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Diskussionsversuch zum Thema EPS

wex_stallion

Motzerator

Teammitglied
PSD Beta Team
Ich würde mal gerne versuchen mit den Adobe-CS-Workflow-Profis (einer Vereinigung der ich nicht angehöre ;)) das Thema "EPS: Wann, wann nicht und wieso überhaupt(nicht)?" zu diskutieren.

Zunächst:

Innerhalb eines durchgängigen Adobe-CS-Workflow gibt es keinen Grund EPS zu verwenden, keine Frage.

Der legitime Nachfolger als Austauschformat wäre, meiner Meinung nach PDF, sage ich jetzt als jemand, der bei dem Thema nicht so ganz auf Ballhöhe ist. Wobei PDF ja auch in die Hose gehen kann.

Die Frage ist: Soll ich jetzt der "Adobical Correctness" wegen das EPS komplett in die Tonne treten?

Beispiel aus der Praxis:
Ich gestalte ein Plakat für ein Musikfestival bei dem 40 Gruppen auftreten. Ich bekomme 40 Bandlogos geschickt, Vektor-EPSe ohne jeglichen Firlefanz.
Was spricht dagegen, im InDesign-Plakat-Dokument mit diesen 40 EPS zu arbeiten?

Oder andersrum: Wo ist der Vorteil, wenn ich die durch den Illustranten jage und als AI platziere?

Nicht das wir uns falsch verstehen, ich nutze gerne PDF und so oft es geht; gerade wegen dem Austausch und weil er auch funktioniert, wenn ich mit Corel arbeite.

Also: Was ist so böse am EPS? ;)
 

Design & Layout

Blaze

Katzenpersonal

AW: Diskussionsversuch zum Thema EPS

Hallo wex_stallion,

also ich verwende EPS und hatte damit bisher keine Probleme. Man sollte sich aber immer mit der Druckerei kurzschließen und abklären was geht und was häufig Fehler verursacht, das ist von Druckmaschine zu Druckmaschine unterschiedlich. Beispielsweise muss ich bei meiner Druckerei bei transparenten Flächen vorsichtig sein, weil ich da teils unschöne Ränder bekomme.
ciao
Blaze
 

Hagyto

Aktives Mitglied

AW: Diskussionsversuch zum Thema EPS

Wenn Du die EPS Daten ohne Probleme verarbeiten kannst, was sollte dagegen sprechen? Wenn aus EPS nun AI oder PDF Dateien gemacht werden bekommst Du ja nicht wie durch ein Wunder zusätzliche Informationen, die nicht schon vorher da gewsen wären. Ausser vielleicht, Du bearbeitest die im Illustrator noch weiter.

Was mir sonst zu dem Post auffällt ist: hat der aggressive Ton einen bestimmten Grund?

Hagy
 
Zuletzt bearbeitet:

Dennis

aka denyo111

AW: Diskussionsversuch zum Thema EPS

Beispiel aus der Praxis:
Ich gestalte ein Plakat für ein Musikfestival bei dem 40 Gruppen auftreten. Ich bekomme 40 Bandlogos geschickt, Vektor-EPSe ohne jeglichen Firlefanz.
Was spricht dagegen, im InDesign-Plakat-Dokument mit diesen 40 EPS zu arbeiten?

In dem Fall würde ich sagen, es spricht nichts dagegen...

Also: Was ist so böse am EPS? ;)

Wir können ja mal anfangen zusammenzutragen:

- ein nicht geziptes *.eps wird beim E-Mail-Versand gern mal korrupt
- ein *.eps unterstützt keine Transparenz (wird wichtiger, wenn mehr und mehr Druckereien auf die Print Engine umstellen)
- ein *.eps ohne mitgespeicherte Vorschau kann nicht auf jedem Rechner angezeigt werden
- auch mit Vorschau kann es Probleme geben, weil die Vorschau nicht plattformübergreifend ist
- mit *.eps kann ich ohne PostScript-fähige Hard-/Software nichts mit den Vektordaten anfangen
- selbst von einer Illu-Version zur anderen kann es mit *.eps Probleme geben, wenn in einer zu neuen Version gesichert wurde
- Farbmanagement ist mit *.eps nur begrenzt möglich
 

Ellersiek

JedenTag ein wenig besser

AW: Diskussionsversuch zum Thema EPS

...Was mir sonst zu dem Post auffällt ist: hat der aggressive Ton einen bestimmten Grund?...

Das steckt, glaube ich, bei Wex_stallion so drin - einfach überlesen.

Zum EPS:
Ich nutze seit mehr als 15 Jahren EPS als Vektorgrafikübergabeformat:
Grafik in CAD & Corel erstellen und als schriftenfreies EPS in Pagemaker und InDesign nutzen - ich habe EPS-Dateien im Einsatz, die sind von 1996!

Funktioniert tadellos, ist kompakt und hochpräzise. Warum sollte ich auf ein properitäreres Format als EPS wechseln?

Arbeite ich allerding mit Illustrator bleibt es in Richtung Pagemaker und InDesign natürlich beim AI-Format.

Gruß
Ralf
 

pixelmaker

jeden Tag neu hier

AW: Diskussionsversuch zum Thema EPS

Beispiel aus der Praxis:
Ich gestalte ein Plakat für ein Musikfestival bei dem 40 Gruppen auftreten. Ich bekomme 40 Bandlogos geschickt, Vektor-EPSe ohne jeglichen Firlefanz.
Was spricht dagegen, im InDesign-Plakat-Dokument mit diesen 40 EPS zu arbeiten?
Also: Was ist so böse am EPS? ;)

In diesem Fall gar nichts. Wir jagen sie nur durch den "Illustranten", weil bei uns nichts weiterverarbeitet wird, was wir nicht kontrolliert haben. Wir lieben keine Überraschungen zum späteren Zeitpunkt.

Dazu sind wir Siebdrucker und mit den Überdruckungen/Überfüllungen und Druckreihenfolgen für den Siebdruck hat diese offsetverseuchte Grafikerwelt kaum Ahnung. Also müssen wir an den Dateien was tun.
Dann wird die Datei als .ai abgespeichert.

Ein wichtiger Grund dafür ist das erlebte Pagemaker-Desaster.
Ich brauche immer noch Dateien, die vor 5 -10 Jahren damit erzeugt wurden. Alle Schriften springen weg wenn die Dateien in Indesign geöffnet werden, wie wir wissen (Es wurden Absatzformate verwendet). Und so muss noch für viele Jahre ein G4 mit Pagemaker bei uns stehen, um evt. eine Datei zu PDF zu wandeln und im Indesign unter zu legen. Da bei diesen Jobs ca 15000 Dateien pro Jahr zusammenkamen, fällt eine profilaktische Umformatierung aus.

Mit dem EPS möchten wir uns das ersparen, wenn die Göttlichen von Adobe in der CS6 dann entscheiden diesen Import weg zu lassen.

Alles was Denyo sagt, ist richtig, das wissen wir ja.

Und (@Hagyto) was soll das mit den PDF´s. Illustrator .ai-Dateien sind PDF´s. Einfach mal den Header in einem Textverarbeitungsprogramm anschauen. Jede Ai-Datei seit Version CS fängt mit dem PDF-Header an:

%PDF-1.4
%‚„œ”
1 0 obj
<</Metadata 321 0 R/Pages 2 0 R/Type/Catalog>>
endobj

Deshalb kann man auch jede Ai-Datei (seit CS) im Reader öffnen.

Und dann gibt es ja noch die AI-Dateien, wie sie aus Corel kommen (keine Ahnung welche Version) das sind eigentlich noch Encapsulated Postscript - Dateien. Weil die Corel-Leute sich keine ordentlichen und aktuellen Filter leisten.


Was mir sonst zu dem Post auffällt ist: hat der aggressive Ton einen bestimmten Grund?
Hagy

Der darf das!
 
Zuletzt bearbeitet:

wex_stallion

Motzerator

Teammitglied
PSD Beta Team
AW: Diskussionsversuch zum Thema EPS

Wie gesagt: Wenn ich innerhalb des Adobe-Workflows bleibe bzw. bleiben kann dann ist EPS kein Thema. Warum soll ich einen zusätzlichen Zwischenschritt machen, der a.) nicht notwendig ist und b.) u.U. Nachteile mit sich bringen kann.

Vielleicht mal einen Überblick über die Situation um mein Hinterfragen zu verdeutlichen: Ich sitze hier bei einem Service-Label und komplettiere/umbaue die Drucksachen für CD- und DVD-Produktionen. Da kommt so ziemlich alles bei mir an, was man sich so vorstellen kann. Und, ob ihr es glaubt oder nicht, wenn EPSe kommen schrei ich schon fast "Hurra!".

Den Standard-Pool an Logos, z.B. LC-Code, GEMA-Logo, Compact-Disc-Logo, DVD-Logos usw. hab ich in beiden Formaten vorliegen und kann da entsprechend auswählen.

Ich würde das gerne ein bisschen zeitoptimieren weil es langsam "rundgeht" und deshalb würde ich gerne das EPS-Dingen nochmal hinterfragen aus Praxissicht, Papier ist geduldig.


Dazu sind wir Siebdrucker und mit den Überdruckungen/Überfüllungen und Druckreihenfolgen für den Siebdruck hat diese offsetverseuchte Grafikerwelt kaum Ahnung. Also müssen wir an den Dateien was tun.

Klar, das kenn ich vom Textildruck. Ganz andere Baustelle.
 
A

antonio_mo

Guest

AW: Diskussionsversuch zum Thema EPS

Hallo wex,

denyo hat ja schon einige sehr wichtige Infos genannt was gegen EPS spricht, aber Dir geht es ja um was ganz anderes wie ich gerade gelesen habe.

Ich würde Dir vorschlagen, die EPSe via Distiller ein PDF erstellen und anschliessend das PDf genau überprüfen ob da alles ok ist.
Ich weiss ja nicht was das für EPS-Daten sind, womit diese erstellt wurden, sind z.B Schriften enthalten und kann es durch die Generierung zu Glyphenproblemen kommen, weil es Programme gibt die keine Schriften in EPSe einbetten können.
Ich würde aber im Distiller eine Einstellung wählen um ein hochwertiges PDF zu erstellen, und keine Untergruppen der Schriften wählen sondern voll eingebettet.

Für all die noch EPS benutzen:
EPS ist ein veraltetes Format, welches in der Publishing-Industrie so gut wie nicht mehr eingesetzt wird. Es birgt nur Gefahren und hat eigentlich keine Vorteile.

Du kannst auch die EPS mit Acrobat Stapelverarbeitung die vielen PDFs erstellen und in Acrobat´s Voreinstellungen -> In PDF konvertieren -> PostScript/EPS, dort kannst Du die Qualität der PDFs festlegen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

pixelmaker

jeden Tag neu hier

AW: Diskussionsversuch zum Thema EPS

Hallo wex,

Ich würde aber im Distiller eine Einstellung wählen um ein hochwertiges PDF zu erstellen, und keine Untergruppen der Schriften wählen sondern voll eingebettet.

Ich versteh nicht, warum über den Distiller, da gibt es doch gar keine Kontrolle. Bei PS-Dateien ok, aber doch nicht bei EPS

Hallo wex,

Du kannst auch die EPS mit Acrobat Stapelverarbeitung die vielen PDFs erstellen und in Acrobat´s Voreinstellungen -> In PDF konvertieren -> PostScript/EPS, dort kannst Du die Qualität der PDFs festlegen.

Ich verstehe die Situation in der wex_stallion ist. Ich bekomme auch jede Menge putzige Vorlagen ( Das Beste sind die Powerpoint-Dateien) Wenn Du im Distiller oder mit der Stapelverarbeitung von Acrobat arbeitest fehlt die Kontrolle im Workflow völlig.
Dann muss vorher auch ein Preflight gemacht werden. Wenn Du ein EPS in RGB dabei hast, konvertiert der Acrobat das dreist in CMYK und Du hast kein Schwarz mehr, sondern irgendein 80,83,92,82. Auch andere Fehler werden nicht erkannt.
Wenn Du mit dem Distiller ein PDF erstellen willst, musst Du auch für jede Möglichkeit der eingebauten Fehler eine Einstellung haben.
Und um sicher zu sein braucht es dann ebenfalls einen Preflight oder eine Kontrolle durch den Menschen.

Ich glaube, da ist der Weg das im Illu zu öffnen und neu abzuspeichern der bessere und vor allem der schnellere Weg.
EPS ist nun mal das native Format des alten Illustrator.
Ich denke, der Weg EPS -> Preflight -> evt. Nachbessern -> dann über Distiller oder Acrobat in PDF wandeln dauert länger und birgt bei Stress mehr Fehlerquellen al der Weg
EPS-> in Illu öffnen, aktuelles Profil zuweisen -> Kontrolle auf CMYK/RGB -> abspeichern.

Ich glaube die Nachteile des EPS kennen wir alle.

Ich verstehe die Basis der Diskussion aber so, das der CS-Workflow im Indesign endet und von da aus die PDF für den Druck erzeugt werden.
Die EPS sind nur Bausteine, das Problem das das EPS viel nicht kann ist ja nicht da. Die Logos kommen ja im EPS-Format.
Wie wex schreibt werden diese in großer Stückzahl in einer Indesign-Datei platziert.
Da sehe ich eigentlich gar kein Problem, auch keinen Grund da vorher PDF draus zu machen.

Natürlich kannst Du die auch alle einfach in das Indesign-Dokument reinhauen und dann den Preflight von Indesign aus machen. Wenn aber ein "Profi" aus einer Web-Datei ein Eps in CMYK macht, siehst Du in dem Preflight auch nicht, das Schwarz kein Schwarz mehr ist.

Wenn es sich um kurzfristige Resultate handelt, die nicht lange in der Datensicherung überleben müssen, sehe ich keinen Grund für die vorgeschlagenen Purzelbäume um unbedingt ein PDF in Indesign zu platzieren. Da kann auch die evt. noch nötige Bearbeitbarkeit sehr drunter leiden.

Grundsatz ist doch, das PDF wird so spät wie möglich erzeugt.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Diskussionsversuch zum Thema EPS

Das Netz ist voller Threads, die sich mit Problemen von EPS in ID befassen.
z.B.:
probleme bei pdf-export aus indesign - mediengestalter.info
eps im pdf unsichtbar - mediengestalter.info

Einige sind hausgemacht, andere einfach nur darauf zurückzuführen, dass man keinem EPS ansehen kann, was wirklich drinnen steckt.

Persönlich hatte ich noch keine Probleme mit in ID platzierten EPSen. Allerdings habe ich schon von verschiedenen Personen, (auch von Leuten, die normalerweise wissen, was sie tun!) gehört, dass verstärkt Probleme auftreten können bei:
- gespiegelten und zusätzlich noch anderweitig transformierten EPS.

In diesem Thread
ist noch ein nettes (und lesenswertes) Statement von Gerald Singelmann zu dem Thema EPS in ID zu sehen.

;)
 
A

antonio_mo

Guest

AW: Diskussionsversuch zum Thema EPS

Hallo Pixelmaker,

OK, Du hast ja Recht. Ob ich nun aus dem EPS ein PDF erstelle und dann eine visuelle Kontrolle durchführe, kann er eigentlich gleich das EPS in Illu. öffnen.
Mir war nur wichtig, wenn der Distiller das EPS durchlaufen lässt, Vorraussetzung ist hier welche Joboptions gewählt wurde, dann sollte die PDF-Datei auch ok sein.
Die Kontrolle sollte nicht IM Distiller sein sondern wenn das PDF generiert wurde und es kein Abbruch gab.
Hier ist es nur so, dass er nicht jede EPS-Datei in Illu. öffnen muss sondern alle EPS-Dateien mittels Stapelverarbeitung in ein qualitativ hochwertige PDF generiert, und es muss hier zu keiner Farbkonvertierung kommen, wie Du es ja geschrieben hast. -> »Wenn Du ein EPS in RGB dabei hast, konvertiert der Acrobat das dreist in CMYK und Du hast kein Schwarz mehr, sondern irgendein 80,83,92,82«
Du kannst in Acrobat´s Voreinstellungen sehr genau angeben wie ein PDF erstellt werden soll, ein großes Plus für den PDF-Export mit Acrobat!

Der Preflight aus ID CS4 ist zwar sehr gut erweitert worden, aber mit EPS-daten gibt es immer noch große Probleme und wird in einigen Dingen nicht im Preflight herangezogen. Was es jetzt genau ist weiss ich leider nicht mehr, aber ich habe es in einem Fachbuch gelesen und es nicht vergessen, aber wenn es von Interesse ist kann ich gerne noch einmal nachschauen.

Pixxxelschubser hat ja schon einige Links reingestellt und aus dem Forum vom MGI, hier kann ich nur empfehlen auf die Berichte vom MGI-User »Typografit« hinzuweisen, gerade was EPS angeht ist er dort sehr (!!) vertreten mit sehr hilfreichen Argumenten.

Was aber EPS angeht, den Datenbestand nach und nach von EPS auf PDF umzustellen.
 

pixelmaker

jeden Tag neu hier


Die beiden Beispiele zeigen nur, "denn sie wissen nicht was sie tun" :)

Fast alle Eps-Fehler sind darauf zurück zu führen. Wenn wex schreibt:
Vektor-EPSe ohne jeglichen Firlefanz
Dann kann man eigentlich schon guten Mutes sein.

Wenn ich die EPS´e als native AI-Dateien speichere (wie von mir oben beschrieben), dann sind das PDF und wenn es dann ordentlich aussieht, ist die Gefahr eines noch unsichtbaren Fehlers so gering, das bei mir mit dieser Abfolge noch nie ein Problem aufgetreten ist. Anders beim Platzieren der Epse direkt in Indesign. Das sieht oft gut aus und funktioniert dann trotzdem nicht. Auch meine Dateien für den Offset-Druck werden von den Druckereien immer als gut befunden.

Eigentlich schreiben wir alle das Gleiche.
Die EPS´e sollten vor dem Platzieren in Indesign in ein ordentliches und aktuelles Format gewandelt werden.
Ich für meinen Teil behaupte, das der Weg dazu über den Illustrator der ist, mit dem man in kürzester Zeit die evt. Fehler ausschliessen kann. Preflight der fertigen Indesign-Datei vorausgesetzt.

Aber wex hat gar nicht geschrieben ob er Illu, Acrobat, Distiller hat. Nur von Corel hat er geschrieben. Und AI aus Corel sind, so viel ich weiß immer noch EPS´e. Teilt doch mal bitte mit ob das bei den Corel X-Versionen immer noch so ist

»Wenn Du ein EPS in RGB dabei hast, konvertiert der Acrobat das dreist in CMYK und Du hast kein Schwarz mehr, sondern irgendein 80,83,92,82«
Du kannst in Acrobat´s Voreinstellungen sehr genau angeben wie ein PDF erstellt werden soll, ein großes Plus für den PDF-Export mit Acrobat!

Richtig, wenn Du weißt was Du hast. Wenn der "Grafiker", nach Deiner Anforderung nach einer CMYK-Datei, aber einfach die RGB in CMYK wandelt und Dir den Fehler schickt, sieht der Acrobat ihn nicht. Für den ist das halt ein braun und ok.

Ich sehe den Fehler im Illu schneller in der Farbpalette, einmal alle Farben durchklicken und auf die Farbpalette schauen, geht bei simpel Logos schnell.

Wie geschrieben sind fast alle Fehler die mit EPS´en auftreten durch Ahnungslosigkeit erzeugt. EPS´se sind erfahrungsgemäß wesentlich einfacher in den Griff zu bekommen als falsch erzeugte PDF. Da sucht man sich tot. Dazu kommt das wenn EPS´e in PDF gewandelt werden, die Datei zerteilt wird. Auch ein Problem wenn noch was geändert werden muss.

Ich hab hier auf die Art und Weise täglich 30-40 Logos zu bewerten und fertig zu machen (Ohne Vorurteile [aber ich liiebe Vorurteile], die kommen von Apotheken und ich bin oft froh wenn ich eine Plastiktüte zum scannen bekomme).
Dafür brauch ich keine Stunde und die Fehlerquote ist bei 0.

Bitte den Edit-Button nutzen. denyo111
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

wex_stallion

Motzerator

Teammitglied
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AW: Diskussionsversuch zum Thema EPS

Aber wex hat gar nicht geschrieben ob er Illu, Acrobat, Distiller hat. Nur von Corel hat er geschrieben. Und AI aus Corel sind, so viel ich weiß immer noch EPS´e. Teilt doch mal bitte mit ob das bei den Corel X-Versionen immer noch so ist

Über den Company-Schlepptop hab ich Zugriff auf die CS4-Master-Collection, in meinem Home-Office arbeite ich mit der CDGS X4. Dank Schlepptop überschneidet sich das auch schonmal.

Vor diesem Hintergrund sollte es, denke ich mal, nicht verwundern dass ich ja eigentlich PDF-Fan bin. Die CDGS 4 ist ganz gut im fressen auch aktueller PDFs und bei der Ausgabe hab ich eigentlich keine nennenswerten Probleme.

Mich interessiert das ganze Diskussionieren auch vor dem Hintergrund, dass für andere Vertriebsgebiete eben ein Datenübergabe von Nöten ist.
 

pixelmaker

jeden Tag neu hier

AW: Diskussionsversuch zum Thema EPS

Die CDGS 4 ist ganz gut im fressen auch aktueller PDFs und bei der Ausgabe hab ich eigentlich keine nennenswerten Probleme.

Sind denn ausgegebene AI auch PDF oder noch EPS?
Das sieht man im Header der Datei. Würde mich mal interessieren.

Mich interessiert das ganze Diskussionieren auch vor dem Hintergrund, dass für andere Vertriebsgebiete eben ein Datenübergabe von Nöten ist.

Datenübergabe, wann, in welchem Zustand?

Werden die Einzelteile übergeben, also auch die EPS´se?
Müssen die Daten beim Adressaten weiter bearbeitet werden?
Wird die fertige Datei übergeben, die Du ja im Indesign machst?
Was hat der Adressat denn für Software?
Wer hält den Kopf hin, wenn was verkehrt ist oder angeblich verkehrt ist?

Das könnte man immer weiterführen, nach der Zusammenstellung der Datei in Indesign folgt ganz klar ein PDF.
Wenn sie weiter bearbeitet werden müssen, dann packst Du ein Paket.
Wenn Du dann im Zweifelsfall der Buhmann bist lässt Du das aber.

Ich hatte es so verstanden als ginge es um den Weg bis zum PDF
 

virra

lazy lizzard

AW: Diskussionsversuch zum Thema EPS

Ich nutze auch noch eps, weil ich keine Lust habe, alle alten Logos anzufassen und neu zu sricken. Aber ich bin da auch mein eigenener Ursprung und deswegen habe ich auch nur eps, die 100% funktionieren in meinem Workflow. Wenn ich auswärtige Dingse bekomme, würde ich den Kram erstmal auf Herz und Nieren prüfen (sprich in Illu öffnen und feste drauf gucken!!), denn ich kenne das Thema zu Genüge. Was da alles so angeliefert wird, würde ich NIE im Leben ungeschoren verarbeiten.
 

wex_stallion

Motzerator

Teammitglied
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AW: Diskussionsversuch zum Thema EPS

Sind denn ausgegebene AI auch PDF oder noch EPS?
Das sieht man im Header der Datei. Würde mich mal interessieren.

Im PDF steht »PDF 1.3«, im AI steht »PDF 1.5«.

Aus CorelDRAW AI auszugeben kann man sich aber getrost sparen, denn die kriegt man nur mit dem Illustranten selber oder mit CorelDRAW wieder auf. Wenn du ein "Corel-AI" in InDesign platzierst kommt nix an. Zumindest nicht in CS4. Keine Ahnung wieso, früher ging das mal.

Und genau das ist wiederum Teil meines Problems. AI aus Corel funktioniert nicht durchgängig. So bleiben theoretisch erstmal nur noch EPS und PDF übrig.

Die Variante "Das Logo hab ich als PDF" hat den Handlingnachteil, dass die Seitengröße im Erstellungsprogramm erzeugt wird, nicht das reine Objekt. D.h. um mit PDF so komfortabel arbeiten zu können müsste ich für jeden Rotz die Seitengröße anpassen.
Bei wiederkehrenden Klamotten wie Barcodes, die ich wöchentlich generiere, ist das okay. Aber für jedes Logo? Do wäden isch beklopp, wie der Kölner zu sagen pflegt. ;)

Und genau in so einem Moment fragt man sich dann eben, was an einem reinen Vektor-EPS ohne Firlefanz so schlimm sein kann/soll/muss.

So lange ich der letzte Bastelschreibtisch bin und das Druck-PDF erstelle geht es ja noch. Basteln aber nach mir noch andere …

Naja, werd ich wohl oder übel mittelfristig alle "Altlasten" auf PDF umstellen müssen.
 

pixelmaker

jeden Tag neu hier

AW: Diskussionsversuch zum Thema EPS

Die Variante "Das Logo hab ich als PDF" hat den Handlingnachteil, dass die Seitengröße im Erstellungsprogramm erzeugt wird, nicht das reine Objekt. D.h. um mit PDF so komfortabel arbeiten zu können müsste ich für jeden Rotz die Seitengröße anpassen.

Die Seitengröße des PDF ist doch genauso egal wie die Arbeitsfläche in AI.
Es wird in Indesign nur das Objekt platziert.

Wenn Du Indesign "cmd D" bzw "wasweisich D"(Win) machst kannst Du im öffnenden Fenster unten die "Importoptionen anzeigen" aktivieren. Dort wählst Du "Beschneiden auf Objekt" aus.
Dann hast Du nur das Objekt platziert.

Mit dem PDF aus Corel, das finde ich seltsam. Ich bekomme oft AI und PDF aus Corel und die lassen sich seither in allen CS-Versionen platzieren.
Da hab ich noch nie Probleme gehabt.
Vielleicht ist das ein Windows spezifisches Problem, das in der Datei was drinn steht was CS unter Windows nicht mag, bei uns auf dem Mac ignoriert wird.
Ich kenne nur Probleme mit Verläufen, Schatten etc. und so Ansagen wie "Eine unbekannte Schattierungsart wurde...."
 

wex_stallion

Motzerator

Teammitglied
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AW: Diskussionsversuch zum Thema EPS

Like told: AI aus Corel will mein InDesign nicht. PDF aus Corel funktioniert einwandfrei.
 
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