich fallen zu lassen, sondern jede Schicht auf eine dünne Unterlage zu legen, so kann ich die Abstände besser kontrollieren. Hat da vielleicht jemand eine bessere Idee?
 

Fotografie

Panta rhei

Colorjunkie

Na klar kannst du den Burger in die Luft werfen, fotografieren und mal drauf hoffen, dass sich alle Bestandteile so schön scharf und ordentlich geschichtet abbilden lassen. Werden sicher einige Versuche werden. :cool:
Der richtigere und erfolgreichere Weg ist garantiert deine zweite Idee. Nämlich jede Ebene einzeln zu fotografieren. Dabei schön die Veränderung der Perspektive beachten, danach alles freistellen und entsprechend zu einem Bild montieren/komponieren.
 

Fugel

rebmeM

PSD Beta Team
Ich habe mal etwas ähnliches gemacht und habe dafür weißen Nylonfaden so gespannt, dass ich alle Teile auf den Fäden platzieren konnte. Zum Schluss dann halt die Retuschearbeit in PS.

Die Idee mit dem Faden ist geil! Ich hatte auch schon an Faden gedacht, aber von oben durchgefädelt. Da dachte ich mir halt, dass die Sachen durchhängen. Aber die von der Seite gespannt zu platzieren ist mir nicht in den Sinn gekommen. Danke dir!
 
Zuletzt bearbeitet:

Fugel

rebmeM

PSD Beta Team
E

essdreipro

Guest

@Fugel ...

wobei ich mir bei deinem o.a. Beispiel vorstellen kann,
dass die verschiedenen Ebenen einzeln - aus immer dem
gleichen Winkel aufgenommen - und in PS montiert wurden...
 
E

essdreipro

Guest

@Fugel ...

wobei ich mir ein wenig 'Dynamik' wünschen würde...

so wie 'Mitzieher'... um die Bewegung der einzelnen
Elemente noch zu unterstützen...
 

Fugel

rebmeM

PSD Beta Team
@Fugel ...

wobei ich mir ein wenig 'Dynamik' wünschen würde...

so wie 'Mitzieher'... um die Bewegung der einzelnen
Elemente noch zu unterstützen...
Das auf jeden Fall, ich brauche die Bilder für die Website des Kunden (wird noch erstellt), dort will ich das Bild am Rand platzieren und dazu "Fragmente" wie Wassertropfen vom Salat, Teile vom Pettie und Soße auf einer extra Ebene die dann etwas langsamer mit scrollt.
 

balkanese

Nicht mehr ganz neu hier

Ich tät auch die einzelnen Ebenen getrennt fotografieren, freistellen und zusammenfügen, die Blickwinkel kannst ja mit dem Stativ leicht einstellen.
Ein großer Vorteil wär noch dass jede Ebene frisch ist,
meine Erfahrung mit Food ist jedenfalls die, dass das Zeug möglichst frisch sein soll, vom Herd vor die Kamera, und wennst da stundenlang mit Schnürln oder Nadeln herumprobierst bis es endlich passt sind die Paradeiser schon angetrocknet und der Salat welk und waswaeißichnochalles.
 
die Blickwinkel kannst ja mit dem Stativ leicht einstellen
Das ist eine mutige Aussage. Gerade solche Einstellungen sind in der Praxis sehr schwierig. Einfach ist es nur mit CGI, mit realen Objekten nicht. Dazu kommt, dass tatsächliche angeordnete Objekte Licht an der Oberfläche reflektieren, Licht das natürlich farbig ist. Auch wenn es nicht viel sein mag, das macht eben den Unterschied zwischen "schaut wie echt aus" und "irgendetwas stimmt da nicht" aus.
 

balkanese

Nicht mehr ganz neu hier

Ich weiß ja nicht welche Erfahrung du mit food hast, ich hab etwas Erfahrung und ich glaube das wichtigste ist frisch, weil das sieht schnell unappetitlich aus.
Und was mit der Einstellung der Winkel mittels Stativ kompliziert sein soll versteh ich nicht wirklich.

Sicher wär 3D eine Möglichkeit aber das muss man auch beherrschen, ich könnt mein Lightwave anwerfen aber ich würds trotzdem knipsen weils einfacher geht.
 
und ich glaube das wichtigste ist frisch
Das ist ohnehin klar. Braune Bananenscheiben sind nicht attraktiv, und eine Haut auf der Sauce auch nicht so toll. Doch muss man ohne viel Hilfe eine dünne Käsescheibe horizontal bei Zimmertemperatur oder mehr halten.
Und was mit der Einstellung der Winkel mittels Stativ kompliziert sein soll versteh ich nicht wirklich.
Wenn Du das nicht verstehst, hast Du das Problem nicht durchdacht.
 

balkanese

Nicht mehr ganz neu hier

Wenn Du das nicht verstehst, hast Du das Problem nicht durchdacht.
wenn es hier einfacher wäre Bilder hochzuladen würd ich aufzeichnen wie ich mir das vorstelle,
Beschreibung ist vielleicht nicht so klar:
Rein theoretisch nehmen wir an, der Burger soll aus fünf Schichten bestehen, jede 4 cm von der nächsten entfernt,
wir bestimmen den Winkel in dem die mittlere Ebene geknipst werden soll,
wir platzieren Arbeitsplatte und Kamera auf dem Stativ diesem Winkel entsprechend.
wir senken die Kamera 8cm und knipsen die oberste Ebene, die wir auf der Arbeitsplatte abgelegt haben.
wir heben die Kamera um 4 cm und knipsen die zweitoberste Ebene etc.
 
Theoretisch ist ja nicht das Problem, die praktische Umsetzung ist sehr schwierig. Versuche es, dann wirst Du sehen, mit welchen scheinbar trivialen Problemen Du Dich herumschlagen wirst. Du darfst nie vergessen, dass Du skizzieren kannst, soviel Du willst, allein die Kamerabewegungen auf einem Stativ machen Schwierigkeiten, oder hast Du eine stabile Stop-Motion-Ausrüstung? Die reitzi-Methode ist sehr durchdacht, erfordert eine gute Vorbereitung, doch wenn der Aufbau zufriedenstellend ist macht man ein Bild und retuschiert die Fäden weg. Das ist viel einfacher als viele Einzelteile jeweils richtig zu platzieren, im richtigen Winkel und mit der absolut richtigen Beleuchtung zu fotografieren, bis Du da dann mit der Montage wirklich fertig bist, bist Du der Weltrekordhalter im Burgeressen.
Doch wie immer: vieles gilt nur, wenn Du wirklich professionelle Qualität liefern willst. Machst Du nur ein Gaudifoto, das ohnehin nach dem Herumzeigen wieder gelöscht wird, ist es egal.
 

balkanese

Nicht mehr ganz neu hier

weiß jetzt nicht warum du "absolut richtige Beleuchtung" fett schreibst, ist in einem Studio eigentlich kein Problem, und das Licht bleibt ja bei den Bildern der einzelnen Ebenen das gleiche, und ich verstehe auch nicht wirklich, warum Kamerabewegungen auf einem Stativ Schwierigkeiten machen, pickst dir Klebeband auf die Mittelsäule, wie in meinem Beispiel 5, klickst, entfernst den Streifen und kurbelst runter zum nächsten, korrigierst die Neigung und klickst etc. Mit einem einigermaßen tauglichen Stativ ist das kein Problem. Und die Elemente der einzelnen Ebenen auf die Arbeitsfläche zu legen geht sicher viel schneller und einfacher als die Dinger mittels Fäden zu platzieren, dh ich kann jede Ebene frisch aus der Küche auflegen und abdrücken und während der anschließenden Montage im PS ist die Zeit egal, weil sich das Essen nicht mehr ändert.
Das "rein theoretisch" hat sich auf die Annahme mit 5 Ebenen und 4 cm Abstand bezogen, tut mir leid dass du das falsch verstanden hast.
Und was Gaudifotos betrifft, ich hab neben digital reichlich Erfahrung in 6x6, 6x8, 13x18 und 30x40, und bin seit mehr als 10 Jahren Berufsfotograf mit eigenem Studio.
 
Zuletzt bearbeitet:
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