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AW: css wird nicht angezeigt!
Um bei deinem Hausbeispiel zu bleiben: wenn man statt Treppen Aufzüge, schiefe Ebenen usw. einbaut, macht man das Haus als solches barrierefrei.
Jedoch kann sich ein Rollstuhlfahrer bspw immer noch nicht allein darin bewegen, wenn zB die Türen nicht elektrisch/automatisch (per Lichtschranke, oder Knopfdruck) öffnen.
Das heißt, man braucht also auch funktionierende Vermittlungstechnologien (Vermittlung zwischen Benutzer und Haus-Technik), also Schnittstellen (= Interfaces).
Für das Web ist der Browser nun mal so eine Schnittstelle zwischen Mensch und virtueller Welt. Da Blinde und Sehbehinderte (damit ist ja keine Kurzsichtigkeit im allgemeinen Sinne gemeint) aber Hilfsmittel benötigen, die ihnen sowohl die Navigation auf einer Site ermöglichen, als ihnen auch den Inhalt "vorlesen", muss dieses Programm nun mal irgendwie auf das Internet zugreifen, sprich als Mensch-Computer-Interface dienen. Und diese Screenreader nutzen dazu nun mal bestimmte Browser, ihre Renderengines (wie Trident im Falle des IE), oder klinken sich als Addon/Plugin ein...
Wenn nun ein solcher Screenreader auf dem IE6 basiert (ist ja in meinem Vorpost ausführlich erläutert, wie und was), dann hat Barrierefreiheit, wenn auch nicht im ursprünglichen Wortsinn, doch etwas mit dem Browser zu tun - würde man den IE6 "aussperren", kämen viele Screenreadernutzer (zumindest die, die noch keine aktuellen Programme nutzen können) nicht mit der Site zurecht und könnten sie nicht wirklich nutzen - sie wäre ihnen nicht zugänglich; und genau das ist wieder eine Barriere.
Und ich denke, in dem Sinne hat Indium1 das Wort auch verwendet.
Das nur zur weiteren Erläuterung, als "Vermittlungsversuch" meinerseits
Lieber Gruß
Du hast Recht; Barrierefreiheit ist eigentlich Sache der Website und der Begriff hat erst mal mit einem Browser nichts zu tun.Barrierefreiheit hat nichts mit dem verwendeten Browser zu tun. Insofern solltest du dir zuerst einmal um die grundsätzliche Bedeutung des Begriffs im klaren sein. Ich denke, du verwechselst Barrierefreiheit mit Features.
Um bei deinem Hausbeispiel zu bleiben: wenn man statt Treppen Aufzüge, schiefe Ebenen usw. einbaut, macht man das Haus als solches barrierefrei.
Jedoch kann sich ein Rollstuhlfahrer bspw immer noch nicht allein darin bewegen, wenn zB die Türen nicht elektrisch/automatisch (per Lichtschranke, oder Knopfdruck) öffnen.
Das heißt, man braucht also auch funktionierende Vermittlungstechnologien (Vermittlung zwischen Benutzer und Haus-Technik), also Schnittstellen (= Interfaces).
Für das Web ist der Browser nun mal so eine Schnittstelle zwischen Mensch und virtueller Welt. Da Blinde und Sehbehinderte (damit ist ja keine Kurzsichtigkeit im allgemeinen Sinne gemeint) aber Hilfsmittel benötigen, die ihnen sowohl die Navigation auf einer Site ermöglichen, als ihnen auch den Inhalt "vorlesen", muss dieses Programm nun mal irgendwie auf das Internet zugreifen, sprich als Mensch-Computer-Interface dienen. Und diese Screenreader nutzen dazu nun mal bestimmte Browser, ihre Renderengines (wie Trident im Falle des IE), oder klinken sich als Addon/Plugin ein...
Wenn nun ein solcher Screenreader auf dem IE6 basiert (ist ja in meinem Vorpost ausführlich erläutert, wie und was), dann hat Barrierefreiheit, wenn auch nicht im ursprünglichen Wortsinn, doch etwas mit dem Browser zu tun - würde man den IE6 "aussperren", kämen viele Screenreadernutzer (zumindest die, die noch keine aktuellen Programme nutzen können) nicht mit der Site zurecht und könnten sie nicht wirklich nutzen - sie wäre ihnen nicht zugänglich; und genau das ist wieder eine Barriere.
Und ich denke, in dem Sinne hat Indium1 das Wort auch verwendet.
Das nur zur weiteren Erläuterung, als "Vermittlungsversuch" meinerseits
Lieber Gruß