Chip-Größe, Megapixel und so Gedöns

chrisisdrin · 23.11.2009

Hallo werte PSD´ler!
Ich wende mich mit einem wichtigen Anliegen an euch und hoffe hierbei auf eure Hilfe. Bin Fotograf ohne Ausbildung oder Studium, hatte einfach nur Glück, dass die richtigen Leute auf mich gesetzt haben. Nun ist es so, dass ein Auftraggeber mit Bildern, die ich schießen soll, eine Hausfassade beschmücken will. Es soll eine Fotostrecke von 7 Bildern in einer Größe von je ca 120 x 180 werden. Die Unterkante der Bilder wird sich in ca. 2,5 m Höhe befinden. Den Druck und die Gestaltung übernimmt die beauftragte Werbeagentur, aber für die Übergabe der geeigneten Fotos bin einzig und allein ich zuständig... Wenn ich jetzt mit meiner Kleinformat D300s rumschieße, wird das Ergebnis nicht etwas verpixelt?
Bitte gebt mir doch mal ´ne Empfehlung! Wäre es sinnvoll, zB eine Vollformat-Kamera zu leihen?
Vielen Dank für eure Unterstützung!
Viele Grüße
Chris

graywolf · 24.11.2009

AW: Chip-Größe, Megapixel und so Gedöns

Ich denke nicht, dass das so unbedingt nötig ist. Bei großen Formaten geht man doch nicht so nah ran. Mach mal den Test und gehe an ein großes Werbeplakat heran, da siehst Du, wie weit die Raster sind.
Natürlich kann aber eine Großformatkamera nichts schaden!

hoeri · 24.11.2009

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graywolf schrieb:
Ich denke nicht, dass das so unbedingt nötig ist. Bei großen Formaten geht man doch nicht so nah ran. Mach mal den Test und gehe an ein großes Werbeplakat heran, da siehst Du, wie weit die Raster sind.
Natürlich kann aber eine Großformatkamera nichts schaden!

Unter Umständen schon - Großformatfotografie ist denke ich schon was anderes.
Aber ernsthaft, ich hab' mir neulich mal so 'ne Plakatwand angeschaut ... und war überrascht wie groß die Pixel tatsächlich sind.
Wie groß soll's denn werden, wie groß ist der betrachtungsabstand, was sind die Qualitätsansprüche des Kunden? Das solltest Du vorab klären und dann danach Dein Werkzeug aussuchen. Stonehenge ist auch nicht mit Uhrmacherwerkzeug aus dem Stein geschnitzt worden ...

Grüßle
Höri

virra · 24.11.2009

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Um deine Frage fachlich korrekt zu beantworten, müsste man etwas über die Drucktechnik erfahren. Bei Großflächenplakaten kannst du mit der Auflösung weit runter gehen (siehe Link, S. 2), dabei rede ich vom Offset. Betrachtungsabstand und Raster geben dir genug Spielraum um ein "normales" Bild (die Qualität deiner Abbildung wird natürlich nicht BESSER durch die Größe, aber eben auch nicht schlechter) für solche Arbeiten zu nutzen.

TCX · 24.11.2009

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Warum machst Du es Dir nicht einfach:
Frag die Agentur, die die Gestaltung macht, was sie braucht.
DIE werden's auf jeden Fall wissen.

Ansonsten, wenn Du Dir unsicher bist, leih' Dir war Du meinst
zu brauchen, mach die Aufnahmen mit dem geliehenen und dem
eigenen System und leg' beides vor.

contetix · 24.11.2009

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Wenn Du die Möglichkeiten des RAW-Formates voll ausspielst, sollte es klappen.
Die Riesenformate werden ja nicht aus einem Meter Abstand betrachtet.
Sprech das vor allem auch mit Deinem Auftraggeber ab.
Es gibt auch die Möglichkeit, sich hochwertige Systeme tageweise zu mieten. Das Muss halt weiterberechnet werden.

Klickser49 · 24.11.2009

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Habe solche Sachen auch mit ner 12MP-Kamera gemacht - hat völlig gereicht, weil - wie schon gesagt- diese Drucke eine wesentlich geringere Auflösung benötigen. Und sollte ich doch mal was größeres brauchen rechne ich es mit PhotoZoom hoch, das funktioniert da besser als mit PS

Sucher · 24.11.2009

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Moin,

ich würde auch mit ner D300 auf NEF format photographieren (hat den Vorteil, ist deine Kamera und Du kennst Dich damit aus); die Daten um RAW Konverter in der Auflösung um eine Stufe hochsetzen (geht da völlig sauber) und der Rest ergibt sich mit dem Betrachtungsabstand!
Großformat ist toll, aber ohne Erfahrung direkt bei nem Job - ich weiss nicht ...
Wir haben mal Daten einer Nikon D3 -also gleiche Auflösung- in NEF photographiert, eine Stufe vergrößert und für nen 10 * 3 m Aussenplakat ausgefahren - alles war prima!

der_fou · 24.11.2009

AW: Chip-Größe, Megapixel und so Gedöns

Ich hab mal in einem anderen fotokundigen Forum gelesen, dass das menschliche Sehvermögen einer 6MP-Kamera entspricht - unabhängig vom Ausgabeformat.
Grundlage für diese Aussage war, dass die einzelnen Formate aus unterschiedlichen Abständen/Entfernungen betrachtet werden.
Wenn Du die Agentur fragst, dann sagen die Dir: so gross wie möglich!
* denn kleinrechen geht immer*

Am besten im RAW-Modus arbeiten und das Beste aus Deinem System herausholen.
Der Einsatz einer Vollformat-Kamera bringt in diesem Zusammenhang imho nicht wirklich was.
Der Einsatz einer Großformat-Kamera wäre evtl. sinnvoll, macht aber nur Sinn, wenn Du mit dem Teil entsprechend umgehen kannst - das braucht Übung.

Du könntest aber die Aufnahme, die Du brauchst, mit Teleobjektiv machen und dann aber mehrere Bilder erstellen, die sich überlappen und daraus ein Panorama machen.
Dann hättest Du auch eine SEHR grosse Datenmenge und mit Kollege Comutper ist das auch keine wirkliche Hexerei.

redpepper · 24.11.2009

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1,2x1,8m aus der 300s ist kein Problem wenn der Betrachtungsabstand größer 2 Meter ist. Würde sogar mit viel weniger Auflösung gehen wenn der Betrachtungsabstand ausreichend ist. Falls Dir das alles zu unsicher ist, leihe Dir die Nikon mit 24MP für einen Tag aus. Das reicht dann auf jeden Fall.