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Die neue Canon 5D ist da.

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Sogar die 7D MKII hat 60 fps....

... ja, aber sie muß auch nicht einen 50MPix Sensor mit 60B/s auslesen und gleichzeitig auf 1080p runterrechnen. Hier kann man auch die Frage stellen, ob es Sinn macht, ausgerechnet diese Kamera für Video nutzen zu wollen, wenn man dann am Ende mit 1080p dasteht? Naja, manch einer fährt auch mit einem 320km/h Porsche zum Bäcker ... ;)
Für 4k bräuchte es dann wohl noch etwas mehr Rechenpower.


Mit liebem Gruß
Frank
 

Fotografie

Funnymaker18

Aktives Mitglied

... ja, aber sie muß auch nicht einen 50MPix Sensor mit 60B/s auslesen und gleichzeitig auf 1080p runterrechnen. Hier kann man auch die Frage stellen, ob es Sinn macht, ausgerechnet diese Kamera für Video nutzen zu wollen, wenn man dann am Ende mit 1080p dasteht? Naja, manch einer fährt auch mit einem 320km/h Porsche zum Bäcker ... ;)
Für 4k bräuchte es dann wohl noch etwas mehr Rechenpower.


Mit liebem Gruß
Frank

ok so genau kenne ich mich mit den technischen Sachen nicht aus, aber die neue 5D bietet ja verschiedenen Crop Faktoren, die sozusagen eine APS-C Sensor simulieren. Ist das dann nicht das selbe wie eine 7D MKII? ;)
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

@Funnymaker18

Jaaa, im Crop Mode hätte man dann wieder einen downsizing Effekt, aber warum sollte man das tun? Gerade beim Videodreh möchte man doch auch die volle Sensorgröße für den Filmlook (Freistellung/Bokeh) nutzen und nicht durch einen Crop wieder zunichte machen? Den Kameradaten kann ich auch nicht entnehmen, ob die Ausleserate für 1080p nur bei voller Sensornutzung möglich ist oder auch im Crop Mode? Rein theoretisch sollte es im Crop Modus dann möglich sein, entsprechend der 7D MKII die 60B/s zu realisieren.

Die D810 von Nikon schafft es ja, bei voller Sensorgröße und 36MPix 1080p mit 60B/s zu liefern, vielleicht hebt sich Canon das ja für eine 5D MK4 auf, möglicherweise sogar mit 4K ... :)

Mit liebem Gruß
Frank
 

Funnymaker18

Aktives Mitglied

@Funnymaker18

Jaaa, im Crop Mode hätte man dann wieder einen downsizing Effekt, aber warum sollte man das tun? Gerade beim Videodreh möchte man doch auch die volle Sensorgröße für den Filmlook (Freistellung/Bokeh) nutzen und nicht durch einen Crop wieder zunichte machen? Den Kameradaten kann ich auch nicht entnehmen, ob die Ausleserate für 1080p nur bei voller Sensornutzung möglich ist oder auch im Crop Mode? Rein theoretisch sollte es im Crop Modus dann möglich sein, entsprechend der 7D MKII die 60B/s zu realisieren.

Die D810 von Nikon schafft es ja, bei voller Sensorgröße und 36MPix 1080p mit 60B/s zu liefern, vielleicht hebt sich Canon das ja für eine 5D MK4 auf, möglicherweise sogar mit 4K ... :)

Mit liebem Gruß
Frank

Trotzdem sollte man meiner Meinung nach diese Option bieten :D
Lieber 60 fps und APS-C "Look" als 30 fps. (kommt drauf an was man haben will)
 

Dustin

Nicht mehr ganz neu hier

Sex sells, und '50' wird eine verdammt sexy Zahl sein! Nur halbblinde Scherben im Schrank und von Fotografie keine Ahnung, aber ein dickes Bankkonto - also MUSS das Teil her, wozu auch immer... :ironie:
 
Sex sells, und '50' wird eine verdammt sexy Zahl sein! Nur halbblinde Scherben im Schrank und von Fotografie keine Ahnung, aber ein dickes Bankkonto - also MUSS das Teil her, wozu auch immer... :ironie:

Man kann nie erwarten oder verlangen, dass die "Richtigen" die guten/teuren Kameras besitzen oder die "Richtigen" die schnellen/teuren Autos fahren. Das ist auch nicht wirklich notwendig. Ohne Leidenschaft geht es in der Fotografie nicht und wer sich sein Equipment zusammensparen muss, macht trotzdem mit Spaß und Freude an der Sache die besseren Fotos. Selbst wenn Kamera + Objektiv nur um die 1000-1500 € (oder weniger) gekostet haben, können und werden die Fotos mit Können und Leidenschaft besser sein, als die lieblos "geknipsten" Zufallsfotos mit einer 6000 € Luxuskamera. Die richtig eingesetzten und geplanten Fotos mit 12-16 Megapixel sind sicher ausdrucksvoller, als 50 Megapixel mit dem falschen Objektiv beim falschen Motiv. Keiner muss hier neidisch sein!

PS: Auch (gerade) die 10.000 € teuren Leicas + Objektiv erfordern (besonders) viel fotografisches Wissen, sonst kommt eben nix raus.
 
E

essdreipro

Guest

und für Siemenssterne und Ziegelmauer sind 50 Megapixs
gerade gut genug...

wenn ihr mir vorstelle eine CANON 5Ds im Urlaub und nachher
100 Abzüge 9 x 13 für EUR 2,99... dafür aber KEIN Versand :D ....
 

DoctorG

Aktives Mitglied

... ja, aber sie muß auch nicht einen 50MPix Sensor mit 60B/s auslesen und gleichzeitig auf 1080p runterrechnen. Hier kann man auch die Frage stellen, ob es Sinn macht, ausgerechnet diese Kamera für Video nutzen zu wollen, wenn man dann am Ende mit 1080p dasteht? Naja, manch einer fährt auch mit einem 320km/h Porsche zum Bäcker ... ;)
Für 4k bräuchte es dann wohl noch etwas mehr Rechenpower.
Mit liebem Gruß
Frank

Anständig - Du willst diese Leute in Schutz nehmen ;-)

Aber ich glaube eher nicht dass das ein Grund ist. Einerseits war die Situation 2009 mit der 5D Mk II, den immerhin auch schon 21 MPix - aber der Hardware von damals, die nie einen Videostrom transportiert hat, sicher eher schlechter. Anderseits wäre das technisch gar nicht nötig. Auch Panasonic liest die immerhin 16 MPix, die der Sensor hat im Videomodus meines Wissens nicht komplett aus sondern nur einen 2K oder 4K großen Ausschnitt (je nach Geräteeinstellung). Canon könnte hier locker 4 Pixel in ein Video-Pixel packen und eine Wahnsinnsfarbtiefe anbieten und den Rest der Pixel ignorieren oder wirklich nur 4K auslesen.
Nicht zuletzt: aus der Profilinie (die C-Kameras mit dem PL-Bajonett) wissen die ganz sicher ziemlich gut, wie man mit Vollformat und 4K clever verfährt - da bieten die das seit Jahren. Der Code für bessere Videocodecs (wie Sonys XAVC) liegt dort rum - auch das (also: bessere Videoqualität via besseres Kompressionsverfahren) wäre ja ein Verbesserungspotential, an dem Panasonic mit All-I etc. seit der GH2 arbeitet und sonst die Magic Lantern-Hacker brüten, aber Canon selbst scheinbar nicht.
Ich gehe da eher mit Andrew Reid (http://www.eoshd.com/2015/02/canon-5ds-takes-a-backwards-step-for-video-why-is-canon-so-baffling/), der das für eine Managemententscheidung hält. Im Sinne von: ehe wir unsere eigene Profi-Linie kannibalisieren (was wir mit 4K in diesem Gerät würden) soll es lieber Sony machen. Bei denen gibt es mit den F-Kameras auch eine schon lange 4K-fähige Linie mit großen Sensoren, denen die eigene A7-Serie näher rückt. Vielleicht spekuliert Canon darauf, dass Sony hier auch wieder Tempo rausnimmt, wenn Canon erkennbar auf dem Bremspedal bleibt.

Für mich ist das so offensichtlich schlecht, dass ich's mir noch mit so einer Politk-Entscheidung erklären kann.

Bleibt für mich nur die Hoffnung, dass Sony weitermacht oder einer ohne Profivideo-Linie (der nichts zu kannibalisieren hat) wie Samsung, Nikon, Panasonic weiter Appetit auf Markanteile bei Twin-Usern (gute Foto- + gute Videofähigkeit gesucht) hat. Auch ein passabler Fotomodus von Blackmagic wäre mir recht - die haben ja wohl die Sensoren mit dem größten Dynamikumfang im Feld und 4K mit 96fps stellt bei denen kein Problem dar. Damit müsste ich auf's Foto zurückgerechnet für Sportfotografie etc. eine noch nicht gesehene Serienbildrate realisieren können.
 

Dustin

Nicht mehr ganz neu hier

Die richtig eingesetzten und geplanten Fotos mit 12-16 Megapixel sind sicher ausdrucksvoller, als 50 Megapixel mit dem falschen Objektiv beim falschen Motiv. Keiner muss hier neidisch sein!

Ich bin nicht neidisch. Wollte lediglich meine Beobachtungen (in zugegeben überspitzter Form) wiedergeben. Bin mit duzenden Fotografen befreundet. Etliche holen sich Tipps bei mir, wenn es um die Wahl der 'nächsten' Kamera geht. Die mir eben noch vollmundig erklären, die D750 läge besser in der Hand wie die D800. Und sich dann im nächsten Moment dennoch für letztere entscheiden. "Wegen der 36 MP". Da gibts auch Talente darunter, die mir dann in kürzester Zeit meine Einschätzung bestätigen, dass mit einer besseren Ausrüstung dann noch bessere Bilder heraus kommen, keine Frage. Mit denen freu ich mich besonders. Aber auch welche aus dem Canon-Lager, die bisher lauthals Kritik an dem 'Pixel-Wahnsinn' der D800/D810 geübt haben - und nun plötzlich selbst glänzende Augen bekommen... nach dem Motto "was geht mich mein dummes Geschwätz von gestern an...". Ich will nicht die 50 MP in Frage stellen. Die machen - in bestimmten Bereichen, wie z.B. im Studio - sicherlich Sinn. Wollte eher darauf aufmerksam machen (und davon nehm ich mich selbst ja gar nicht aus) wie leicht wir uns von 'Marketing-Tricks' blenden lassen.:confused:
 
Ich will nicht die 50 MP in Frage stellen. Die machen - in bestimmten Bereichen, wie z.B. im Studio - sicherlich Sinn.

Für mich ist im Zusammenhang mit Peopleshootings, Licht, Schatten, Posings und Bildbearbeitung nicht ganz klar, wer im Foto-Studio tatsächlich 50 Megapixel braucht um Beauty- und Fashion-Fotos zu erstellen. Wenn ich mir die weichen oder oft glatten Gesichter anschaue, dann reichen auch 20 Megapixel. Selbst für Ausdrucke braucht man sie nicht, da man sich diese Großformate nicht aus 30 cm anschaut.
Richtwerte:
Vergrößerung: 20x30 cm, Auflösung: 300 dpi = 2362x3543 Pixel = 8 Megapixel
Vergrößerung: 50x70 cm, Auflösung: 150 dpi = 2953x4429 Pixel = 13 Megapixel
Vergrößerung: 100x150 cm, Auflösung: 100 dpi = 3937x5905 Pixel = 23 Megapixel
 

Dustin

Nicht mehr ganz neu hier

Für mich ist im Zusammenhang mit Peopleshootings, Licht, Schatten, Posings und Bildbearbeitung nicht ganz klar, wer im Foto-Studio tatsächlich 50 Megapixel braucht um Beauty- und Fashion-Fotos zu erstellen.

Für Studiofotografen ist auch Mittelformat durchaus ein Thema. Nochmal in einer anderen Preisregion und unhandliche, klobige Teile, dennoch gibts einen Markt, der auch von den Herstellern weiter bedient wird (s. Hasselblad, Pentax). Und zieh mal aus einer Ganzkörper-Aufnahme ein Kopf-Portrait heraus, sagen wir für ein Werbeplakat. Mancher Profi wird (auch weil die 50 Megapixel nun endlich bezahlbar werden) erfreut sein. Für diesen wird sich auch das Argument der damit notwendigen teuren Objektive relativieren - die sind im Mittelformat auch keine Schnäppchen ;)
 

gugue

Photoshopfan

da wünsche ich bei der Nachbearbeitung der bilder bei voller auflösung viel spass mit einem nicht mehr gaaaaanz neuen rechner
 
... Und zieh mal aus einer Ganzkörper-Aufnahme ein Kopf-Portrait heraus, sagen wir für ein Werbeplakat.

Ich weiss nicht, ob ich Dich richtig verstehe, aber wenn ich als Profi über 2-3 Stunden ein Shooting im Studio mit Models, Kamera-Equipment, Lichtset und Team plane, dann habe ich am Ende so viele Dateien im Ganzkörper- und Portraitformat mit den unterschiedlichsten Einstellungen, Fashion, Schminke, Licht und Posen, dass ich nicht darauf angewiesen bin, aus einer Ganzkörperaufnahme den Kopf für ein Werbeplakat auszuschneiden.
Ein Profi, der bisher mit einer Hasselblad, Leica oder anderen Kamera professionell arbeitet, braucht wahrscheinlich keine EOS 5DS und 50 Megapixel um seine Ideen umzusetzen.

 

Micha8583

Padawan

Ich bin da auch ein wenig skeptisch.
50Mpix, klingt schon geil.
Irgendwie.
Aber auf welches Format willst du denn damit drucken? Bis A1 machen die bisherigen ja auch problemlos mit.
50Mpix ist ja eher die Domäne der Mittelformatkameras, wo wir bei meinem eigentlichen Punkt wären:
Was hat diese neue 5d denn für einen Dynamikumfang?
Pentax hat bei seiner Mittelformat 13 (!) Blendenstufen an Dynamikumfang, was für mich ein absolutes Top- Argument für die Mittelformatkameras wäre, wenn sie nicht so in der Liga von Mittelklasseautos angesiedelt wären. Mit Vollausstattung.
Enttäuschend für mich sind die "niedrigen" ISO- Werte, und hier bin ich mir nicht sicher, welchen Marktsegment Canon mit dieser Kamera überhaupt ansprechen will.
 

Dustin

Nicht mehr ganz neu hier

aber wenn ich als Profi über 2-3 Stunden ein Shooting im Studio mit Models, Kamera-Equipment, Lichtset und Team plane, dann habe ich am Ende so viele Dateien im Ganzkörper- und Portraitformat mit den unterschiedlichsten Einstellungen, Fashion, Schminke, Licht und Posen, dass ich nicht darauf angewiesen bin, aus einer Ganzkörperaufnahme den Kopf für ein Werbeplakat auszuschneiden

Das mag für dich (und genau genommen auch für mich) so zutreffen. Ich kenne allerdings Vollzeit-Profis, die leider genau mit der von mir angedeuteten Situation kämpfen dürfen. Der Kunde hat Vorgaben, es werden duzende Personen (für eine Firma, den Auftraggeber) fotografiert, gefordert wird perfektes Material mit präzisen Eckdaten. Es bestehen Anforderungen hinsichtlich der Mindest-Sensorauflösung, der Sensorgröße, es wird ein eingebettetes Farbprofil gefordert usw. Den Freisteller sowie die weiteren Bearbeitungen nimmt dann eine (vorher bereits feststehende) Bildagentur vor. Die Vorgaben kommen also nicht direkt von der Firma (die vermutlich keine Ahnung von der Materie hat), aber der Auftrag geht dennoch nicht an den Fotografen, der mit der 20MP-Kamera pro Person drei Bilder (Ganzkörper-, Brust- und Kopfportrait) anbietet, sondern denjenigen, der die Vorgaben des Kunden erfüllen kann. Über Sinn und Unsinn eines solchen Vorgehens brauchen wir uns nicht zu unterhalten. So kann es in der Praxis eben auch aussehen.
 
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