⌙ Bildquelle: wikimedia.commons
Jetzt werdet ihr euch fragen, wie ein Mann, der vor 151 Jahren verstarb, etwas mit unseren heutigen Smartphones zu tun haben könnte.
Nun fangen wir einfach mal am Anfang an: George Boole hat Mitte des 19. Jahrhunderts die Gesetze der Logik formuliert. Nach diesen Gesetzen funktionieren auch Smartphones, Computer, Datenbanken und Internet-Suchmaschinen. Sicherlich hat der ein oder andere schon mal etwas von der Boole'schen Algebra gehört? Sie ist das Fundament der Informationstechnologie.
Schon seit Vater interessierte sich für Mathematik und Naturwissenschaften, darum unterrichtete er George schon sehr früh in Mathematik und teilte mit ihm die Vorliebe für die Kontruktion optischer Instrumente.
Schon mit 19 Jahren eröffnete George Boole seine eigene Schule, später wurde er sogar zum Mathematikprofessor, obwohl er selbst nie eine Universität besucht hatte.
1854 veröffentlichte er sein wichtigstes Werk "Eine Untersuchung der Gesetze des Denkens".
Boole wusste schon damals, dass seine Arbeit sehr bedeutend ist. Leider durfte er nie miterleben, wie Alan Turings Ideen und die Entwicklungen im 2. Weltkrieg mit hilfe der Boole'schen Algebra zur Entwicklung des Computers geführt haben.
George Boole selber schrieb in einem Brief an Lord Kelvin "meinen wertvollsten, wenn nicht meinen einzigen wertvollen Beitrag zu Wissenschaft" - auch wenn er zu diesem Zeitpunkt noch nicht im Sinn hatte, dass seine Gesetze der Logik zu einem Computer führen könnten.
Schade, dass er schon im Alter von 49 Jahren verstarb. Wohlmöglich hätte er noch ganz andere Sachen niedergeschrieben/erfunden/auf den Weg gebracht.