Bereits in der zurückliegenden Woche machte die Meldung die Runde, DxO Labs sei in Schwierigkeiten. Dies berichtete unter anderem Canon Rumors mit Bezug auf eine E-Mail des französischen Unternehmens.
Nunmehr bestätigte DxO Labs , man habe am 7. März 2018 „entschieden, sich einer Zwangsverwaltung zu unterziehen“. Ziel sei eine interne Umstrukturierung. Weiter heißt es, das Verfahren werde „wahrscheinlich noch einige Wochen andauern“ und man sei „voll und ganz zuversichtlich“, es habe „keinerlei Auswirkungen“ auf DxO-Kunden. So viel und nicht mehr vom Unternehmen aktuell dazu.
Zu beachten ist hierbei, dass die Zwangsverwaltung nur DxO Labs betrifft. Wie DPReview im Januar berichtete, wurde der Bereich DxOMark im September 2017 in ein privates, eigenständiges Unternehmen überführt. Bedeutet also, die Geschäftsbereiche DxOMark (Kameratests) und DxO Labs (PhotoLab, Nik Collection und DxO One) stehen seither für sich (mehr dazu auch bei Camera Creativ).
DxO PhotoLab 1.2 und Nik Collection für Juni angekündigt
Die von DxO Labs überbrachte Mitteilung zur Zwangsverwaltung wird begleitet von zwei weiteren Informationen: Für Juni dieses Jahres kündigt das Unternehmen Version 1.2 für DxO PhotoLab und ebenfalls die Veröffentlichung der Nik Software Collection an.
In DxO PhotoLab sollen die lokalen Korrekturen verbessert und sieben weitere Kameras unterstützt werden, darunter die Canon EOS 2000D und die Sony A7 III. In der ersten DxO-Version der Nik Collection, , steht die Korrektur von bisherigen Fehlern im Fokus sowie „die Rückkehr zur vollständigen Kompatibilität“ mit den letzten Mac-OS- und PC-Plattformen.
Euer Jens
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