Nicht mehr ganz neu hier
SpyderCube – das Ass im Ärmel des Produktfotografen!
Aus dem Nähkästchen geplaudert
Wer vorhat, sich intensiv mit Produktfotografie auseinanderzusetzen, der sollte ernsthaft die Anschaffung von SpiderCube in Erwägung ziehen.
Mit SpiderCube lassen sich Weißabgleich, Farbton, Spitzlichter, Mitteltöne, Belichtung und absolutes Schwarz einer Aufnahme auf einfache Art und Weise am PC aufeinander abstimmen und korrigieren, ohne die Farbkanäle abzuschneiden bzw. die Farben zu verfälschen. Die Einstellungen können nach der Aufnahme mit fast allen gängigen Bildbearbeitungsprogrammen mit wenigen Klicks vorgenommen werden.
Der exakte Weißabgleich
Der richtige Weißabgleich ist für die Entwicklung einer RAW Aufnahme (digitales Negativ) unerlässlich. Auch normale JPG-Dateien lassen sich auf diese Weise noch sehr gut anpassen.
Viele Fotografen verwenden für ihre Aufnahmen eine geeichte Graukarte mit einem Grauwert von 18% (Hex 2E2E2E) oder ein weißes Blatt Papier.
Der Nachteil dieser Methode liegt klar auf der Hand: Spätere Aufnahmen, die unter anderen Lichtverhältnissen entstehen, werden verfälscht und sind weniger präzise, wenn man vergisst die Einstellungen zurückzusetzen.
Aufbau und Funktion des SpyderCube
Unter schwierigen Lichtbedingungen ist SpiderCube Gold wert. SpyderCube ist würfelförmig aufgebaut, mit unterschiedlich hellen Seitenoberflächen, die hinterher am PC als Referenzwerte für den Abgleich verwendet werden. Man kann den Würfel auf einem Stativ befestigen, aufhängen oder einfach direkt ins Bild stellen. Der Würfel an sich ist sehr klein und nimmt kaum Platz weg. Mit einer Investition von ca. 34 Euro spart man sich dank SpyderCube viel Arbeit und Zeit.
Die silberne Kugel an der Spitze des Cube reflektiert die auftreffenden Lichtstrahlen und definiert die Spitzlichter. Dies ist für die Anpassung der Glanzlichter besonders wichtig, damit sie später nicht ausgefressen erscheinen. Die grauen Flächen unterhalb der Kugel legen die Mitteltöne fest und die weißen Bereiche auf beiden Seiten stehen stellvertretend für die Glanzlichter.
Die schwarzen Flächen an der Unterseite definieren die Schatten im Verhältnis zum absoluten Schwarz, welches durch das Loch (die Lichtfalle) bestimmt wird. Der Schwarzwert sollte so gewählt werden, dass sich die Lichtfalle grade noch sichtbar von den beiden schwarzen Flächen auf der Unterseite abhebt.
Die Vorgehensweise erklärt Anhand von Adobe Photoshop (Camera Raw)
Zunächst platzieren wir den Cube in unserem Bild und erstellen eine Referenzaufnahme. Auf den beiden folgenden Bildern kann man erkennen, wie der Würfel ausgerichtet und positioniert werden muss. Der Würfel wird mit der Lichtfalle (das Loch) nach vorne ausgerichtet. Dann öffnen wir die Raw-Datei in Adobe Camera Raw.
Im zweiten Schritt wählen wir oben in der Menüleiste das Weißabgleich-Werkzeug (Pipette Symbol) und klicken mit der Pipette auf die hellere der beiden grauen Flächen, um die Tonwerte für die Mitteltöne festzulegen. Die hellere Fläche steht stellvertretend für unsere primäre Lichtquelle.
Mit dem Regler „Belichtung“ stellen wir nun die richtige Belichtung ein und orientieren uns dabei am Histogramm oben rechts. Dabei ist es wichtig darauf zu achten, dass keiner der Farbkanäle beschnitten wird, damit die Farben nicht beeinträchtigt werden. Auch hierbei dient der Würfel als gute Orientierungshilfe. In diesem Fall haben wir für die Belichtung einen Wert von minus 20 gewählt. Wie man auf dem unteren der beiden Bilder deutlich erkennen kann, hat sich bereits jetzt die Lichtstimmung der Szene auf dramatische Art und Weise zum Positiven verändert.
Zum Schluss klicken wir rechts auf die Registerkarte „Gradationskurven“, um die Schatten im Bild im Verhältnis zum absoluten Schwarz einzustellen. Hierbei sind nur die beiden Regler „Dunkle Farbtöne“ und „Tiefen“ von Bedeutung. In diesem Fall mussten wir die Bereiche etwas aufhellen.
Das Ergebnis ist ein formvollendetes Bild mit naturgetreuen Farbtönen, auf dem Schatten, Glanzlichter und Spitzlichter im perfekten Verhältnis zueinander stehen und somit die volle Bildwirkung entfalten können.
Aus dem Nähkästchen geplaudert
Wer vorhat, sich intensiv mit Produktfotografie auseinanderzusetzen, der sollte ernsthaft die Anschaffung von SpiderCube in Erwägung ziehen.
Mit SpiderCube lassen sich Weißabgleich, Farbton, Spitzlichter, Mitteltöne, Belichtung und absolutes Schwarz einer Aufnahme auf einfache Art und Weise am PC aufeinander abstimmen und korrigieren, ohne die Farbkanäle abzuschneiden bzw. die Farben zu verfälschen. Die Einstellungen können nach der Aufnahme mit fast allen gängigen Bildbearbeitungsprogrammen mit wenigen Klicks vorgenommen werden.
Der exakte Weißabgleich
Der richtige Weißabgleich ist für die Entwicklung einer RAW Aufnahme (digitales Negativ) unerlässlich. Auch normale JPG-Dateien lassen sich auf diese Weise noch sehr gut anpassen.
Viele Fotografen verwenden für ihre Aufnahmen eine geeichte Graukarte mit einem Grauwert von 18% (Hex 2E2E2E) oder ein weißes Blatt Papier.
Der Nachteil dieser Methode liegt klar auf der Hand: Spätere Aufnahmen, die unter anderen Lichtverhältnissen entstehen, werden verfälscht und sind weniger präzise, wenn man vergisst die Einstellungen zurückzusetzen.
Aufbau und Funktion des SpyderCube
Unter schwierigen Lichtbedingungen ist SpiderCube Gold wert. SpyderCube ist würfelförmig aufgebaut, mit unterschiedlich hellen Seitenoberflächen, die hinterher am PC als Referenzwerte für den Abgleich verwendet werden. Man kann den Würfel auf einem Stativ befestigen, aufhängen oder einfach direkt ins Bild stellen. Der Würfel an sich ist sehr klein und nimmt kaum Platz weg. Mit einer Investition von ca. 34 Euro spart man sich dank SpyderCube viel Arbeit und Zeit.
Die silberne Kugel an der Spitze des Cube reflektiert die auftreffenden Lichtstrahlen und definiert die Spitzlichter. Dies ist für die Anpassung der Glanzlichter besonders wichtig, damit sie später nicht ausgefressen erscheinen. Die grauen Flächen unterhalb der Kugel legen die Mitteltöne fest und die weißen Bereiche auf beiden Seiten stehen stellvertretend für die Glanzlichter.
Die schwarzen Flächen an der Unterseite definieren die Schatten im Verhältnis zum absoluten Schwarz, welches durch das Loch (die Lichtfalle) bestimmt wird. Der Schwarzwert sollte so gewählt werden, dass sich die Lichtfalle grade noch sichtbar von den beiden schwarzen Flächen auf der Unterseite abhebt.
Die Vorgehensweise erklärt Anhand von Adobe Photoshop (Camera Raw)
Zunächst platzieren wir den Cube in unserem Bild und erstellen eine Referenzaufnahme. Auf den beiden folgenden Bildern kann man erkennen, wie der Würfel ausgerichtet und positioniert werden muss. Der Würfel wird mit der Lichtfalle (das Loch) nach vorne ausgerichtet. Dann öffnen wir die Raw-Datei in Adobe Camera Raw.
Im zweiten Schritt wählen wir oben in der Menüleiste das Weißabgleich-Werkzeug (Pipette Symbol) und klicken mit der Pipette auf die hellere der beiden grauen Flächen, um die Tonwerte für die Mitteltöne festzulegen. Die hellere Fläche steht stellvertretend für unsere primäre Lichtquelle.
Mit dem Regler „Belichtung“ stellen wir nun die richtige Belichtung ein und orientieren uns dabei am Histogramm oben rechts. Dabei ist es wichtig darauf zu achten, dass keiner der Farbkanäle beschnitten wird, damit die Farben nicht beeinträchtigt werden. Auch hierbei dient der Würfel als gute Orientierungshilfe. In diesem Fall haben wir für die Belichtung einen Wert von minus 20 gewählt. Wie man auf dem unteren der beiden Bilder deutlich erkennen kann, hat sich bereits jetzt die Lichtstimmung der Szene auf dramatische Art und Weise zum Positiven verändert.
Zum Schluss klicken wir rechts auf die Registerkarte „Gradationskurven“, um die Schatten im Bild im Verhältnis zum absoluten Schwarz einzustellen. Hierbei sind nur die beiden Regler „Dunkle Farbtöne“ und „Tiefen“ von Bedeutung. In diesem Fall mussten wir die Bereiche etwas aufhellen.
Das Ergebnis ist ein formvollendetes Bild mit naturgetreuen Farbtönen, auf dem Schatten, Glanzlichter und Spitzlichter im perfekten Verhältnis zueinander stehen und somit die volle Bildwirkung entfalten können.