
In den letzten Monaten hat Datacolor, ein führendes Unternehmen im Bereich der Farbmanagementlösungen, eine spannende Webinar-Serie zum Thema Farbmanagement in der Videografie veranstaltet. Die Ergebnisse einer damit verbundenen Umfrage geben aufschlussreiche Einblicke in die gegenwärtigen Praktiken und Herausforderungen von Videografen.
- Vielfalt der Kamera-Systeme: Die Umfrageergebnisse zeigen, dass die meisten Videografen mehr als ein Kamera-System für ihre Projekte verwenden. Dies führt zu unterschiedlichen Farbcharakteristika und erhöht den Zeitaufwand für den Farbabgleich – eine Herausforderung, die 75% der Befragten regelmäßig bewältigen müssen.
- Methoden des Farbabgleichs: Interessant ist auch, dass 60% der Teilnehmer ihren Farbabgleich visuell und nach Augenmaß vornehmen. Nur eine Minderheit nutzt LookUp-Tables oder Farbreferenzkarten, obwohl letztere für eine höhere Genauigkeit und Konsistenz im finalen Produkt sorgen können.
- Automatischer Weißabgleich: Eine Mehrheit der Hobby-Videografen bevorzugt den automatischen Weißabgleich (56%). Dies könnte auf den Wunsch zurückzuführen sein, den Prozess zu vereinfachen, obwohl Profis eher manuelle Einstellungen bevorzugen, um präzisere Ergebnisse zu erzielen.
- Einstellungen beim Dreh: Die Mehrheit der Befragten dreht mit Standardeinstellungen, während nur eine Minderheit Log- oder RAW-Video-Modi verwendet. Dies deutet darauf hin, dass viele Videografen möglicherweise nicht das volle Potenzial ihrer Geräte ausschöpfen.
Für alle, die sich intensiver mit dem Thema Farbmanagement auseinandersetzen möchten, empfehlen wir die Blogposts von Marco Schreiber, einem professionellen Videografen und DaVinci Resolve-Trainer, der verschiedene Methoden des Farbabgleichs detailliert bespricht. Klicke auf Teil 1 und hier Teil 2 für weitere Informationen mit vielen Bildern zum besseren Verständnis.
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