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Canon 6D, 7D Mark II oder Nikon D750

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little-h

Guest

Hallo liebe Foto-Gemeinde, nun möchte ich zum Thema auch noch ein paar Fragen loswerden.
Ich fotografiere jetzt seit 2 Jahren mit einer Fuji X-S1 mit 24-624 mm Brennweite entspricht kleinbild. Die Qualität der Fotos ist gut, im Telebereich und bei schlechten Lichtverhältnissen aber sicher zu verbessern.
Was fotografiere ich? Burgen, Ruinen, Landschaft, ein großer Zoombereich ohne Objektivwechsel ist ein Muss!
Welche Kamera und welches bzw. welche Objektive könnt Ihr mir dafür empfehlen? Zur Auswahl steht die Canon 6D die neue 7D Mark II oder eine Nikon D750. Budget spielt keine Rolle auch Objektive weit über 2000 € wären kein Problem. Nochmal damit es alle richtig verstehen, bei meinen Klettertouren kann ich keine große Fototasche mit rumschleppen und ständig das Objektiv wechseln, ein guter Superzoom, wäre mir am liebsten, wenn es gäbe von 14 - 500 mm ;)
 

Fotografie

reitzi

User

Du kletterst und kannst keine große Fototasche rumschleppen? Dann wirst du auch keine der Kameras und vor allem nicht mit einem Objektiv in dem Brennweitenbereich (500 mm) mit dir rumschleppen. Willst du Burgen und Ruinen aus der Ferne fotografieren oder warum dieser hohe Zoom-Bereich?
 
L

little-h

Guest

Aus der Ferne und von ganz Nah, beides ist enorm wichtig, und ich schleppe jetzt auch meine Kamera mit mir rum und würde auch eine größere schwerere rumschleppen und auf den Rücken schnallen zum klettern aber sicher kein zusätzliches Zubehör oder Objektiv. Ich bin es nun gewohnt von 24- 624 mm zu fotografieren und möchte dies mit abstrichen möglichst auch mit der SLR können!
 
Budget spielt keine Rolle auch Objektive weit über 2000 € wären kein Problem.

Das ist ja nun mal eine Ansage. Aus Deinem Beitrag schließe ich, dass Du "vermutlich" keine großen Erfahrungen mit der Fotografie hast. So richtig klar bin ich mir jedoch nicht, was Du möchtest, weil Klettern und großes Equipment passt für mich nicht zusammen. Schwere Kameras und teure Objektive sind auch keine übliche Kletterausrüstung. Ich würde gern mehr über Dich und Deine Klettertouren wissen.
 
L

little-h

Guest

Also Gimbild, ich bin leidenschaftlicher Burgenfan auch in archiologischer Hinsicht und die Dokumentation und Erfassung vorallem von vergessenen und unbekannten Ruinen mein Spezialgebiet. Dazu fotografiere ich gern und viel am tag bis zu 1500 Fotos, von allen einzelnen Mauern, Gräben etc. Aber auch Teleaufnahmen und Weitwinkelaufnahmen der gesamtenanlagen. Die Fotos sollten die bestmögliche Qualität haben das Sie auch in Kalendern und Büchern verwendung finden. Nun und da diese Bauwerke meist auf bergen und teilweise unerschlossen sind gehören manchmal waghalsige Kletteraktionen dazu.
 
G

Gelöschtes Mitglied 345460

Guest

Hallo,
nun, Du willst also nicht viel mit Dir rum schleppen. Kann ich verstehen. Den Zoombereich den Du aber anstrebst, wirst Du mit "einem" Objektiv nicht abdecken können. Zudem wirst Du wesentlich mehr Gewicht und Abmaße für Kamera und Body haben, wir bisher.
Allein ein Sigma 50-500mm (das größte vom Zoombereich, was ich auf die schnelle gefunden hab) hat knapp 2kg. Schau Dir auch mal die Maße an.
http://www.sigma-foto.de/produkte/objektive/50-500mm-f45-63-apo-dg-os-hsm.html
Dazu kommt der Body und für den Weitwinkelbereich noch ein extra Objektiv.

Ob es noch andere Objektive mit mehr Spielraum im Brennweitenbereich für solch Kameraformate gibt, weiß ich allerdings nicht. Nur werde die mit Sicherheit noch größer bzw auch schwerer. Ganz vom Preis dann mal abgesehn...

EDIT: Nachtrag...
.. bei diesen Megazoom-Objektiven leidet auch in der Regel die Abbildungsleistung. Sprich, die Bildqualität. Ob du Dir damit unbedingt einen gefallen tust, wage ich mal persönlich anzuzweifeln...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also Gimbild, ich bin leidenschaftlicher Burgenfan auch in archiologischer Hinsicht und die Dokumentation und Erfassung vorallem von vergessenen und unbekannten Ruinen mein Spezialgebiet. Dazu fotografiere ich gern und viel am tag bis zu 1500 Fotos, von allen einzelnen Mauern, Gräben etc. Aber auch Teleaufnahmen und Weitwinkelaufnahmen der gesamtenanlagen. Die Fotos sollten die bestmögliche Qualität haben das Sie auch in Kalendern und Büchern verwendung finden. Nun und da diese Bauwerke meist auf bergen und teilweise unerschlossen sind gehören manchmal waghalsige Kletteraktionen dazu.

Vielleicht schaust Du Dir zur Einstimmung mal ein Video von Stephan Wiesner an:

Weitere Videos von ihm findest Du auf YT. Ich würde Dir eine Systemkamera von Sony, Fuji oder Olympus empfehlen, halb so schwer, halb so groß allerdings die große Telebrennweite könnte noch ein Problem werden. Es gibt allerdings Adapter für Objektive fremder Hersteller, muss man aber mögen. Mal sehen was die anderen User so empfehlen.
 
Wenn Du die Fuji X-S1 gewohnt bist, dann hast Du keine besonders hohen Ansprüche an die Bildqualität, oder schaust Dir die Bilder bestenfalls am Monitor an. Ich habe sie auch, deshalb kann ich das ganz gut beurteilen. Trotzdem ist sie, was Bedienung und Brennweitenbreich angeht, meine liebste Kamera. Ich habe sie dann mit, wenn ich sonst keine Kamera dabei habe. Wenn Du bessere Bildqualität willst, dabei auf den Bedienkomfort der Fuji nicht verzichten möchtest und dabei noch auf geringes Gewicht Wert legst, kann ich Dir die Fuji X-T1 empfehlen. Der Sensor ist außergewöhnlich gut. Da kannst Du mit dem 18-135 mm einen relativ großen Brennweitenbereich abdecken, die Bildqualität ist für ein Zoomobjektiv recht ordentlich, das Gewicht erträglich und auch die Abmessungen sind etwas kleiner als bei der X-S1.
Falls Du mehr Tele benötigst, wirst Du bei allen Kameras mehr schleppen müssen.
 
P

PhotoUwe

Guest

Wie Du in meinem Profil siehst komme ich aus dem Nikon-Lager. Also würde ich die D750 empfehlen.
Es wäre vermessen zu behaupten, dass Nikon bessere Kameras baut als Cannon. Eine Nikon ist für
Viele sogar (anfänglich) schwer zu bedienen. Sie erscheint für Anfänger wegen der vielen Schalter sehr unübersichtlich. Aber das ist für mich persönlich ein großer Vorteil. Denn wenn man seine Kamera kennt, kann man fotografieren ohne sie vom Auge zu nehmen. Das heißt, ich kann die meisten Verstellungen vornehmen ohne den Sucher vom Auge zu nehmen.
Bei Cannon sind diese Einstellungen in Untermenüs versteckt. Dadurch ist die Kamera von den Schalter übersichtlicher.
Um den Brennweitenbereich abzudecken würde ich drei Objektive empfehlen. Da kommst Du schnell auf 10 kg.
LG Uwe
 

0815achim

Bastelfritze

@little-h
Du möchtest ja durch den Wechsel zu einer SLR ja eine Qualitätsverbesserung deiner Bilder erreichen. Aber nur ein Objektiv benutzen das nach Möglichkeit den gesamten Zoombereich wie an deiner Fuji abdeckt. Das wird aber leider nichts!
Es gibt mittlerweile Reisezooms die einen Brennweitenbereich von 18-300mm abdecken.
Wenn man sich aber diverse Tests dazu ansieht stellt sich schnell heraus das die Qualität sehr darunter leidet. Sobald du in Bereiche von bis zu 500mm gehst wird es bei Vernünftigen Objektiven richtig groß und schwer.
Ein Objektiv das den gesamten Bereich von 18 bis 500 abdeckt gibt es schlicht und einfach nicht.
Eine Regel besagt das ein gutes Zoom Objektiv maximal das dreifache seiner Anfangsbrennweite haben sollte.
Du wirst also eine Kombination aus mindestens 2 Objektiven benötigen.

Gruß... 0815achim
 

kermit77

Nicht mehr ganz neu hier

@PhotoUwe Du sprichst von Einsteiger-Canons und das ist genau so schlimm bei den kleinen Nikons. Canon hat kaum 2-Stuffige Menüs (im Gegensatz zu N) und alles erscheint praktisch sofort. Es ist nicht schlechter und nicht besser- Anders.
Schau dir 5D3 ode 7D2 - alles was man braucht sofort p. Knöpfe zugänglich, die dazu auch vom Benutzer konfigurierbar sind. Also bitte k. Herstellerkrieg anzetteln.
Ich habe mit beiden Systemen zu tun und bevorzuge Canon.
Wenn einem Nion besser schmeckt - guten Apetit.
 
Zuletzt bearbeitet:
N

neverdayxy

Guest

Hallo little-h,

Vlt kann dir bzgl der Qualität ein Vergleich auf DxOMark weiterhelfen. Die Wertungen sind bitte kein absolutes Maß und sollten auch immer kritisch betrachtet werden, vlt werden Sie ja von einem der Hersteller beeinflusst. Die Plattform war für mich bisher immer eine gute Ausgangsbasis für weitere Entscheidungen.

Nachfolgend dazu der Link:
http://www.dxomark.com


Meine Erfahrung zeigt mir das Nikon eher zu "lebendigeren" und Canon eher zu "kälteren" Farben neigt. Ist für PS kein Problem, wenn du aber keine Bearbeitung magst, solltest du es beachten. Persönlich hab ich Canon gewählt, dies aufgrund der Handhabung wie es bereits kermit77 beschreibt. Qualitätsmäßig macht aus meiner Sicht das Objektiv mehr aus als die Kamera.
 
Qualitätsmäßig macht aus meiner Sicht das Objektiv mehr aus als die Kamera.

Genau. Fast alle Kameras ab 600 € sind in der Lage mit einem guten Objektiv und einem Fotografen, der ausreichend Kenntnisse über Fotografie und seine Kamera hat, gute bis hervorragende Fotos zu machen. Man muss sich mit der Technik intensiv beschäftigen und die richtigen Motive erkennen. Wenn der TE gern in Burgen, Schlösser oder Kirchen fotografiert (Blitz und Stativ meist unerwünscht) sind das andere Anforderungen an das Equipment als beim Wandern und Klettern. Gute lichtstarke Objektive können dabei nie schaden. Festbrennweiten sind in der Regel (viel) besser als Zoom- oder Megazoom-Objektive.
Wenn das Geld nicht die größte Rolle spielt und wenn noch etwas Zeit ist, dann sollte sich der TE an einen guten Fotohandel wenden, mit Beratung und kulanten Rückgaberecht.
Vielleicht der: http://www.calumetphoto.de/locations/
Der Body-Hersteller spielt fast keine Rolle, außer man hat ensprechende unumstößliche Präferenzen. Wenn es um Infos zur Haptik geht, dann gibt es hier einige Beispiele:
https://www.flickr.com/photos/ralfs-foto-bude/sets/
https://www.flickr.com/cameras
 
Wie Du in meinem Profil siehst komme ich aus dem Nikon-Lager. Also würde ich die D750 empfehlen.
Es wäre vermessen zu behaupten, dass Nikon bessere Kameras baut als Cannon. Eine Nikon ist für
Viele sogar (anfänglich) schwer zu bedienen. Sie erscheint für Anfänger wegen der vielen Schalter sehr unübersichtlich. Aber das ist für mich persönlich ein großer Vorteil. Denn wenn man seine Kamera kennt, kann man fotografieren ohne sie vom Auge zu nehmen. Das heißt, ich kann die meisten Verstellungen vornehmen ohne den Sucher vom Auge zu nehmen.
Bei Cannon sind diese Einstellungen in Untermenüs versteckt. Dadurch ist die Kamera von den Schalter übersichtlicher.
Um den Brennweitenbereich abzudecken würde ich drei Objektive empfehlen. Da kommst Du schnell auf 10 kg.
LG Uwe

Zu der Bedienung kann ich sagen - Geschmacksache. Komme mit Canon (ok alles 1-Stellige) bestens zu Recht. Ob Nikon bessere Kameras baut? Tatsache, dass Canon sehr konservativ vorgeht und Nikon neue Ideen rein implementiert. Leider mal mit Ölflecken auf dem Sensor (D600), mal mit Falschlich im spiegelkasten (D750, D810), mal wieder entfernt den Filter vor dem Sensor und lässt sich das salzig bezahlen (D800 -> D800E).
Alles nicht bei den billigen, eher in Kameras die man richtig bezahlem muss.
Ich würde mich nie auf die aktuelle Lage bei der Kameraherstellung verlassen, da sich die Sachen in dem Sektor so schnell ändern, dass es morgen ganz anders aussehen kann.
Entscheidend ist System, Optik, Zubehör und vor allem, wie einem die Grundeigenschaften des Systems liegen (oder eben nicht).
Die Bilder macht derjenige, der hinter der Kamera steckt und Kamera stellt nue einen Mittel zum Zweck dar. Ist er/sie (Fotograf) gut genug, tut es auch mit preisgünstigen Kameras, aber an sich immer nur mit guter Optik und Konzept.
Gruß

PS ein Bekannter von mir geht immer mit 5D3 + 28-300L auf die Tour, auch Rucksack & Co. und ist bei ca 3kg dabei.
 
Zuletzt bearbeitet:

Photus

Noch nicht viel geschrieben

Hallo,
nun, Du willst also nicht viel mit Dir rum schleppen. Kann ich verstehen. Den Zoombereich den Du aber anstrebst, wirst Du mit "einem" Objektiv nicht abdecken können. Zudem wirst Du wesentlich mehr Gewicht und Abmaße für Kamera und Body haben, wir bisher.
Allein ein Sigma 50-500mm (das größte vom Zoombereich, was ich auf die schnelle gefunden hab) hat knapp 2kg. Schau Dir auch mal die Maße an.
http://www.sigma-foto.de/produkte/objektive/50-500mm-f45-63-apo-dg-os-hsm.html
Dazu kommt der Body und für den Weitwinkelbereich noch ein extra Objektiv.

Ob es noch andere Objektive mit mehr Spielraum im Brennweitenbereich für solch Kameraformate gibt, weiß ich allerdings nicht. Nur werde die mit Sicherheit noch größer bzw auch schwerer. Ganz vom Preis dann mal abgesehn...

EDIT: Nachtrag...
.. bei diesen Megazoom-Objektiven leidet auch in der Regel die Abbildungsleistung. Sprich, die Bildqualität. Ob du Dir damit unbedingt einen gefallen tust, wage ich mal persönlich anzuzweifeln...
Ich stimme dir zu, was die Erwartungshaltung des TE an das Gewicht der Ausrüstung anbelangt. Er könnte jedoch Einiges an Gewicht sparen, falls er statt den zwei genannten VF Kameras eine APSC Kamera kauft. Da die 7D MkII schwerer als die beiden VF Kameras ist, könnte er eine 70D kaufen und sie mit dem 50-500mm, welches ja recht gut ist, und einem 17-50/55mm f/2.8 kombinieren. Die 17-50/55er sind meist deutlich (fast ein halbes Kilo) leichter als die entsprechenden 24-70er für VF. Ein weiterer Vorteil wäre die zusätzliche Reichweite, die er mit dem 50-500 an APSC am langen Ende (auf VF umgerechnet 750mm) hätte.
 
Wenn es um Schlepperei geht, würde ich sogar aus der APSC Reihe, die 100D nehmen, die mit 410g nicht beträchtlich ins gewicht fällt, von BQ aber genug mitbringt. Die Fragestellung tendierte aber mehr zu VF.
Die 7D Mark II ist hier total falsch am Platz. Klar, damit macht man auch klasse Bilder, aber Vorzüge dieser Kamera kommen bei den Themen gar nicht zum Einsatz . Oder braucht man 10 Bilder/s und Motivtracking für Burgfotos? Na ja, vielleicht beim Erdbeben ...
Gruß
 

Redgrisu

Fotofreak

Ich bin - wenn es um (Bild)Qualität geht - auch kein Freund von großen Brennweitenbereichen, sprich 18-XXX mm. Solche Objektive mögen in irgendeinem Bereich gut sein, aber sonst? Was bei deinen Touren aber keinesfalls fehlen sollte, ist ein ordentliches Stativ, das auch geeignet ist, dein Equipment stabil zu fixieren.
 

Dustin

Nicht mehr ganz neu hier

Irgendwie scheint mir hier die eierlegende Wollmilchsau gesucht... :D Wenn es schon klein oder leicht sein soll (fürs Wandern) würde ich zunächst andere Kameragehäuse wie die vorgegebenen präferieren, die kleiner und leichter sind (s. Kommentar allkar) und dennoch eine gute Bildquali erzielen.

Viele Grüße
Dustin
 
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