rechts ist da, wo der Daumen links ist
Sehr lesenswerter Artikel also hat sich den letzten 15 Jahren wenig getan - haber selber 2007/2008 eine SIINLOSMAßNAHME erlebt - mit irgendwelchen Gesellschaftsspielchen wie Rumikub und Themen wie Grundrechnen, einer Drachenbasteln im Herbst, Weihnachtsbasteln vor Weihnachten oder wie man in Word einen Brief schreibt und wann man ss oder ß oder s schreibt
Link zum kompletten Artikel: http://www.tagesspiegel.de/wirtscha...ngeschaeft-mit-den-arbeitslosen/20800654.html
Trotzdem muss und sollte man etwas richtig stellen - GEGENWEHR ist möglich - wers sehen will - hier findet man genügend Munition - ich wünschte ich hätte vor 11 Jahren diese Seite gekannt:
Ps. meine Meinung - entweder man qualifiziert diese Leute anständig - mit guten Arbeitsmarktchancen (zum Beispiel Altenpflege, Erziehung oder IT) oder läßt es sein - weil reine Schikane und Steuergeldverschwendung. Unter Umständen sollte man auch über ein BEDINGUNGSLOSES GRUNDEINKOMMEN nachdenken. Aber beim Letzteren bin skeptisch, denn was die Finnländer ausprobieren ist Murks: - das wäre aber ein anderes Thema, die Situation mit dem (Pseudo-)BGE in Finnland.
Das Milliardengeschäft mit den Arbeitslosen
Kursanbieter und Jobcenter-Angestellte haben ein System etabliert, das die Arbeitslosen-Statistiken schönt und der eigenen Karriere dient. Eine Analyse.
Ein Plattenbau in der Storkower Straße, Hausnummer 158, eine Gehminute vom Jobcenter Pankow entfernt. An der Fassade hängt ein sechs Fenster breites Poster mit der Aufschrift: „Einzelbüro ab 100,- Euro“. Ein Blick auf die Firmentafel am Eingang verrät, wer die Nähe zum Jobcenter schätzt: die Schuldnerhilfe, Sozialrechtsanwälte, Personalvermittlungen, eine MPU-Beratungsstelle zur Wiedererlangung der Fahrerlaubnis.
Drinnen geht man durch lange, dunkle Korridore mit durchnummerierten Türen. Hinter einer davon befinden sich die Schulungsräume von Mikro Partner, ein privates Unternehmen, das Kurse für Arbeitslose im Auftrag der Jobcenter durchführt. In der Sprache der Jobcenter werden solche Kurse MAT (Maßnahmen bei einem Träger) genannt. Den Mitarbeitern der Jobcenter liegt viel dran, dass diese Kurse stets gut besucht sind. Welches Kalkül dahinter steckt, zeigen interne Dokumente und E-Mails sowie Berichte aktiver und ehemaliger Beschäftigter.
In einem internen Protokoll einer Teamleiter-Versammlung der Hamburger Jobcenter wurden die Mitarbeiter etwa angewiesen, „mindestens 60 Prozent“ der für das Jahr 2016 reservierten Kursplätze „innerhalb der 1. Jahreshälfte“ zu belegen. In internen E-Mails eines Hamburger Jobcenters heißt es sogar: „Brandmail an alle Arbeitsvermittler!!! Für die oben genannte MAT sind erst 9 Zuweisungen erfolgt. Ich bitte weitere Zuweisungen vorzunehmen.“
Dass Hamburg kein Einzelfall ist, belegt das Integrationskonzept 2015 des Potsdamer Jobcenters. Hier sollten die Mitarbeiter MATs „monatlich zu 100 %“ belegen. Und auch in Berlin sollen die Kurse voll sein. „Das Jobcenter Berlin Pankow wird Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung für alle Kundinnen und Kunden einkaufen“, heißt es dort im Arbeitsmarkt- und Integrationsprogramm 2017.
An ihrer besonderen Wirksamkeit kann dieser Fokus auf Kurse nicht liegen.
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Trotzdem muss und sollte man etwas richtig stellen - GEGENWEHR ist möglich - wers sehen will - hier findet man genügend Munition - ich wünschte ich hätte vor 11 Jahren diese Seite gekannt:
Ps. meine Meinung - entweder man qualifiziert diese Leute anständig - mit guten Arbeitsmarktchancen (zum Beispiel Altenpflege, Erziehung oder IT) oder läßt es sein - weil reine Schikane und Steuergeldverschwendung. Unter Umständen sollte man auch über ein BEDINGUNGSLOSES GRUNDEINKOMMEN nachdenken. Aber beim Letzteren bin skeptisch, denn was die Finnländer ausprobieren ist Murks: - das wäre aber ein anderes Thema, die Situation mit dem (Pseudo-)BGE in Finnland.
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