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Fallenden Regen fotografieren !?

nordlicht1973

Besserwisser

Hallo ihr lieben,

die SuFu hat mir leider keine brauchbaren Ergebnisse geliefert, deswegen muss ich Euch mal belästigen.
Vielleicht hat von Euch schon jemand Erfahrung damit, fallenden Regen zu fotografieren, am besten so, dass die Regentropfen sichtbar sind. Gibt es irgendwelche Einstellungen, die mich zum gewünschten Bild führen ?
zu meiner Kamera habe ich ein Speedlite 580 EX und das lichtstärkste Objektiv ist das 1.8 50mm. Weiterhin habe ich das Kitobjektiv und das Tamron 70-300 Di VC USD zur verfügung.
Rausgehen und probieren ist im Moment schwer, es ist zwar grau, aber das Wasser bleibt oben.

Vielen Dank im Voraus

Markus
 

Fotografie

planetlotty

Außerirdisch

AW: Fallenden Regen fotografieren !?

Leider bin ich mir nicht ganz sicher, da ich es selbst noch nicht versucht habe, aber mit dem Blitz sollte es schon gehen.
Das gesamte Bild etwas "unterbelichten" (dunkler als es der Belichtungsmesser vorgibt).
Jedoch müsste man wahrscheinlich indirekt blitzen.
Und da stellt sich die Herausforderung Kamera und Blitz so aufbauen, damit sie trocken bleiben.
LG,
Marcus.


Nachtrag: Ich wollte sagen entfesselt blitzen, nicht indierekt.
 
Zuletzt bearbeitet:

buerzel

Versuch macht kluch!

Teammitglied
AW: Fallenden Regen fotografieren !?

Sollte auch ohne Blitz gehen. Auf jeden Fall Fokus manuell einstellen, Blende weit offen, kurze Belichtungszeit (<= 1000 s) und kleinste ISO entsprechend den Lichtverhältnissen. :)
 
Zuletzt bearbeitet:

DeBr

Aktives Mitglied

AW: Fallenden Regen fotografieren !?

oder ein kompromiss zwischen ISO und Blende, damit du auch ein wenig schärfentiefe bekommst, könnte sein, dass du dann schneller zum scharfen tropfen kommst, der dann aber ein wenig verraucht ist ;) (am besten vor dunklem Hintergrund fotografieren, oder eben mit blitz, hintergrund unterbelichten)
 

Jock-l

Aktives Mitglied

AW: Fallenden Regen fotografieren !?

Vielleicht hat von Euch schon jemand Erfahrung damit, fallenden Regen zu fotografieren, am besten so, dass die Regentropfen sichtbar sind.

Wie muß ich mir das vorstellen, Kamera mit Blick nach oben oder daß der Regen seitlich aufgenommen wird ?

Sichtbarer wird es auf jeden Fall, wenn Du Dich hinhockst, um die auf die Straße/Weg prasselnden Tropfen mit abzulichten. Am besten eine kleine Pfütze mit ins Spiel/Bild nehmen, dann bilden sich kleinere Ringe auf dem Wasser dort wo der Tropfen aufschlägt. Wird angeblitzt, sind die vorderen (auf den Kamerastandort bezogen) wahrscheinlich überstrahlt und der Hintergrund zu dunkel, daher manuell arbeiten (Kameraeinstellungen; am Blitz eine sehr schnelle Blitzzeit vorwählen-> damit werden die Tropfen nur kurz angeblitzt).

Kurze Belichtungszeit bringt m. E. nichts, wenn Du soweit die Belichtungszeit herunternimmst daß der Umkehrwert gerade gehalten wird, sollte es passen (Beispiel 50mm Brennweite-> 1/50 sec.). Dann kommen u.U. auch mehrere Tropfen/Wasserringe um beim Beispiel Pfütze zu bleiben ins Spiel...

PS: Beispiel, halt nur schräg fotografiert. je nach Ausrichtung (parallel zum fallenden regen) läßt sich das sicher ausbauen ...
 
Zuletzt bearbeitet:

matty

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Fallenden Regen fotografieren !?

Wenn Du die Tropfen wirklich scharf und ohne Strichbildung aufnehmen möchtest, solltest Du schon eine kürzere Belichtungszeit wählen. Im Beispiel habe ich fotografiert mit 1/400, Blende 8 und ISO 800.
Gelegenheit zum Ausprobieren dürften wir ja genügend bekommen.
 

nordlicht1973

Besserwisser

AW: Fallenden Regen fotografieren !?

@ all
Ich danke Euch für die Informationen, so kann ich theoretisch schon die Einstellungen vornehmen und sobald es regnet rausgehen.

@ matty
mit was für einem Objektiv hast Du bei Deinem Beispielbild gearbeitet?

Markus
 

matty

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Fallenden Regen fotografieren !?

Mit einem 18 - 135 mm Zoom bei 135 mm, allerdings mit Cropfaktor 1,6, also faktisch 216 mm.

Gruß
Matty
 
P

PhotoUwe

Guest

AW: Fallenden Regen fotografieren !?

Normale Regentropfen fallen ca. 20 bis 25 km/h. Sie sollten auf dem Foto einen leichten Wischeffekt haben. Dies entsprich den Sehgewohnheiten des menschlichen Auges. Nimmst Du eine sehr kurze Belichtungszeit , so siehst Du nur Punkte. Experimentiere mit einer Zeit zwischen 1/200 bis 1/500. Eine zu lange zu lange Zeit macht zu lange Striche.
Wenn es Dir möglich ist nutze Gegenlicht oder Blitze entfesselt.
So wird es was werden.
LG Uwe
 

wespe2008

Spinnen ist Pflicht

AW: Fallenden Regen fotografieren !?

Normale Regentropfen fallen ca. 20 bis 25 km/h. Sie sollten auf dem Foto einen leichten Wischeffekt haben. Dies entsprich den Sehgewohnheiten des menschlichen Auges. ...
Die Idee, sich auf die Geschwindigkeit der Regentropfen einzustellen, finde ich klasse. ++ Und ich kann dir nur zustimmen, nicht zu kurz zu belichten. Wobei es natürlich auf den gewünschten Effekt ankommt, den der Fotograf einsetzen möchte. Vor einigen Wochen habe ich meinen Enkel an einem Springbrunnen fotografiert: ISO 80, 25,9 mm, f/4,5, 1/800.

Hier sieht das Wasser wie eine gefrorene Skulptur aus. Auch nett - aber Geschmackssache und die Bedenken, ob fallender Regen so gut aussieht. Also wie gesagt: Selbst ausprobieren und 4-5 Fotos (oder mehr) mit verschiedenen Einstellungen machen. So lernt man am Besten und weiß anschließend, bei welchen Einstellungen welcher Effekt eintritt.
Hier noch ein zu Regenfotos.
 
Zuletzt bearbeitet:

helnie

Katze

AW: Fallenden Regen fotografieren !?

Hier ein Beispielbild
mal auf die Schnell mit Tropfen aus der Gießkanne
Blende 3,5
Zeit 1/800
ISO 200
Kit-Objektiv


VG
 

matty

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Fallenden Regen fotografieren !?

Vielleicht helfen diese zwei Beispiele weiter:

1/1600 und F 5.6
und

1/500 und F 9
 

nordlicht1973

Besserwisser

AW: Fallenden Regen fotografieren !?

Moin Leute,

habe ich eigendlich schon erwähnt, dass PSD-Tutorials der grösste Hit ist? Die Beispielbilder sind klasse, und dann auch noch die Einstellungen.

Ich danke Euch allen ganz herzlich. Jetzt brauche ich nur noch zur richtigen Zeit einen vernünftigen Regen.

Markus
 

wespe2008

Spinnen ist Pflicht

AW: Fallenden Regen fotografieren !?

...

Der Vogel macht mir soviel Spaß, dass ich ihm eine Denkblase verpasst habe.

Schade finde ich, dass das Wasser nur in seinen Auswirkungen des Abpralls sichtbar ist, aber nicht wie es von oben nach unten (gemäß der Schwerkraft) fällt.

Das 1. Foto gefällt mir nicht gut, weil es auch als stark verschmutzte Linse interpretiert werden kann.
Doch bei diesem 2. Foto kommen wir der Sache viel näher. Meine ich -
 

Jock-l

Aktives Mitglied

AW: Fallenden Regen fotografieren !?

Jetzt brauche ich nur noch zur richtigen Zeit einen vernünftigen Regen.

Ähm, ich stand
gestern Abend nach einem Treff in einem ebensolchen- und dachte genau an diesen Thread- nur daß es kurz vor Mitternacht war und ich ahnte, wenn ich jetzt auch noch die Dunkelheit ins Spiel bringe ... ;) :D
 

ConnyNRW

Errare humanum est.....

AW: Fallenden Regen fotografieren !?

Moin Leute,

habe ich eigendlich schon erwähnt, dass PSD-Tutorials der grösste Hit ist? Die Beispielbilder sind klasse, und dann auch noch die Einstellungen.

Ich danke Euch allen ganz herzlich. Jetzt brauche ich nur noch zur richtigen Zeit einen vernünftigen Regen.

Markus

Auch wenn das hier kein Regen ist sondern wo es gerade taut, so möchte ich es doch erwähnen, um viell. deine Ideen anzuregen.Schau in den Link!
Nein es ist nicht meins..es ist von reggie0815/Regina die liebe..Sie ist auch hier registriert und ne Freundin.Die Exifdaten stehen auch dabei.
Ich find das total klasse und viell. auch etwas zum üben für dich????

http://www.fotocommunity.de/pc/pc/extra/buddies/display/29794633
 
F

FabianTr

Guest

Für Regenbilder empfehle ich mehrere Bilder übereinander zu legen (ähnlich wie bei HDR). Den Hintergrund kann man scharf und Regenfrei bekommen durch eine lange Belichtungszeit und niedrige ISO und die Regentropfen mit t <=1/1000 s und ja nach dem recht hohen ISO (ich glaube ich hatte beim unteren Bild für den Hintergrund ISO ~2000 verwendet (ja ich weis, das hätte besser sein können ...) für die Regentropfen ISO ~6000 und für die Laterne (Glühbirne) ISO 800.

http://www.flickr.com/photos/97326963@N02/9705702980/
9705702980
 

VFoto

Lichtjongleur

Es kommt drauf an, was für Bilder gewünscht sind. Für scharfe Tropfen sind sehr kurze Belichtungszeiten (1/4000 s und kürzer) erforderlich. Das wirkt aber meiner Meinung nach nur bei Makro.

Bei Kombination mit einen anderen Motiv finde ich längere Belichtungszeiten schöner, da das dem natürlichen Empfinden näher kommt. Das Licht sollte möglichst von hinten kommen, damit die Tropfen leuchten.

Hier mal ein Beispiel, wo es bei einem Gegenlichtportrait plötzlich mit regnen anfing:
5080172.jpg

https://www.model-kartei.de/bilder/bild/5080172/
 
Mit einem 18 - 135 mm Zoom bei 135 mm, allerdings mit Cropfaktor 1,6, also faktisch 216 mm.
Tut mir leid, doch ein Cropfaktor ändert nicht die Brennweite. Der Cropfaktor bedeutet nur, dass gegenüber einem Vollformat oben, unten, rechts und links abgeschitten wird. Die Lichtstrahlen, die vom Objekt auf den Sensor treffen haben jedoch den gleichen Winkel zu Achse, die durch die Mitte des Objektivs geht.
 
Vielleicht hat von Euch schon jemand Erfahrung damit, fallenden Regen zu fotografieren, am besten so, dass die Regentropfen sichtbar sind. Gibt es irgendwelche Einstellungen, die mich zum gewünschten Bild führen ?
zu meiner Kamera habe ich ein Speedlite 580 EX und das lichtstärkste Objektiv ist das 1.8 50mm. Weiterhin habe ich das Kitobjektiv und das Tamron 70-300 Di VC USD zur verfügung.
Rausgehen und probieren ist im Moment schwer, es ist zwar grau, aber das Wasser bleibt oben.
Wenn Du nur den fallenden Regen fotografieren willst, also nicht etwa die Regenstimmung in einem wichtigen Motiv transportieren willst, kommt es wiederum darauf an, ob Du eine eher nahe Einstellung oder eine große Tiefe bevorzugst. Meist wird die Anzahl der Tropfen bei einem Regen überschätzt, die in dem kurzen Augenblick der Belichtungszeit vorhanden ist. Nicht ohne Grund schütten Filmemacher bei Regenszenen Unmengen von Wasser für recht kurze Szenen über die Darsteller. Dazu kommt, dass man Regen eher mit einer Strichform der Tropen assoziiert, was für eine längere Belichtungszeit spricht. Bei nahe Einstellungen kannst Du eine Aufhellung mit Blitz schaffen, jedoch kann, je nach Deinen Vorstellungen, damit eine Unterbelichtung des Hintergrunds verbunden sein umd wahrscheinlich wirst Du, wenn Du nicht gerade den täglichen Regenguss in den Tropen fotografierst, von der Anzahl der erfassten Regentropfen ziemlich enttäuscht sein.
Mehr Regentropfen erhältst Du sicher, wenn Du mit einer möglichst langen Brennweite fotografierst, doch da mußt Du wirklich tiefer gehen und damit kannst Du einen Aufsteckblitz vergessen. Auch hier würde ich eher zu längeren Belichtungszeiten, also zu einer Statívaufnahmen, tendieren.
Ich erinnere mich an einen Gewitterschauer bei Flutlicht und da ich bei Sportmotiven naturgemäß kurze Belichtungszeiten verwende, ist nur selten, eben je nach Lichteinfall, etwas von Regen zu erkennen. Anders war das mal im Frühjahr als ein Schneeschauer kam. Die weißen Flocken, die auch wesentlich größer als Regentropfen sind, sind bestens erkennbar, aber auch nur bei größeren Brennweiten.
 
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