Die Dinge des Lebens

[Ekhard]

Jon Crispin fotografiert Inhalte von über 400 Koffern, die auf dem Boden einer Nervenheilanstalt gefunden wurden. Objekte erzählen von Sehnsüchten ihrer längst verstorbenen Besitzer die zwischen 1910 und 1960 eingeliefert wurden…..erzählen von einem Leben wie es einmal war oder hätte sein können.

http://willardsuitcases.photoshelter.com/gallery-list

 

[manfox]

Ich muss gestehen, ich bin beeindruckt und auch irgendwie berührt.
Es stimmt einen traurig, zu sehen, was gerade noch übrig bleibt. Und irgendwie werde ich diesen "Aufkleber" kaum los, gerade ein Voyeur gewesen zu sein.
Eine leise und schöne Arbeit, die er da geleistet hat.

 

[essdreipro]

teilweise unspektakuläre Aufnahmen... aber sehr eingängig
und regen zum Nachdenken an... was war den Menschen
auf ihren womöglich letzten Lebensabschnitt besonders
wichtig..?

 

[geraldw]

Beeinduckendes Werk, - Danke

 

[Rata]

Ich werd jeck ... als Sammler alter Koffer


Toll!



Lieber Gruß
Rata

 

[berndschwartz]

Das ist einfach nur.....beeindruckend...

vielen Dank...

 

[gugue]

gute und spannende Motive

gruss günther

 

[oldhenry]

Das finde ich sehr berührend.
Gruß Heinrich

 

[Zicke]

Die Umstände, unter denen man zu dieser Zeit in der Psychiatrie leben musste. Es waren reine Verwahranstalten. Wenn ich mir die Bilder ansehe, dann ist es, als sprächen ihre Seelen. Das ist eindrucksvoll und gleichzeitig auch bedrückend.

 

[LikeLowLight]

gerade ein Voyeur gewesen zu sein

Ja, diese Serie ist einfach abscheulich. Es wird suggeriert, dass man daraus auf die ehemaligen Besitzer irgendetwas schließen kann.

 

[Zicke]

Ja, diese Serie ist einfach abscheulich. Es wird suggeriert, dass man daraus auf die ehemaligen Besitzer irgendetwas schließen kann.

Das sehe ich nicht so. Es sagt über die Besitzer selbst gar nichts aus. Es ist eher ein Stück Psychiatriegeschichte.

 

[Ekhard]

Ja, diese Serie ist einfach abscheulich. Es wird suggeriert, dass man daraus auf die ehemaligen Besitzer irgendetwas schließen kann.

Wieso abscheulich? Wäre es besser gewesen die 400 Koffer einfach zu vernichten? Dieses Projekt hat einen rein dokumentarischen Charakter. Nach meinem Dafürhalten wird nicht suggeriert. Was jeder beim Betrachten dieser Serie denkt, fühlt oder hinein interpretiert ist frei.

 

[siku50]

Natürlich lässt es "gewisse" Rückschlüsse ziehen, wenn man will, doch letztendlich kommt es darauf an was der Betrachter daraus macht.
Und das, lässt auch wieder Rückschlüsse auf den Betrachter zu.

 

[MARIA52]

Ich finde, es ist egal, wo die gefunden wurden - es ist eine "Menschen Geschichte" und die ist immer berührend.
In meine Familie gab es auch solche Koffer (z.B. medical Bag) - leider nach so vielen Umzügen sind die verloren gegangen.
LG

 

[Merline]

Wie schön, dass solche Bilder in unserer modernen Welt, wo eigentlich alles nur noch möglichst strahlend, sauber und jung ist, auch noch einen Platz finden. Die Geschichten, die wir jetzt aus den Koffern lesen, geben dabei vermutlich oft mehr von unserem (Innen)Leben wieder als vom Leben der früheren Besitzer.

Vielen Dank für diesen schönen Link.