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Festplatte spiegeln oder Backup

pixelchef

Nicht mehr ganz neu hier

Hallo Leute,
Mein System läuft auf einer 1TB SSD wobei auf E auch etwas abgelegt ist. Bisher habe ich mit Paragon ein Backup erstellt. Ich hatte aber schon einmal Pech, da beim Wieder aufspielen ein Lesefehler in der Backupdatei erschienen ist. Ich musste also in tagelanger Arbeit alles wieder aufspielen.
Wie verhält es sich dann mit einer Spiegelung der Festplatte?
1. Wenn ich die Spiegelung auf die selbe Hardware (SSD Samsung....) spiele, brauche ich dann "nur" die SSD wechseln wenn ein Fehler auftritt.
2. Ich spiegele auf eine externe HDD USB3 und spiele wieder auf die alte SSD wenn dort kein Hardwarefehler ist. Muss ich neu formatieren?
3. Ich spiegele auf eine externe HDD USB3 und spiele auf eine 1TB SSD eines anderen Herstellers. Ich glaube das geht nicht.
4. Es ist egal was ich mache, ein Fehler wird sowieso entstehen.

Es ist natürlich klar, dass die Daten die zwischen Spiegelung und "jetzt" nicht mehr da sind. Die befinden sich aber mit großer Sicherheit auf meiner DatenHDD.
Jetzt schon danke für die Hilfe
Gruß pixelchef
 

buerzel

Versuch macht kluch!

Teammitglied
Eine Spiegelung setzt nur eine mindestens gleich große oder größere HD/SSD voraus (Kapazität in GB/TB). Egal von welchem Hersteller. Bei einem Austausch der Platten ist (oder sollte) das System sofort wieder lauffähig (sein).

Wenn man auf externe Medien „spiegelt”, macht man das normalerweise als Image.
 
Zuletzt bearbeitet:

tdorsch

Ganz gut unterwegs ...

Also ich weiß nicht so recht, ob Du das Prinzip von Computerhardware verstanden hast: Eine Spiegelung ist eine Spiegelung und ein BackUp ist ein BackUp. Die Spiegelung schreibt alles gleich auf, was gerade am Computer passiert, einzig was man damit ausschließt, sind Hardwareprobleme am Arbeitsvolume. Und dass man sofort mit der Spiegelung weiterarbeiten kann. Ein BackUp schreibt von Zeit zu Zeit Daten auf ein anderes Medium, speichert Änderungen ebenfalls ab und lässt bei Bedarf die Daten je nach Stand zurückspielen. Dass man regelmäßig ein BackUp auf Fehler testet, gehört zum System eines BackUps. Und bei Fehlern des BackUp hilft ein BackUp des BackUp.

Zu 2. Mit Formatieren werden die Speicherflächen neu verteilt, defekte Bereiche werden als "nicht nutzbar" gekennzeichnet. Also musst Du sicher neu formatieren. Was brächte sonst das zurückspielen eine BackUps bei Hardwareproblemen?

Zu 4. Nur solange Du Dir nicht wirklich mal das Thema durchdenkst.
 

pixelchef

Nicht mehr ganz neu hier

Es stimmt, von Hardware habe ich nicht viel Ahnung. Ich kann auch nicht sagen, wie die elektronische Einspritzung im Auto funktioniert , kann aber trotzdem mit dem Auto fahren.
Es soll nicht in Echtzeit gespiegelt werden, denn da wäre es vermutlich ein RAID System. Ich müsste da wohl einen extra Controller einbauen. Das brauche ich wohl nicht, da meine Daten auf einer HDD gespeichert werden und regelmäßig gesichert werden.
Ich will nur ein sicheres System, das beim Ausfall meiner 1TB SSD schnell meinen Computer wieder Einsatzfähig macht. Mit einem Backup hat es nicht geklappt.
Am einfachsten wäre eine Zweite SSD zu kaufen und alles 1:1 aufspielen und dann bei einem Schaden einfach ran stecken. Ob die Tätigkeit als Fachbegriff spiegeln, klonen oder kopieren bezeichnet wird, entzieht sich meiner Kenntnis. Im Netz habe ich den Begriff spiegeln gefunden.

Mit besten Grüßen pixelchef
 
Zitat von traumfantasie:
Was ist stabiler und sicherer spiegeln oder backup?
Klicke in dieses Feld, um es in vollständiger Größe anzuzeigen.​
Ganz sicher eine gespiegelte Platte.
?
Ein BackUp erstellt man in mehreren "Generationen" und deren Laufwerke laufen NICHT im System mit, sondern werden nur beim BackUp angeschlossen. Sollte z.B. ein Virus die Dateien zerschießen bleibt das BackUp im trockenen. Ansonsten gelegentlich ein Image von der Sytempartition ziehen und dieses Laufwerk natürlich auch nicht mitlaufen lassen. Alles was gleichzeitig mit dem System läuft kann auch bei einem Crash mit herunter gezogen werden. Meine Meinung.
 

buerzel

Versuch macht kluch!

Teammitglied
Am einfachsten wäre eine Zweite SSD zu kaufen und alles 1:1 aufspielen ...
Das muss aber dann auch in einer gewissen Regelmäßigkeit wiederholt bzw. aufgefrischt werden. Bei Windows vlt. je 1x nach dem Monatsupdate.
Alles was gleichzeitig mit dem System läuft kann auch bei einem Crash mit herunter gezogen werden.
Bei mir wird die Platte gespiegelt (über USB3 Dockingstation) und dann die gespiegelte wieder bei Seite gelegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
N

NewPicture

Guest

Ist eine Backup-Datei defekt, liegt ein HD- oder Softwarefehler vor. Je billiger die Backup-Software ist, umso häufiger treten Backupfehler auf, besonders bei Restor´s.
Sicherungen sind erst sicherer, wenn Sektoren einer HD immer und ständig überprüft werden. Beginnt ein Sektor auszufallen, wird der Inhalt dieses Sektors in einen anderen Sektor kopiert und der "schwächelnde" für die Zukunft vom System gesperrt.
Solche Systeme, wie z.B. ein NAS, kosten grob ab ca. 450,-- Euro - OHNE HD´s.
Um auf der noch sichereren Seite zu sein, schafft man sich ein "unabhängiges NAS" außerhalb des Hauses" an, als zweite Backup-Station.
Alle darunter liegenden Möglichkeiten an Sicherungen machen für mich persönlich keinen Sinn.
Und wer schon mal eine nicht anlaufende oder nicht zu erkennende HD hatte, dem ist auch die Möglichkeit gesperrt "...Ich musste also in tagelanger Arbeit alles wieder aufspielen …"
 

virra

lazy lizzard


Es soll nicht in Echtzeit gespiegelt werden, denn da wäre es vermutlich ein RAID System. …
Korrigier’ mich einer, wenn ich was Falsches sage. Aber nach meinem Kenntnisstand ist ein RAID ein System, wo mehrere Platten zusammenarbeiten, als wären es eine. So kommt man auf höhere Datendurchsatzraten, weil eine Datei zB parallel auf 4 Platten geschrieben wird, anstatt seriell auf eine.
 

buerzel

Versuch macht kluch!

Teammitglied
Gründe ein RAID zu betreiben sind neben dem Datendurchsatz v.a. die Ausfallsicherheit. Dafür bedient man sich verschiedener Organisation der Platten, auch RAID Level genannt. Eine davon ist aber auch das Mirroring (RAID 1).

https://de.wikipedia.org/wiki/RAID#Die_gebräuchlichen_RAID-Level_im_Einzelnen

Das hat aber alles nichts mit der Frage von @pixelchef zu tun, da er kein RAID betreibt und die Spiegelung bzw. das Clonen einer HD/SSD, wie sie hier gemeint ist, mit dem Mirroring nur bedingt etwas gemein hat.

Genauso wenig sinnvoll ist es, einen Heim-PC Anwender, der vieleicht 2-3 HDs in seinem System betreibt, Backup-Strategien für ein NAS, geschäftliche Belange oder aus dem Profi IT-Bereich unterjubeln zu wollen ... :D
 
Zuletzt bearbeitet:

Knut1

Nicht mehr ganz neu hier

Korrigier’ mich einer, wenn ich was Falsches sage. Aber nach meinem Kenntnisstand ist ein RAID ein System, wo mehrere Platten zusammenarbeiten, als wären es eine. So kommt man auf höhere Datendurchsatzraten, weil eine Datei zB parallel auf 4 Platten geschrieben wird, anstatt seriell auf eine.
Nicht ganz
wenn ich eine NAS betreibe kann ich dort unterschiedliche RAID level einstellen welche zum Beispiel:
Die gebräuchlichen RAID-Level im Einzelnen

RAID 0: Striping – Beschleunigung ohne Redundanz
RAID 1: Mirroring – Spiegelung
RAID 5: Leistung + Parität, Block-Level Striping mit verteilter Paritätsinformation
bedeuten
Bei Groß Rechen Anlagen auch Mainframe genannt wird nach einem ausgelagerten Ort gespiegelt aus Terror, Feuer und Explosions Schutz. Je nach Entfernung wird es dann aber erheblich langsamer

Gruß
Knut
 
N

NewPicture

Guest

Hier soll nichts untergejubelt werden.
Wenn sich jemand die Mühe machen MUSS, seine Daten in tagelanger Arbeit zusammenzusuchen, sollte er dafür sensibilisiert werden, welche Möglichkeiten sicherer Backups es gibt.
Eine HD zur Datensicherung "anzustöpseln" und sie anschließend wieder zu entfernen, hat nichts mit ernsthafter Datensicherung zu tun. Hat jemand zwei, drei oder noch mehr HDs in seinem Rechner, sollte er seine "Plattensammlung" überdenken.
Eine sinnvolles und sicheres Backupsystem darf sich jeder erlauben. Nur muss man damit auch mal anfangen.
Und wenn, wie ich vor einiger Zeit bei einem Berufsfotografen !!!!!! miterlebt habe, dass er seine Daten NUR auf SD-Karten sichert, "weil alles so teuer ist" - Alter Schwede … Vielleicht ist Pixxelchef …
 

Knut1

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Bevor wir hier ins unendliche debattieren, warum stellt nicht jeder seine Lösung des Backups vor!
Ich mache es folgendermaßen:
von Zeit zu Zeit erstelle ich eine Bootable C:drive Welche auch getestet werden muss.
Und eigentlich wenn ich nicht zu faul bin sollte ich jeden Tag einen Backup meiner Daten machen. Bei höherem Sicherheits bedarf auch mehrmals täglich.
Bei Chrash jedweder Art lässt mein System sich über die Bootable Disk wieder hochfahren und mit dem letzten Backup
kann ich alle Daten -1 Tag wieder herstellen.
Vielleicht habt Ihr ja andere Lösungen parat.
Gruß
Knut
 
Ich erstelle jeden Abend ein BackUp meiner aktuellen daten mittels diesem Programm hier.
Das BackUp stoße ich manuell an, da ich mit Automatiken schlechtestete Erfahrungen gemacht habe. Die Festplatte(n) sind extern und laufen dann nur zu diesem Zweck. Und Ab und An erstelle ich von der Betriebssystem ein Image, dass ich mit den windowseigenem Bordmittel (Ich habe Win 7 Professional) anfertigen lasse. Auch diese externe Festplatte läuft nur zu diesem Zweck.
 
Zuletzt bearbeitet:

pixelchef

Nicht mehr ganz neu hier

Danke für die vielen Anregungen.
Mit dem Sichern von Daten habe ich ein System, das für mich funktioniert. Ich habe 2 externe Festplatten, auf denen ich alle Woche im Wechsel meine Daten sichere. Der Rechner wird nur privat genutzt, deshalb ist der Datenanfall nicht so groß. Fotos landen grundsätzlich als RAW Datei und auch als bearbeitete PSD sofort als Kopie zur Sicherung auf eine externe. Genauso verfahre ich mit wichtigen Daten. Die Datensicherung ist also nicht das große Problem.
Auf meiner Systemplatte befinden sich inzwischen 744 GB. Hauptgrund sind große Datenmengen von Native Instruments. Eine tägliche Datensicherung ist nahezu unmöglich, weil mit Paragon das Backup schon fast 4 Stunden dauert. Deshalb will ich die Sicherung alle 3 bis 4 Wochen machen. Software für 400,- € ist für jemanden der mit dem Rechner sein Geld verdienen wohl zu verkraften, aber für mich als Privatperson zu teuer.

Beste Grüße pixelchef
 
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