Immer auf dem neuesten Stand zu sein soll ein Vorteil sein, höre ich auch immer von den Cracks. Das Ganze darf man aber auch mal so betrachten: Wenn Adobe z.B. so, wie gerade geschehen auf die Idee kommt, eine Version rauszubringen, die zwanghaft das neueste OS benötigt, hätte ich als beruflicher Anwender dann die Wahl: Entweder ich bleibe dann doch auf dem alten Stand, oder ich darf mein gesamtes System in die Hand nehmen und kann anschließend mal raten, was alles NICHT MEHR funktioniert. Klasse? Nee. Zeit geht dabei drauf und niemand garantiert dir, dass deine anderen Programme alle auf dem neuen OS laufen. Niemand sagt dir vorher, welche Recourcen man Hardwareseitig einplanen muss. Hast du einen Top-Scanner, der aber älter ist und keinen 64-Bit Treiber dazu? Pustekuchen. Da mach PS schon bei CS6 die Türe dicht. Entweder du scannst mit der Scannersoftware (wenn sie dann auf dem benötigten System noch läuft), speicherst die Bilder, öffnest sie wieder in der aktuellen PS-Version … oder du scannst gleich in einer alten PS-Version – ach, schade, du hast ja gar keine, weil du ja nur gemietet hast. Oder du kaufst dir dann gleich mal ’nen neuen Scanner, schlappe 500€ …
Musst du Fremddaten verarbeiten können (offene Daten), bist du wahrscheinlich gezwungen mehrere Versionen zu haben, dazu die neueste. ODER du bist Ursprung aller Daten. Wenn deine Software dir da alles bietet, was du brauchst, tja, warum um alles in der Welt solltest du dein Geld und deine Arbeitszeit damit vergeuden, den Babysitter für die neuen Updates zu spielen? Hm?