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Composing: Das Geheimnis des Meerleuchtens

Pixelschreck

Gruftiefrischling

Nachdem es bei der Geburt der Meernymphe schon nass her ging bin ich jetzt noch tiefer gesunken. Tief unter die Meeresoberfläche :)

Inhalt des Composings:

Nachdem es dem Schildnöck Uschaurischuum mit Hilfe der Mitarbeit des Halbdrachen Nepomuks endlich gelungen war das Kristall der Ewigkeit herzustellen, konnte die Hochzeit mit seiner Verlobten, der Seejungfrau Sursulapitschi, mit einigen Jahrhunderten Verspätung doch noch stattfinden. Auch der Jahrtausende alte Mechanismus des Meerleuchtens tief im Inneren der Magnetklippen im Barbarischen Meer funktionierte nun endlich wieder reibungslos.

Uschaurischuum ging aber noch einen entscheidenden Schritt weiter. Unter seiner Obhut wurde der erste Biolumineszenz-Generator entwickelt und gebaut. Damit war es nun erstmals in der Geschichte der Meereswesen möglich, das Meeresleuchten auch auf Lebewesen zu übertragen. Diese epochale Tat wurde mit einem Sitz im Hochrat der Meeresbewohner belohnt. Das Composing zeigt seinen ersten Prototyp, den FHSSOTBL XR 007 (FHSSOTBL =for heavens sake switch on the bloody light) am Fuße der Magnetklippen. Der temperamentvolle Versuch des Hais die oben gelegene Eintrittsschleuse bei Rotlicht zu betreten wird seine „Erleuchtung“ wirkungsvoll verhindern und macht seine verbleibende Lebenszeit sehr überschaubar. Manche lernen’s nie! Die magisch-physikalischen Grundlagen des FHSSOTBL XR 007 unterliegen strengster Geheimhaltung, insofern kann ich hier leider keine näheren Angaben machen.

P.S. Wem die Akteure dieser Geschichte völlig unbekannt sind, kann ich das Buch von Michael Ende „Jim Knopf und die Wilde 13“ nur wärmstens ans Herz legen. Dieses Buch war eines der literarischen Highlights meiner Kindheit, eines jener Bücher, die irgendwann mit einem resignierten Seufzer völlig zerlesen auseinanderfallen. Ich habe es gestern, nach fast 30 Jahren erneut gelesen und finde es nach wie vor Klasse. Ob das für die Qualität des Buches oder für meine stark retardierte Entwicklung spricht, lasse ich jetzt mal offen. :D



image.jpg


Bestandteile des Composings:




ausgangsbilder-f%C3%BCr-das-composing.jpg





Die Bezugsquellen sind bei jedem Bild vermerkt, die zwei Graffitis stammen von cgtextures. Die diversen Maschinen mit ihren tausend Durchbrüchen mit dem Zeichenstift freizustellen war zwar nicht sonderlich kompliziert, aber seeeeeeeeeeeeehr langwierig. Tückischerweise sind gerade Objekte mit vielen „Löchern“ durch die man – natürlich nur scheinbar – den Hintergrund sieht, besonders gut für ein Composing geeignet, weil sie eben gerade durch diese „Durchblicke“ glaubhaft wirken. Ein Hai hatte keine Schwanzspitze, die Schildkröte zwei abgeschnittene Vorderflossen. So etwas lässt sich aber problemlos ergänzen. Alle Objekte im Hintergrund wurden drastisch verkleinert und mit einer Einstellungsebene Tonwertkorrektur stark in ihrem Tonwertumfang beschnitten (53 - 171 statt 0 - 255). Das fertige Composing ist 600 MB groß und hat ca. 60 Ebenen. Von der Komplexität her war es völliges Neuland für mich, bisher waren die Bestandteile meiner Montagen doch eher ziemlich überschaubar. Das Ergebnis hat sich daher nur im Schneckentempo mit sehr vielen Versuchen und noch mehr Irrtümern und Sackgassen entwickelt, frei nach Konfuzius „Der Weg ist das Ziel“. So betrachtet war ich sogar ungemein zielstrebig. :p

Wer sich näher mit dem Thema Composing beschäftigen will sollte meiner Meinung nach unbedingt auf die Bücher und vor allem die Videotutorials von Uli Staiger zurückgreifen (video2brain). Seine Composings sind genial und er feilt liebevoll auch noch am kleinsten Detail. Davon abgesehen ist er guter Didaktiker, der sein Wissen anschaulich, lebhaft und humorvoll vermitteln kann. Ich habe eine Unmenge hilfreicher Tricks und Kniffe durch ihn gelernt, die nahezu jede Aufgabenstellung erleichtern. Der Typ ist echt stark!

LG Werner
 

lipsum

Noch nicht viel geschrieben

AW: Composing: Das Geheimnis des Meerleuchtens

Stark.:daumenhoch:
Gefällt mir auch ohne Kenntnis des Buches. Deshalb hab ich es anfangs eher im Bereich SciFi verortet. Und die Schildkröte find ich super (Licht, Perspektive). Meiner Meinung nach das Tüpfelchen auf dem Bild.
Kleiner Kritikpunkt: Der untere Hai scheint mir perspektivisch nicht ganz zu passen, der ist zu sehr von unten zu sehen. Stört ein (mich) bisschen.
 

pepexx

Moderator im Nutellawahn

Teammitglied
PSD Beta Team
AW: Composing: Das Geheimnis des Meerleuchtens

Gesamtkonzept und Composing: Klasse und gut gelungen.

Schildkröte im Vordergrund: Top und astrein. Passt wie angegossen.

Beide Haie: Nicht wirklich notwendig - und der Unschärfeeffekt des oberen Haíes unnötig

Beleuchtung: Gut gelöst - das rote Licht bei der Röhre weglassen oder mehr betonen in Bezug auf die Reflektion der Umgebungs-Gegenstände. Derzeit wirkt das eher wie ein notwendiges Übel und einfach reinkopiert.

Gesamte Lichtsituation: Im Bereich der Rohrkonstuktion zu zaghaft umgesetzt. Die Licht-/Schattenverhältnisse sind zwar schon gut erkennbar, aber zu wenig - die Schildkröte zeigt es, wo es lang geht in Sachen Licht :)
 

Hades13

Irgendwas

AW: Composing: Das Geheimnis des Meerleuchtens

Wie pepexx schon anmerkte, die Sache mit dem Licht.
Der Hai unten müsste um einiges besser leuchten, wenn die Schildkröte weiter oben wo mehr Licht zu seien scheint auch noch heller leuchtet.
Licht in dunklen Bereichen wirkt meist um einiges heller.
Die Fabrik im weiteren Hintergrund sollte unschärfer werden. "siehe Meeresboden"
Ansonsten könnte die Fabrik sicher noch einige kleiner Lichter vertragen, die das ganze lebendiger machen dürften.
Den kleineren Hai hätte auch ich ohne diese Bewegungsunschärfe gewollt.
Das rote Licht wirkt links so gerade abgeschnitten im Lichtschein.
Die hellen Lichtflecken im Vordergrund am Meeresboden, müssen ja von irgendwo kommen, also hier ml schauen ob du den Lichteinfall/Lichtstrahlen nicht vllt. sichtbr machen kannst.

Sonst wieder ein Bild mit viel Potenzial.

Gruß
 

Dragon65

fliegt immer mal im Forum vorbei

AW: Composing: Das Geheimnis des Meerleuchtens

Ich finde - bis auf kleine Details - das Bild einfach genial.
Was mich auch stört (sh. Vorposter), ist das rote Licht - ich würde es evtl. sogar ganz rausnehmen. Und der obere Hai. Der ist mir persönlich zu unscharf.
Kann das denn mit der Größe der Haie und der Schildkröte hinkommen? Haie sind doch um so viel größer als Schildkröten. Auch wenn die Haie weiter weg sein sollten...
Ansonsten eine super gelungene Arbeit.
 

Pixelschreck

Gruftiefrischling

AW: Composing: Das Geheimnis des Meerleuchtens

super gemacht... bin gespannt, wie diesmal das "Endwerk" aussieht :D

Ich würde ja gerne gleich das "Endwerk" einstellen und die mühsamen Zwischenschritte überspringen, Du müßtest mir nur sagen wie ich das anstellen soll :p

Immerhin habe ich aus dem letzten Composing gelernt, meine Ebenen klarer strukturiert, diesmal konsequent benamst und viele Gruppen erstellt um die Übersicht zu behalten. Beim letzten Mal konnte schon eine deaktivierte Schnittmaske (das passiert häufig beim Einfügen neuer Ebenen) das Bild komplett auf den Kopf stellen und es dauerte dann manchmal eine ganze Weile bis ich die Ursache gefunden und abgestellt hatte. Diesmal sollten nachträgliche Änderungen leichter sein. Ich werde mich also wieder redlich bemühen Eure Vorschläge umzusetzen.

Mit dem roten Licht bin ich auch noch nicht sonderlich glücklich. Die Bewegungsunschärfe sollte ein wenig Schwung in das sonst sehr statische Bild bringen, ich versuche es aber mal im Original. Eine leichte perspektivische Unschärfe im Hintergrund wäre vermutlich sinnvoll, es bricht mir allerdings immer schier das Herz bestehende Schärfe zu vernichten, noch dazu bei Elementen, die einem beim Freistellen den letzten Nerv geraubt haben :'( Die beiden Haie finde ich zur Demonstration des "Vorher-Nachher"-Effekts wichtig.

LG Werner
 

Pixelschreck

Gruftiefrischling

AW: Composing: Das Geheimnis des Meerleuchtens

Stark.:daumenhoch:
Kleiner Kritikpunkt: Der untere Hai scheint mir perspektivisch nicht ganz zu passen, der ist zu sehr von unten zu sehen. Stört ein (mich) bisschen.

Er dreht sich im Moment der Aufnahe gerade auf die Seite, um der attraktiven Haidame im Vordergrund (außerhalb des Bildes!) voller Stolz den leuchtenden Bauch zu präsentieren ;)

Ich glaube ich habe eine ganze Stunde mit Stockfotos von Haien verbracht, letztendlich wird man irgendwie auch durch das Angebot eingeschränkt. Die beiden Exemplare erschienen mir ganz gut geeignet.

LG Werner
 

dirtiharri

hilfsbereiter Zyniker

AW: Composing: Das Geheimnis des Meerleuchtens

Die beiden Haie finde ich zur Demonstration des "Vorher-Nachher"-Effekts wichtig.
Den hab ich aber spontan nicht entdeckt: aus unscharfem Hai mach scharfen Hai? ;)

ich wäre auch nie auf die Idee gekommen, dass man oben rein und unten anders rauskommt... das starke Leuchten hat mich da eher abgeschreckt, so zu denken... vielleicht soltest du deine Strudel (hmmm ich hab schon wieder Lust auf Apfelkuchen...) nochmals bemühen... Sog rein, Druck raus...
 

Pixelschreck

Gruftiefrischling

AW: Composing: Das Geheimnis des Meerleuchtens

Den hab ich aber spontan nicht entdeckt: aus unscharfem Hai mach scharfen Hai? ;)

Genau! Im Inneren der Röhre laufen nämlich die rattenscharfsten Haipornos der Barbarischen See :lol:

ich wäre auch nie auf die Idee gekommen, dass man oben rein und unten anders rauskommt... das starke Leuchten hat mich da eher abgeschreckt, so zu denken... vielleicht soltest du deine Strudel (hmmm ich hab schon wieder Lust auf Apfelkuchen...) nochmals bemühen... Sog rein, Druck raus...

Wenn die Benutzung des Generators dem Betrachter noch nicht klar ist, muß ich das unbedingt verdeutlichen. Ich wollte schon Schilder "In" und "Out" anbringen, aber das erschien mir dann doch etwas unsubtil :p
 

dirtiharri

hilfsbereiter Zyniker

AW: Composing: Das Geheimnis des Meerleuchtens

vielleicht solltest du oben einen Goldfisch (oder eine Meerjungfrau) reinschwimmen lassen, damit es deutlicher wird :lol:
 

annette66

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Composing: Das Geheimnis des Meerleuchtens

klasse deon composing,ich tue mich immernoch mit dem freistellen mit kanälen frei,vielleicht hast du da einen tip für mich
 

Pixelschreck

Gruftiefrischling

AW: Composing: Das Geheimnis des Meerleuchtens

klasse deon composing,ich tue mich immernoch mit dem freistellen mit kanälen frei,vielleicht hast du da einen tip für mich

Wenn immer es geht verwende ich zum freistellen den Zeichenstift oder den Maskierungsmodus. Mit Kanälen, Bild- und Kanalberechnungen bin ich noch schwer am kämpfen. Haarige Objekte vermeide ich nach Möglichkeit ganz :p

LG Werner
 

Hades13

Irgendwas

AW: Composing: Das Geheimnis des Meerleuchtens

Eine leichte perspektivische Unschärfe im Hintergrund wäre vermutlich sinnvoll, es bricht mir allerdings immer schier das Herz bestehende Schärfe zu vernichten, noch dazu bei Elementen, die einem beim Freistellen den letzten Nerv geraubt haben :'(

Ist verständlich, jedoch wenn u dir den Schärfeverlauf auf den Meeresboden ansiehst wirst du selbigen ändern müssen oder eben doch die Schärfe nach hinten hin. ;)
Wird schon passen. :)


Gruß
 

ConnyNRW

Errare humanum est.....

AW: Composing: Das Geheimnis des Meerleuchtens

klasse deon composing,ich tue mich immernoch mit dem freistellen mit kanälen frei,vielleicht hast du da einen tip für mich

Über Kanäle freistellen gibt es auch von vielen Profis Videos zu.Hab mal eins von Uli Staiger raus gesucht aber auch von Olaf Giermann oder oder gibt es sie zb. auf YouTube oder bei Video2Brain usw...
 

tubatabu

Noch nicht viel geschrieben

AW: Composing: Das Geheimnis des Meerleuchtens

Gefällt mir sehr gut.
Alles andere wurde schon gesagt. Vor allem das mit der Tiefenschärfe fiel mir auch gleich auf. Ansonsten toll gemacht.

BG
Uwe
 

Pixelschreck

Gruftiefrischling

AW: Composing: Das Geheimnis des Meerleuchtens

Nun denn - Gong frei zur nächsten Runde ;).


  • Das rote Lämpchen ist tatsächlich kein Verlust, und auch mit dem scharfen Hai kann ich mich durchaus anfreunden.
  • Der Hai unten leuchtet jetzt wesentlich stärker, immerhin ist er gerade randvoll mit Biolumineszenz gepumpt worden.
  • Meine im Schweiße meines Angesichts liebevoll freigestellten, rasiermesserscharfen Fabrikanlagen habe ich durch den Gaus‘schen Wolf gedreht und in matschige Schreckgespenster verwandelt (Ja, ich weiß, von der Bildlogik her ist es korrekt, trotzdem ist es ein Akt schierer Barbarei!:':)':)'()
  • Der Generator hat jetzt einen artgerechten Schatten und im Hintergrund befindet sich ein zusätzlicher Beleuchtungsmast.

Was mich persönlich noch gestört hat, war die Eingangs- und Ausgangsschleusen in den Biolumineszenzgenerator. Immerhin sprechen wir hier von physikalischer Magie n-ten Grades. (Ich bin bereits bei bayerischer Physik 0,5-ten Grades ausgestiegen). Einfach nur in ein dunkles Loch zu schwimmen ist völlig uncool und stillos, jedem traditionsbewussten Magier würde sich hier der Magen umdrehen. Deswegen wollte ich gerne so eine Art Stargate-Effekt kreieren. Gemeinerweise ist dieser Filter nicht im Repertoire von Photoshop enthalten. Zahlreiche Versuche mit den unterschiedlichen Verzerrungsfiltern führten lediglich zu Brechreiz beim Betrachter. Der Versuch mit dem Chrome-Filter war dann ein Volltreffer, der tatsächlich genau den gewünschten Effekt erzeugt hat. Manchmal muss man einfach Glück haben! :p



composing-das-geheimnis-des-meeresleuchtens-variante-2.jpg



LG Werner
 

Sandra2412

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Composing: Das Geheimnis des Meerleuchtens

Mir gefällt es insgesamt sehr gut und es macht Spaß hier zu folgen und die Fortschritte zu sehen!

Toll, freu mich auf mehr :)
 
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