Canon EOS: Lichtstarkes Objektiv - Viel Beleuchtung - Dimmbare Beleuchtung

[Moon Explorer]

Hallo,

da ich möglichst hochwertige Youtube Videos produzieren möchte, welche auch hochwertige Inhalte bieten.

Stelle ich mir gerade folgende Frage:

Ich habe derzeit lediglich folgende Ausrüstung: Canon EOS 00D mit Standard Objektiv!


Was ist besser? (Es geht darum die Athmosphäre zu beeinflussen von fröhlich bis düster)

a.) Die Location möglichst gut beleuchten mit nicht dimmbaren Softboxen - die Helligkeit in der Kamera runterregeln


b.) Die Location mit dimmbaren Leuchten beleuchten - die Leuchtkraft an der Lampe regeln?


c.) Ein Lichtstarkes Objektiv um dafür an Leuchtkraft einzusparen

ZU c - ist jetzt nicht wirklich mehr eine Frage, aber ist es besser stark zu beleuchten, oder sich mit einem lichtstarken Objektiv einiges an Leuchtkraft einzusparen.

ZU b - Haben diese Lampen dann auch denn Effekt, dass das Bild weicher aussieht, wie bei einer Softbox?

Und welches Objektiv wäre für meine Kamera sehr gut als Allrounder Einsetzbar, mit extremer Lichtstärke?

Ich bin auf dieses Aufmerksam geworden, gibt es so ein Ähnliches für Canon, finde das interessant:

Falls jemand ein kleines Feedback geben könnte, würde mir das schon helfen, da es leider keinen automatischen Ratgeber gibt!

 

[Divina]

Die Lampen selbst kenne ich nicht, aber du kannst davon ausgehen, dass Softboxen ein weicheres Licht erschaffen als gerichtetes Licht. Da bei dem Strahlerset aber eine Diffusorscheibe vorhanden ist, dürfte das den gleichen Effekt haben. Zudem ist es damit einfacher, eine individuelle Lichtstimmung zu schaffen.
Grundsätzlich ist es immer besser, die Lichtsituation zu verbessern als sich nur auf ein lichtstarkes Objektiv zu verlassen. Auch bei diesem sollte man abblenden, um eine entsprechende Schärfentiefe zu erhalten, was den Lichteinfall auf den Sensor wieder einschränkt. Gutes Licht ist immer wichtig und wenn man die Möglichkeiten hat, sollte man sie nutzen.
Ein lichtstarkes Objektiv hat natürlich auch den Vorteil, dass es auch dort verwendet werden kann, wo man selbst keinen Einfluss auf die Beleuchtung haben kann. Ein Zusammenspiel von beidem wäre sicherlich optimal.

 

[Moon Explorer]

Ich baue derzeit erst Alles auf und habe noch nicht Wirklich Videos gemacht!

Wäre es denn dann sinnvoll, sich die Flächenleuchte als Erstes zu kaufen!
Und später vielleicht noch durch die Softboxen zu ergänzen!

Die Flächenleuchte ist ja ziemlich mobil, weswegen man die dann auch außerhalb einer fixen Location nutzen könnte

Die Flächenleuchte wurde mir nur von einem Fotografen aufgrund meiner Nachfrage vorgeschlagen, falls jemand noch Andere Ideen hat, kann er sie gerne veröffentlichen

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Softboxen sind ja schon so Standard, dass eigentlich jeder Youtuber oder Instagramer etc. auf die Idee kommt diese zu kaufen

 

[Divina]

Eine bestimmte Lichtquelle mit einer anderen ergänzen ist keine gute Idee, da sich die Lichtfarben unterscheiden. Das mag man mit dem bloßen Auge nicht bemerken, wird es aber spätestens dann feststellen, wenn man das Bild oder das Video bearbeiten möchte. Immer wieder wirst du das Gefühl haben, dass etwas nicht stimmt. Wenn du Glück hast, siehst du, wo der Hund begraben liegt, wenn du Pech hast, probierst du dich dumm und dusselig und kommst trotzdem zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis.
Heutzutage ist Bildbearbeitung zwar leichter als früher, als noch alles mit der Hand auf echtem Fotopapier ausgefiltert wurde, aber trotzdem erschwerst du dir damit die Arbeit und es ist auch nicht gesagt, dass es tatsächlich hinbekommst, insbesondere weil es sich um ein Video handelt und nicht um ein statisches Bild.
Selbst wenn bei Leuchtmitteln die gleiche Lichtfarbe angegeben ist, muss es noch lange nicht die gleiche sein, zumindest nicht bei einer Hobby- oder Anfängerausrüstung. Theorie und Praxis können voneinander abweichen. Von daher würde ich eher dazu raten, wenn schon nachträglich erweitern, dann um die gleichen Lampen.

 

[LikeLowLight]

Es geht darum die Athmosphäre zu beeinflussen von fröhlich bis düster

Wenn man sich die Making-Ofs auf DVDs anschaut so sieht man, dass diese Filme prinzipiell ganz normal und richtig belichtet werden. Je nach Anforderung, werden harte oder weiche Leuchten verwendet, überwiegen viele helle Bereiche oder solche mit besonders harten Licht-Schatten-Gegensätzen.
Der eigentlich "Farblook" wird dann erst in der Postproduktion erzielt.
Die Verwendung von lichtstarken Objektiven kommt natürlich auch vor, doch das sind dann oft nur ganz spezielle Regisseure (Stanley Kubrick bei "Eyes Wide Shut), die diese dann deshalb verwenden, um tatsächlich nur mit Kerzenlicht Szenen aufzunehmen.
Für das Filmen verwendete Objektive haben üblicherweise zum Einstellen der Schärfe ein richtiges Zahnrad, damit kann man ein beim Filmen übliches Zusatz mit einer Übersetzung anbringen. Das verlinkte 25mm f1.4 ist nicht für die Canon gebaut, und da nicht über die Art der Videos geschrieben wurde ist es auch unmöglich, zu raten. Wie bei allem kommt es auch beim Objektiv darauf an, was man einfangen will.
Ansonsten gilt beim Filmen das selbe wie beim Fotografieren, nämlich lichtstarke Objektive bei tatsächlich offener Blende liefern einen extrem kleinen Schärfentiefenbereich. Beim Filmen bedeutet das, dass man einen fixen Kameraassistenten benötigt, der bei Abstandsänderungen die Schärfe nachführt. Da so etwas vermutlich ein Closeup des Gesichts betrifft, stören da Wanderungen des Schärfebereichs extrem. Bei solchen Aufnahmen muss man sich schon bei einer leicht schrägen optischen Achse festlegen, auf welchem Auge die Schärfe liegt.
Absolut richtig ist auch, dass man Leuchten verwendet, die absolut identische Farbtemperatur haben.
Auch kann man die Ausleuchtung durch ausreichende Reflektoren verbessern.
LED-Leuchten haben den Vorteil, dass die Farbtemperatur regelbar ist, das Vermeidet bei Tageslichteinfall Mischlicht. Eine Softbox liefert deutlich weicheres Licht, ein LED-Paneel hat viele einzelne LEDs, die bei einem kurzen Beleuchtungsabstand "nageln" können. Das kann durch Diffusoren abgemildert werden, doch die streuen wiederum, was zu Lichtverlust führt. Und so hell sind die ja alle miteinander ohnehin nicht. Es kommt aber an, was damit ausgeleuchtet werden soll. Denn danach richten sich auch die Anforderungen an die Art und Menge der Lichtquellen, darüber steht in der Frage gar nichts.

 

[herbiemaus]

Nachdem Du mit näheren Details zu Deinem Vorhaben, mit dem Du die Menschheit per Youtube beglücken willst, mehr als sparsam umgehst, nähern wir uns der Fragestellung mal im Ratemodus:

Eine Empfehlung für die Beleuchtungs-Ausrüstung steht und fällt zuallererst mit der räumlichen Ausdehnung des Sets und der Frage, ob vorhandenes Tages-, Kunst- oder Mischlicht auch noch mitspielt.

Solltest Du die Standardvariante im Prinzessinnen-Zimmer vor Einhorntapete und Billy-Regal planen, wo Du der Welt Schminkkram, Klamotten oder Haustiere in die Kamera hältst, dann ist die Wahl der Lichtquellen relativ mumpe. Ob Softbox oder LED-Flächenleuchte, eine links neben die Kamera und eine rechts davon und ab dafür.

Die Leuchten mit den Akkus wären für die paar Euro mehr natürlich deutlich flexibler, andererseits würde ich bei Deinem Kenntnisstand für eventuelle Aufnahmen in freier Wildbahn eine nicht allzu winzige LED-Videoleuchte auf die Kamera schrauben und fertig. So wie bei Fernsehens im Broadcast-Einsatz auch üblich, und wenn Du da ein paar Erfahrungen gesammelt und die Faxen noch nicht dicke haben solltest, dann könntest Du Dich immer noch an die komplizierteren Stunts heran trauen.

Zum Objektiv: Ich wüsste nichts, was bei einem derartigen Vorhaben gegen ein stinknormales Standard- oder Kit-Objektiv sprechen sollte. Manche Dinge sollte man auch nicht komplizierter machen, als sie sind.

 

[Moon Explorer]

Hallo,

ein bishen habe ich ja dazu schon angedeutet!

Es sollen keine Filme gedreht werden, wo man mit der Kamera jemanden hinterher rennt etc.
Einzelne fixe Szenen (Interview) (im Wohnzimmer, im Wald, Im Restaurant )
Die Kamera wird während der Szene nicht bewegt bzw. werde ich dort wohl eher zu sowas wie einer Action Cam greifen
(Bei der Frage hier geht es um meine Hauptkamera)


Und da ich die Videos erstmal selbst erstellen muss, werde ich mir wohl fixe Locations aneignen, da ich keine Möglichkeit gefunden habe, die Schärfe etc. während ich an der Location bin fernzusteuern, sodass ich Am Anfang eben auf Gut Glück, ein paar mal wieder an die Kamera gehen muss...


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Zu diesen Objektiven, ja das ist mir schon aufgefallen, bei vielen ist die Person scharf, aber die Hintergrund ist schon wieder unscharf
Jedoch stört das wohl nur, wenn man im Hintergrund etwas zeigen möchte?
Die Konzentration richtet sich dadurch eher auf die Person, als wie auf den Hintergrund, was auch die Aufmerksamkeit erhöhen kann.

Also sind mit diesen Lichtstarken Objektiven, eigentlich nur Standvideos möglich, wo sich die Person an einer Fixen Location (Stuhl etc.) bewegt. Sowas wie eine Radtour kann man damit dann wohl eher nicht filmen?


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Derzeit versuche ich nur ein paar Infos zu sammeln, eine 100%ige Planung gibt es noch nicht

Folgendes ist derzeit geplant zu filmen:

Normal in der Wohnung sowie auch in dunkleren Umgebungen welche nur schlecht beleuchtet sind z.b Keller

Bei den Flächenleuchten, habe ich ja die Möglichkeit die Farbtemperatur zu verändern, also dürfte es damit doch keine Probleme geben, wenn ich diese nachträglich noch mit Softboxen ergänze, da ich derzeit schon sehr stark durch diesen soften Look in aktuellen amerikanischen Musikvideos inspiriert bin (Aber auch nicht 100% sicher, ob es wirklich passt, nur weil es dort gut aussieht)

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Meine Idee wäre Halt: Das Objektiv ist Lichtstark und bietet gleichzeitig Zomm ( Die Zoomobjektive sind aber alle deutlich schwächer als Festbrennweiten

Am Anfang muss ich alles erstmal einstellen, bis ich ieinen eigenen Stil gefunden habe, weswegen es natürlich besser sein kann, wenn ich da mit dem Zoom ein bishen nachhelfen könnte etc.

Oder ich mach in der Software sowas wie einen Zoom, hab ich auch schon oft gesehen
Während den Video wird z.b mit der Software auf eine Person gezoomt, wenn sie z.b etwas ganz interesanntes sagt etc.

- Was ist besser, in der Videbearbeitung zu zommen, oder dass Video mit Zomm aufzunehmen
(Zommen am Objektiv soll ja eher schlecht sein - Weswegen ich vielleicht standardmässig einfach den Bildauschnitt verkleinere, und es dann auf 1080p strecke, sodass ich das stehende Bild ein bishen bewegen kann (sowie bei den Kamerafahrten und Keyframes)

 

[LikeLowLight]

sodass ich Am Anfang eben auf Gut Glück, ein paar mal wieder an die Kamera gehen muss...

Wenn Du das Werkzeug erlernst, wirst Du wissen, was die Kamera mit einem Objektiv bei welchen Einstellungen liefert. Alles andere ist zufällig.

Jedoch stört das wohl nur, wenn man im Hintergrund etwas zeigen möchte?

Das ist ein Gestaltungsmittel und kein Störfaktor.

Normal in der Wohnung sowie auch in dunkleren Umgebungen welche nur schlecht beleuchtet sind z.b Keller

Eine technisch einwandfreie Aufnahme ist immer richtig ausgeleuchetet. Siehe #5

Oder ich mach in der Software sowas wie einen Zoom, hab ich auch schon oft gesehen

Ja super, digitales Zoom bedeutet einfach nur, dass eine Software für die Vergrößerung Pixel dazuerfindet.

Was ist besser, in der Videbearbeitung zu zommen, oder dass Video mit Zomm aufzunehmen

Siehe Antwort letzter Absatz.

Kaufst Du Dir auch eine Nähmaschine, fertigst und verkaufst Du Kleidungsstücke, obwohl Du weder mit Nadel und Zwirn umgehen kannst, keine Ahnung vom Erstellung von Schnitten und irgendwelche, beliebige Stoffe im Ausverkauf besorgst und dafür verwendest?

 

[herbiemaus]

Es geht darum die Athmosphäre zu beeinflussen von fröhlich bis düster

Das gelingt Dir hier zunehmend.

sodass ich Am Anfang eben auf Gut Glück, ein paar mal [wieder] an die Kamera gehen muss...

Super Idee – eh sich alle einen Wolf schreiben, fang einfach mal an und probier ein bishen herum. Es muss ja nicht gleich digitales Zommen bei einer Radtour im schlecht beleuchteten Keller wie in amerikanisch inspirierten Musikvideos sein ...

 

[Moon Explorer]

Deswegen suche ich ja nur nach ein paar Hinweisen, wenn ich es so einfach hätte, würde ich ja nicht im Internet nachfragen!!!
Meine ganzen Fragen könnte man in paar Minuten abklären, dadurch das ich eben nur im Internet fragen kann, ist dass halt bishen Schwerer...

Was denkt ihr ist jetzt besser?

Also sowie ich das jetzt verstanden habe, sollte ich mich als Anfänger doch lieber auf die Softboxen verlassen und die Helligkeit je nach Wunsch an der Kamera oder in der Software runterregeln?

Dürftre ausreichen, insofern man keinen Blockbuster plant!
Es geht zum Glück ja nur um Youtube, die meisten haben maximal kurz ein paar Tipps von jemanden bekommen, der sich ein bishen auskennt. Und haben dann mit der Zeit eben einen eigenen Look etc. generiert, der die Zuschauer zufrieden stellt.


Mir geht es ja nur erstmal um die Anschaffung, mein Budget ist jetzt nicht so groß, dass ich mir einfach alles kaufen kann, nur um zuschauen, was mir am ehestens zusagt!

Natürlich möchte ich die Ausrüstung dann möglichst lange nutzen, sowie die meisten Youtuber, die Kamera etc.
Youtuber rüsten nämlich sogut wie garnicht auf, die arbeiten trotz ausreichend Budget dann trotzdem noch mit dieser Ausrüstung, durch welche sie erste Bekanntheit erlangten.


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Das Objektiv (Brennweite 25 mm F1.4 ASPH) .habe ich nur einer Empfehlung entnommen, wo die Qualität für mich sehr gut war!
Bietet dieses Objektiv schon gleichviel, obwohl deutlich günstiger?
Die Lichstärke scheint sogar noch ne Spur höher zu sein
Die Brennweite spielt bei mir eben auch eine Rolle, filmen auf engen Räumen


1.4 vs. 1:2.8 (meines ist sogar lichtstärker?)

 

[andemande]

@Moon Explorer
kapier doch endlich, daß du ohne das Einmaleins von Kameraeinstellungen, Objektivdaten wie Brennweite, maximale Naheinstellung, und last but not least, Blendenöffnungsspezifikationen nicht weiterkommst.

Bietet dieses Objektiv schon gleichviel, obwohl deutlich günstiger?
Die Lichstärke scheint sogar noch ne Spur höher zu sein

Genau, peng! Kugel trifft irgendwo.

Suchmaschine hilft gerne weiter
https://photographylife.com/what-is-aperture-in-photography

Der absolute YT-Hack überhaupt:
brain.exe hochfahren und im Task Manager kontrollieren, daß RAM und Festplatte immer gut zu 80 % ausgelastet sind.

 

[Moon Explorer]

kannst du dich nicht ein bishen mehr bemühen mit deinen Beitragen und versuchen deine Umgangsformen diesem Forum anzupassen, du befindest dich hier in einem Forum zum Thema Fotografie und nicht im Kommentarbereich von irgendwelchen Call of Duty Lets Playern

 

[Divina]

Was er sagen will: Es bringt nichts, wenn wir dir sagen, dieses oder jenes sollst du tun, wenn du selbst absolut keine praktische Erfahrung vorweisen kannst. Alles, was wir dir sagen, ist zunächst mal ein Schuss ins Blaue und kann sich bei deinem Filmset als genau das Falsche herausstellen. Auch mit dem besten Zubehör kommt nur Mist heraus, wenn man nicht weiß, wie man damit umgehen soll.
Das, was du an Möglichkeiten aufgezählt hast, hat alles seine Vor-, aber auch seine Nachteile. Mit diesen musst du umzugehen wissen. Wenn zudem deine finanziellen Mittel begrenzt sind, solltest du dir überlegen, ob du dir deine Beleuchtung nicht erst mal aus günstigeren Dingen bastelst. Etwas handwerkliches Geschick vorausgesetzt, kannst du hier eine Menge Geld sparen:

Wenn du dich für einen Selbstbau entscheidest, würde ich zu einem Leuchtmittel raten, das eine möglichst hohe Lumenzahl aufweist. Damit du im Bild nachher keinen Farbstich hast, solltest du den Weißabgleich manuell an der Kamera machen. Eine Styroporplatte aus dem Baumarkt kannst du als Reflektor benutzen (oder mehrere, wenn du eine größere Fläche brauchst), ebenso wie eine (stark zerknüllte) Rettungsdecke aus einem Verbandskasten. Den Reflektor kannst du auf der gegenüberliegenden Seite deiner Beleuchtung aufstellen.

Vielleicht versuchst du erst einmal, mit dem vorhandenen Equipment zu filmen, um zu sehen, was sich daraus ergibt. Teste verschiedene Einstellungen an Kamera und Objektiven, um zu sehen, wie sich das Ganze auf die Bilder auswirkt, dazu kannst du auch erst einmal rausgehen und bei unterschiedlichen Lichtstimmungen arbeiten. Es hilft auch, wenn du dir theoretisches Wissen aneignest, damit du weißt, was du tust, wenn du es tust.
Erst wenn du siehst, wie sich deine Einstellungen auf das Ergebnis auswirken, kannst du dir Gedanken darüber machen, das Equipment um das eine oder andere teure Teil zu erweitern. Außerdem gibt es auch Firmen, die entsprechendes Equipment vermieten. Damit könntest du zunächst ausprobieren, wie sich manches auf deine Bilder und Filme auswirkt. Wenn es dir dagegen egal ist, wie der Film hinterher aussieht, reicht es auch, das billigste Zubehör zu nehmen, d.h. die günstigsten Leuchten und das vorhandene Objektiv. Alles andere ist hinaus geschmissenes Geld.

Im Übrigen schafft ein guter Fotograf/Kameramann es auch, mit günstigem Equipment gute Ergebnisse zu erzielen.

 

[haschelsax]

Es bleibt wie bei allen Filmen oder Fotografien.

Die Hauptfehlerquelle oder der entscheidende Faktor ob's gelingt oder nicht, ist immer hinter der Kamera.
Aber Das will Moon Explorer einfach nicht einsehen

 

[virra]

Ich melde mich auch noch mal zu Wort, obwohl du bislang sämtliche fachlich gut begründeten Ratschläge von mir ignoriert hast.

Fangen wir beim Licht an. Die LED Flächenleuchten haben lediglich eine Fläche von 25 x 17 cm. Alleine das ist schon ein Grund dafür, dass das Licht sehr viel härter ist, als das aus den 40 x 60 cm Softboxen, daran ändert auch die Diffusorscheibe nichts. Selbst Softboxen in der Größe würden viel härteres Licht erzeugen. Die LEDs machen zusätzlich aber noch ein viel gerichteres Licht als die Energiesparlampen mit den Tüchern davor. Sie blenden auch sehr stark, was bei einer Beleuchtung von vorne wirklich schlecht ist, für das Modell. Dafür kann man die LEDs mit Batterien betreiben, die Energisparleuchten nur mit 220 Volt.

Für eine Ausleuchtung im Wald wären beide Lampensorten wahrscheinlich zu lichtschwach.
Wenn du die Farbe der LEDs wärmer regelst, werden die auch dunkler.

Nun zum Objektiv: Ein Zoomobjektiv ist bauartbedingt immer lichtschwächer als das vergleichbare Objektiv als Festbrennweite. Wenn man zoomt, dann optisch, denn softwareseitiges Zoomen verschlechtert die Bildqualität rapide. Lichtstarke Zoomobjektive sind immens teuer. Die typischen Kit-Objektive haben oft nicht eine gleichbleibende Lichtstärke über alle Brennweiten, sind also im kurzen Millimeterbereich oft eine halbe Blende heller. Eine sehr lichtstarke, bezahlbare Festbrennweite für Canon wäre dieses: https://www.canon.de/lenses/ef-50mm-f-1-8-stm-lens/
Eine höhere Lichtstärke wird dann sofort wieder ungleich teurer. Ob man allerdings wirklich bei so offener Blende arbeiten will, zweifle ich erstmal an und würde deswegen zuerst das Kitobjektiv empfehlen, eine andere Lise kannst du immernoch später kaufen, wenn du mehr Erfahrung hast und weißt, wie es funktioniert.
Ein 25 mm Objektiv ist m.E. für deine Aufnahmesituation (wenn wir von dem Zimmer mit Dachschräge sprechen) weniger geeignet, als ein 50 mm Objektiv. Aber das kannst du ja mit dem Kitobjektiv mal nachstellen, dabei solltest du aber berücksichtigen, dass 50 mm beim Kitobjektiv trotzdem einen ganz anderen Bildausschnitt erzeugen könnte, als das 50 mm Festbrennweite. Den so genau sind die Objektive nicht vergleichbar.

BELICHTUNG: Grundsätzlich gilt: in der Post Produktion kannst du alles immer dunkler machen. Heller machen ist nur bedingt möglich. Stimmung erzeugt man nicht durch eine falsche Belichtung, sondern durch eine gezielte, sparsame Ausleuchtug. Eine solche Ausleuchtung zu beherrschen erfordert überaus mehr Erfahrung und technisches Know How, sowie i.d.R. Mehr Lampen/Aufheller/Lichtformer/Abneger etc als eine weiche, helle gleichmäßige Ausleuchtung. Das Objektiv spielt keine Rolle bei der Stimmung im Video, es beeinflusst lediglich die Schärfe/Tiefenschärfe.

 

[andemande]

@Divina
wenn die Dame herumspekuliert ob ein billigeres Objektiv mit Anfangsblende 2.8 womöglich lichtstärker als ein teureres 1.4er Objektiv ist, dann ist das eine Situation in der mir viel drastischere, forenuntaugliche Worte einfallen.

Die Masche, allen Helfern, Unfähigkeit, Böswilligkeit und was noch mehr vorzuwerfen, zieht bei mir nicht. Anstelle von YT kennichnicht Serie? könnte ich ihr aus dem Stand bestimmt ein Dutzend Fotografen nennen, die sich ernsthaft mit Fotografie beschäftigen (ihr Broterwerb) und als Nebenprodukt ihr Wissen weitergeben.

Hat für diese Profis natürlich auch Vorteile, gar keine Frage, aber alleine die Tatsache, daß bei deren YT Clips nicht die ultra-professionellste Aufnahmetechnik im Vordergrund steht, sondern über die Vermittlung ihres Wissens, ihrer Erfahrungen eine Fangemeinde entstand, muß man niemand erklären. Das Feedback der Fan, an der und der Position im Film ging deine Stimme unter und was noch mehr kommt selbstverständlich.

@Moon Explorer wiederholt ihre Fragen, mal hier, mal dort. Learning-by-doing, Fehlanzeige.
Was sie nicht begreifen will , ist daß jeder auf den sie trifft, von der Materie Kamera, Objektive, Zubehör und tausendfachem Einsatz dessen mehr Wissen hat, als sie in 10 kalten Wintern erfragen kann. Trotzdem wird keiner behaupten alles zu wissen. Sich der sog. Schwarmintelligenz zu bedienen ist kein Zeichen von Schwäche.
Die angestrebte qualitative Steigerung bei YT will ich gar nicht kennenlernen. Klingt mir wie Ersatz von Windows Movie Maker durch Foto App inkl. Story Remix.
Einen sonnigen Tag und morgen Start in eine hoffentlich angenehme Woche.

 

[virra]

...
1.4 vs. 1:2.8 (meines ist sogar lichtstärker?)

ACH DU LIEBER HIMMEL!
Das habe ich gar nicht wahrgenommen. @Moon Explorer: Mädel, Mädel. Solange du nicht mal die elementarsten Grundkenntnisse von der Fotografie hast, solltest du gar nicht darüber nachdenken, mehr zu machen. Warum besuchst du nicht einfach mal nen VHS-Foto oder Videokurs, oder liest mal ein Fachbuch für absolute Einsteiger?

Das, was du hier machst, erinnert irgendwie an jemanden, der ein Fahrrad besitzt und damit aber noch nicht fahren kann. Dieser Jemand fragt nun Mountainbiker und Rennfahrer, was denn wohl die besten Reifen wären um das Rad zu beschleunigen, welchen Sattel man am besten wählen sollte und wie man am besten 20 kg Gepäck damit transportieren kann. Es hilft aber nix, das Fahrradfahren muss er trotzdem erstmal lernen, ggfs mit Stützrädern. Da der Jemand das aber ausgesprochen mühsam und uncool findet, macht er das nicht, sondern fragt weiter nach dem ultimativen Kick. So wird das mit dem Radfahren aber nie was.

Mal was ganz anderes. Warum nutzt du ein Bild, welches nicht von dir ist als Profilbild? Du solltest das umgehend ändern. Das Bild gehört offensichtlich einer gewissen Michelle Phan: https://www.pinterest.de/pin/531002612290505947/

 

[Divina]

wenn die Dame herumspekuliert ob ein billigeres Objektiv mit Anfangsblende 2.8 womöglich lichtstärker als ein teureres 1.4er Objektiv ist, dann ist das eine Situation in der mir viel drastischere, forenuntaugliche Worte einfallen.

Das habe ich mir schon gedacht und ich finde es gut, dass du zu höflich bist, sie zu benutzen
Dass sie aus dem, was du geschrieben hattest, schlau geworden ist (nämlich dass ohne Wissen nichts geht), wage ich allerdings zu bezweifeln. Darum auch meine weitere Erklärung. Soll sie doch einfach erst mal herumprobieren und erste Erfahrungen machen. Dann merkt sie vielleicht schon selbst, was wir ihr zu vermitteln versuchen.

 

[andemande]

@Divina
Der fast komik-tragische Aspekt bei den ganz Fragen und Antworten ist leider der, daß alles schon mal durchgekaut wurde. Nur nicht hier, und nicht in diesem Thread.
Wenn der ganze Aufwand wenigstens anderen Usern etwas bringen würde, kein Thema.
Die Chance, daß bei diesem Threadtitel mit der Suche etwas Vernünftiges rausspringt, besser keine Diskussion darüber.
Ich sag einfach mal so, in größeren Städten, gibt es auch heute noch Fachgeschäfte wo sich der ambitionierte User vor Ort informieren kann. Im dem Moment, wo das Personal den Kern des Problems erkennt endet auch so ein Versuch erfolglos.
Das ist wie mit Doktor Shopping. Mit Glück erkennt schon der erste Arzt die Krankheit. Wenn dann auch die fünfte Fachmeinung gleichbleibend ausfällt, kann man die Diagnose entweder akzeptieren, oder einen weiteren Mediziner beschäftigen.
Denke du verstehst was ich meine.

 

[Moon Explorer]

Der Beitrag war nur scheinbar etwas missverständlich formuliert!
Es kommt bei diesen Texten leider ständig dazu, dass die Person am Anderen Ende etwas komplett falsch versteht und dann für den Anderen unverständlich reagiert, ich habe mittlerweile schon mitbekommen, dass dies ein großes Problem ist !

Ich habe wirklich schon genügend recherchiert, weswegen ich mich nur nochmal absichern wollte

Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass meine Aussage korrekt ist, vielleicht hätte ich die Zahlen nur umdrehen sollen:

Das Objektiv mit 1.2.8 ist lichtstärker als das Objektiv mit 1.4 (Aufgabe gelöst)

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Divina
es wäre halt sinnvoll diese Erfahrungen mit der richtigen Ausrüstung zu machen, und nicht Ewigkeiten etwas falsch zu machen, was eigentlich einfacher geht bzw. nachdem man Monatelang mit Kamera YZ gearbeitet hat, sich plötzlich eine neue Kamera anschaffen muss etc. weil Sie nicht ausreicht etc.


Weswegen ich hier natürllich nur nach ein paar Anhaltspunkten suche um eine Grobe Orentierung zu haben
Ich suche selbst schon Intensiv, versuche mit Tutorials etwas anzufangen etc.

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Ich glaub die Fragen wurde eh schon beantwortet!
Danke an Alle die Teilgenommen haben!

Es ging eh nur darum, was Gut als Einsteiger Ausrüstung sein würde, dass ich keine Erfahrungen haben kann, wenn ich nach Ausrüstung für den Einstieg frage, sollte doch offensichtlich genug sein!

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Einige Argumentionen kann ich trotz Sorgfalt nicht nachvollziehen!

Wenn ich zum Autohändler gehe und dort nach nem Auto für meine Tochter, die gerade den Führerschein macht frage, wird der mir auch einige Wagen aufzählen, die gut für einen Anfänger sind, oder auch teure Autos, welches trotzdem für einen Anfänger gut sind etc.

Er wird mich wohl eher nicht anmerken, dass ich mir irgendwelche Automagazine kaufen soll, um selbst Erfahrungen zu sammeln!