Farbabnahmestreifen setzten in Indesign?

[bugfix]

Da bin ich auch schon mit der nächsten Frage

Also, die Situation:

Druckbogen Aufbau in Indesign. Wir gehen davon aus das der Bogen als solches steht. Bedeutet = Motiv, Stanze und Beschnittmarken sind gesetzt.
Was noch gebraucht wird (für die Drucker) ist ein Farbabnahmestreifen um besser Helle Stellen zu drucken.

Hier für werden Üblicherweise einfach je Farbe, über die ganze Bogen Breite, eine Fläche gezogen und mit der Farbe gefüllt.

Wenn nur CMYK drinnen ist sind es 4 Streifen und wenn Sonderfarben hinzukommen eben je Sonderfarbe ein weiter Streifen.

Bis jetzt benutzen wir eine Vorlage die auf CMYK angelegt ist (also 4 Streifen) wenn eine Sonderfarbe hinzukommt wird manuell ein weiterer Streifen hinzu gesetzt und so weiter ...

Jetzt habe ich ja gelernt dass es über Scripte viel schneller geht (z.B. bei Beschnittmarken).
Hat jemand eine Idee wie ich das mit den Farbabnahmestreifen machen kann? Ich kann (noch) keine Scripte selbst schreiben und es wäre schön wenn ich hier für auf ein bestehendes zurück greifen könnte!

Anforderungen an das Script:
Erstellung der Streifen am oberen Arbeitsbereich (Position ist nicht so relevant) mit der jeweiligen Farbe. Ich würde gerne die Farben immer selbst wählen können. Es ist auch immer eine Sonderfarbe für die Stanze drinnen die nicht gedruckt wird. Diese möchte ich natürlich nicht als Farbabnahmestreifen haben
Schick wäre dann noch wenn man die dicke der Streifen einstellen könnte!

Freue mich schon auf eine Anregende Erarbeitung mit euch!!!

 

[pixelmaker]

AW: Farbabnahmestreifen setzten in Indesign?

Drei große Fragezeichen. ?¿?

Farbabnahmestreifen sind Ablaufstreifen im druckfreien Raum zur besseren Farbführung bei geringer Farbabnahme.

Also gibts schon mal keinen Sinn die in die Druckdaten zu packen.

Farbabnahmestreifen setzt sinnvollerweise nur die Druckerei dazu. Die müssen nähmlich, wenn sie einen Sinn ergeben sollen auf die Druckmaschine und auch auf Druckjob/das Papier abgestimmt werden.
In der Regel erfolgt dabei im CtP-Raster-Image-Processor (Wenn ich das abkürze wird es zensiert, was soll das, liebes Forum) eine Farbzonenanalyse, das dann zusammen mit den Daten aus dem Druckjob die Farbabnahmestreifen errechnet und platziert, ausgerechnet auf jede Farbe.
So haben die Farbabnahmestreifen für jede Farbe ihre eigene errechnete Breite. Es kann je nach Druckjob bei z.B. Cyan eine Streifenbreite von 20 mm und bei magenta nur 5 mm gebraucht werden.
Ohne die Daten der Druckmaschine, die sich eben nur im Maschinenprofil der RIP-Software befindet kann man das nicht errechnen.
Selbst wenn man das Maschinenprofil hätte gäbe es auch keinen Sinn.

Das ist einzig und alleine Sache der Druckerei, ein mal eben so gesetzter Farbabnahmestreifen bringt gar nichts.
Wenn dann noch, was ja die Druckerei eigentlich tun sollte, mit einem Medienkeil gearbeitet wird, würden falsch gesetzte Farbablaufstreifen auch noch das Messergebniss verfälschen.

 

[bugfix]

AW: Farbabnahmestreifen setzten in Indesign?

Morgen

Öhm, @ pixelmaker : erst mal danke für deine Antwort. Aber!

Du magst ja recht haben dass es bei manchen so stimmen mag und du hast es auch sehr gute Erklärt. Doch bei uns ist es so. Egal was du jetzt sagst und wie wenig Sinn es (aus deiner Sicht) machen möge. Unsere Drucker würden mir ein Husten wenn ich hingehen würde und den das sage was du mir grad gesagt hast. Genau das gleiche würde ich mir von unserem Plattenbelichter anhören ...

Es ist nun mal so bei uns und der Farbabnahmestreifen gehört bei den meisten Jobs genau "so" da zu wie der Farbkontrollstreifen. Wobei der F.a.streifen in der Breite angelegt wird wie platz auf dem Bogen ist.

Wo mit ich jetzt nicht sagen möchte dass du unrecht hast.

 

[pixelmaker]

AW: Farbabnahmestreifen setzten in Indesign?

Ja, was denn, arbeitet Ihr noch mit Trimetallplatten?

Wie ich schon sagte setzt die Rip-Software die Farbabnahmestreifen, genau wie sie die Farbkontrollstreifen setzt.
Auch das ist in der Regel nicht sinnvoll wenn es bei der PDF-Erstellung passiert, denn die Farbkontrollstreifen müssen, wenn sie Sinn machen, über die gesamte Druckbreite gehen. Ausserdem haben Farbkontrollstreifen und Medienkeile kein Profil und werden durch die Profilierung bei der PDF-Erstellung verändert.
Wie werden denn bei Euch die Platten erstellt?
Es gibt doch nur die Möglichkeiten, es entweder über eine Filmbelichtung oder CtP zu erstellen.
Wenn Ihr mit Filmen arbeitet, dann müssen die Farbabnahmestreifen eben in dieser RIP-Software erstellt werden.


Und manchmal müssen auch Drucker und "Plattenbelichter" dazulernen.

Aber egal, lassen wir Überlegungen zu Sinn oder Unsinn und wenden uns der Frage zu:
ich verstehe es so, das Du ein Script benötigst, was für jede verwendete Farbe über die Breite des Dokuments, einen definierten Streifen setzt. Danach ausrechnet, wie breit das gesamte Paket wird und danach einen Infobereich erstellt, in den dieses Streifen-Paket hineinpasst.

Das wichtigste beim Scripten ist halt, vorher einen absoluten Fahrplan zu erstellen, sonst wird das nichts.
Benutzt Ihr den Infobereich?
Benutzt Ihr die Passermarkenfunktion und Farbkontrollstreifen aus Indesign?
Benutzt Ihr die Seiteninformationen?

 

[bugfix]

AW: Farbabnahmestreifen setzten in Indesign?

Hehe, jein.

Doch zu erst - Ich werde nächste Woche die Drucker mal durch die Blume drauf an Sprechen. Werde dann hier Berichten was es ergeben hat. Ich lerne ja auch gerne dazu!

Ich brauche einfach nur eine Fläche die sich an den Druckbogen anpasst (breite) der Stand ist da wo Platz ist. Um es mal Flach zu sagen. Befor er die Streifen anlegt müsste ich dann noch die Farben ab bzw zu wählen können. Er soll ja nicht die Sonderfarbe für die Stanzkontur mit drucken Am schönsten wäre es wenn ich auswahlfelder hätte über die ich die Farben mit einem Klick aussuchen kann. Aber es sollte schon so sein, dass ich sehe welche Farben wirklich im Bogen sind.

Benutzt Ihr den Infobereich? --> Nein
Benutzt Ihr die Passermarkenfunktion und Farbkontrollstreifen aus Indesign? --> Ja , Nein
Benutzt Ihr die Seiteninformationen? --> Nein