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Export konvertiert schwarz zu Passermarken

S

screeter

Guest

Hallo community,

Der Kunde wünscht, dass das Dokument, welches ich für Ihn in Indesign CC anlege nur schwarze Strichzeichnungen beinhaltet.

Jedem Strich habe ich manuell die Farbe schwarz zugewiesen und natürlich darauf geachtet, dass kein Strich auf Passermarken oder auf einer anderen CMY-Farbe steht. Das Problem ist nun, dass nach einem Export in ein PDF (Druck) jedes reine schwarz in Passermarken konvertiert wird.

Bei folgenden Reitern habe ich diese Einstellungen vorgenommen beim Export:
Allgemein:
  • Kompatibilität: Acrobat 6
  • Ebenen exportieren: sichtbare und druckbare Ebenen
Komprimierung:
  • nirgends Neuberechnungen, da ich nur Vektoren importiert aus Illustrator CC verwendet habe
Ausgabe:
  • keine Farbkonvertierung
  • Profile nicht einschließen
In den Reitern Marken und Anschnitt, Erweitert und Sicherheit habe ich nichts weiter eingestellt, also die Standart Voreinstellungen.

Dass das PDF nach dem Export nicht richtig ist sehe ich in der Ausgabevorschau von Acrobat.

Kennt jemand das Problem oder kann mir sagen welchen Fehler ich gemacht habe? Falls screenshots aus den einzelnen Schritten nötig sind reiche ich diese nach.

Ich danke euch allen schon mal im voraus,
Screeter
 
S

screeter

Guest

Moin benutzername_x

Auf den beiden Bildschirmfotos unten siehst Du woher ich meine Erkenntnis habe.
Beim zweiten screenshot befand ich mich mit der Maus im schwarzen Bereich neben der 6.




Ich habe nun aber schon herausgefunden, dass ich das Problem nicht habe, wenn ich nicht über cmd + e gehe und dann als PDF (Druck) exportiere sondern über den "langen" Weg: Datei>Adobe PDF Vorgaben>Druckausgabequalität

Somit ist jetzt das Problem zwar gelöst, die Verwunderung aber bleibt
 

benutzername_x

Nicht mehr ganz neu hier

Ich habe nun aber schon herausgefunden, dass ich das Problem nicht habe, wenn ich nicht über cmd + e gehe und dann als PDF (Druck) exportiere sondern über den "langen" Weg: Datei>Adobe PDF Vorgaben>Druckausgabequalität
Nur nicht über diesen Weg ein Druck-PDF erstellen!
Du erstellst ein PDF über den Distiller die "qualitativ" schlechter sind als über den PDF-Export.
Daher suche lieber das eigentliche Problem!
 

virra

lazy lizzard

Kontrolliere doch bitte mal dein Schwarz in Illu. Wenn du ein neues Druckdokument anlegst, hat Illu bei mir immer ein Schwarz mit an Bord, welches aus 4c gemischt wird.
 

liselotte

Bärliner Jung

Passermarken sind immer 4K, beim Export Werte beibehalten einstellen.
Sollte das Prob. lösen. Was soll den Colorbox sein??? Du hast eine CMYK zu CMYK Konvertierung.
MfG

Oder du hast im Dokument von RGB zu CMYK geswitcht dann sind die Farben hin.
Also Schwarz kontrollieren.
 
Das schwarz in deinem Dokument ist nicht zu Passermarken konvertiert -- dann wäre der Wert bei allen Farben 100%. Du lässt das schwarz von deinem ursprünglichen Arbeitsfarbraum in Colorbox simuliert darstellen. Was ist colorbox auch für ein Profil ist, weise in deiner Ansicht mal wieder das richtige Simulationsprofil zu.
 
Zuletzt bearbeitet:
A

annabellkiara

Guest

Also zunächst deine Exporteinstellungen überprüfen - nur dort und dann natürlich an diesem ominösen Simulationsprofil - kann der Fehler liegen. Stelle mal "Coated Focra 300%" ein.

Wenn Du unter Adobe PDF-Vorgaben alles deinen Wünschen entsprechend eingestellt hast, kommt später mit cmd+E das selbe Ergebnis heraus. (Den Distiller benötigt man nicht mehr - es sei denn, man hätte ein EPS).
 
Genau das hatte ich doch empfohlen …
Öhem?
Genau das hast du eben nicht.
:confused:

------------------------------------------------
@screeter
Um dir nur andeutungsweise zu zeigen, weshalb das passieren kann, braucht man noch wesentlich mehr Informationen von dir als du bisher preisgegeben hast.

Zuerst noch kurz – der von dir als der „lange Weg“ bezeichnete ist aber der Richtige. Denn „Exportieren“ greift auf deine Distillereinstellungen zurück. Und ich glaube kaum, dass du diese vorher konfiguriert hast. Außerdem ist die Ausgabe über den Distiller nicht mehr gebräuchlich.

Es fehlen aber alle Angaben zu:
  • Dokumentfarbmodus in Illu
  • Farbeinstellungen in Illu
  • Dokumentfarbmodus in ID
  • Farbeinstellungen in ID

Importieren gibt es nicht in InDesign.
  • Wie hast du die AI „importiert“?
  • Sind Transparenzen (verringerte Deckkraft oder Verrechnungsmodi) in der AI und/oder in der INDD vorhanden? Diese können auch zu einem „Aufrastern“ der Farben führen.
  • Welche Vorgabe zur Transparenzreduzierung wird verwendet? Standardmäßig steht diese bei PDF-Ausgabe [Druckqualität] nur auf Mittlere Auflösung (ob und wie diese dann bei PDF 1.5 greift, müßte ich aber selbst nachlesen). Außerdem erlaubt 1.5 auch RGB-Farben (und RGB-Schwarz). Dieses würden bei einer Simulation mit egal welchem CMYK-Farbprofil ebenfalls in „buntes Schwarz“ konvertiert.
  • Keine Farbkonvertierung ist auch nicht der beste Weg. Und das Ausschließen der Profile sollte eigentlich auch nur in einem durchgängig mit Colormanagement versehenen Workflow genutzt werden.
  • Meine Frage nach dem Output Intent war zugegebenermaßen etwas gemein. Die PDF-Ausgabe [Druckqualität] Kompatiblität PDF 1.5 setzt nämlich gar keinen Schlüssel für die Ausgabebedingung.
Entschuldige, dass ich an dieser Stelle abbreche, aber genau die PDF-Ausgabe und auch das Colormanagement füllen ganze Bücher. Wir könnten uns hier sehr sehr lange über das ganze Thema unterhalten – aber dazu habe ich ehrlich gesagt nicht wirklich Lust. Und nicht umsonst ist diese Thematik auch Ausbildungsinhalt z.B. von Mediengestaltern. Und die müssen sich drei Jahre lang damit „rumschlagen“. Es ist in einem Forenthread schlichtweg nicht möglich, das Thema erschöpfend zu deiner vollständigen Zufriedenheit zu lösen.

Nur falls du Lust hast, eine gute erste Anlaufstelle ist der kostenlos downloadbare Ratgeber von cleverprinting.de
Gut geschrieben und auch für Anfänger verständlich formuliert. Und nein – ich bekomme keine Provision dafür.

In diesem Sinne …
 
A

annabellkiara

Guest

Tja, eine ganze Doktorarbeit - Andeutungen, ja, nur absolut ohne große Hilfe für den TE, (@pixxxelschubser will dir aber nicht zu nahe treten) außer Hinweise auf eine schwer lesbare Cleverprinting Broschüre (die neue ist ab Mitte April 2016 hoffentlich im Auslieferungszustand). Ich empfehle als Zusatzlektüre www.pdfx-ready.ch

Ob und wie der TE seine Daten nach Indesign bekommen hat, spielt in diesem Zusammenhang auch keine Rolle. Die Umwandlung ins PDF ist hier ausschlaggebend. Und mal ehrlich, so arg schwierig ist das, wenn man die Grundeinstellungen ausprobiert, auch nicht.

Ich denke, daß der "Fehler" des TE nur ein irreführendes Meßergebnis durch "colorbox" (das ich nicht kenne) ist.

Ob der angesprochene Text später als reines Schwarz gedruckt wird, ist doch relativ einfach zu erkennen: das PDF drucken: und zwar mit der Einstellung >drucken > Erweitert und bei Ausgabe > Farbe einfach mal Farbauszüge anklicken.

Vielleicht meldet sich der TE ja nochmal.
 
A

annabellkiara

Guest

Der hat noch nicht einmal die Antworten auf seine beiden Bildschirmfotos abgewartet. Soweit zu den vielen Neulingen. Da bringt man seine Grauen Zellen zum Glühen, kaspert mit den "Fachmänner" des Forum bzgl. des "Output Intent" herum und der TE macht einen auf LmA.

Ich tröste mich bei solchen Vorkommnissen immer damit, daß außer mir vielleicht noch ein anderer Mitleser mal wieder ein Fachbuch gewälzt hat.
 
S

screeter

Guest

Moin Community,

Entschuldigung, dass ich mich länger nicht gemeldet hatte.
Das Problem hat sich folgendermaßen gelöst:

Der Techniker, der meinen Mac farbtechnisch kallibriert hat versehentlich ein paar Dokumente aus meinen InDesign-Ordner gelöscht, die dafür zuständig waren, dass die cmd+e Exportvariante fehlerfrei vonstatten geht.

Insofern ist mein Problem nicht von Ferndiagnoseseite her lösbar gewesen.

Ich danke euch dennoch für eure Hilfe.

Gruß screeter
 
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