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Finde Deine Mitte ...

Die Idee ist gut gedacht, scheitert allerdings daran, dass die Schnüre durchhängen werden, je länger sie sind und sie werden sich sehr wahrscheinlich auch in der Länge Strecken bei dem Versuch, sie zu spannen.

Die Idee ist/war gut aber nicht neu. Ich habe mal einen Film vom Bau des Kölner Domes gesehen, da hat einer der Baumeister fast alles mit Schnüren erledigt. Super!
Übrigens: "Wer mißt, mißt Mist!" (Joke)
 

Fotografie

Dustin

Nicht mehr ganz neu hier

die man entsprechend mit einem Entfernungsmesser erledigen könnte, nur müßte man dazu ebenfalls eine absolut parallele Linie zum Gebäude einhalten, was wiederum die Sache mit dem rechten Winkel erforderlich macht, sonst wird man mit dieser Methode den richtigen Punkt wohl nie finden. Leider fällt diese Methode daher auch aus, wenn es schnell und spontan gehen soll.

Mit so einem Entfernungsmesser wäre das natürlich eine komfortable Sache, und ich denke, sie würde funktionieren, so lange der nur die entsprechenden Distanzen bewältigt. Die 'Mitte' (also selbe Entfernung vom rechten und linken Gebäude-Ende) hätten wir damit ja bereits ermittelt. Und die kürzeste Entfernung zum Gebäude ist die im rechten Winkel (Satz des Pythagoras). Für einen Entfernungsmesser, welcher auf den Millimeter genau arbeitet, ein Klacks ;). Präzise Geräte mit einem größeren Distanzbereich gibt es, kosten nur leider auch gleich wieder einiges. Die Mitte des Gebäudes (Focuspunkt) finde ich alternativ auch mit einer Schnur (an der Front entlang und dann halbieren). Klar gibt es Locations, wo das nie funktioniert (z.B. wegen Passanten). Die Problematik allerdings, dass sich die Schüre dehnen oder durchhängen ist zwar korrekt - dadurch dass das 'Problem' auf beiden Seiten im gleichen Maße auftreten wird dürfte sich die resultierende Abweichung in äußerst minimalen Grenzen halten. ;)
 
Die Mitte des Gebäudes (Focuspunkt) finde ich alternativ auch mit einer Schnur (an der Front entlang und dann halbieren).

Es muss dabei aber nicht die Mitte des Einganges ergeben, denn das setzt einen absolut symmetrischen Bau voraus. Man kann auch das Bauwerk an der schmalen Seite vermessen und durch die Fläche von 7.840 m² dividieren, dann hat man auch die lange Seite, allerdings auch noch nicht die exakte Mitte. Man könnte auch der Literatur glauben. "Der dreiflügelige Granit- und Sandsteinbau besitzt eine 111 Meter breite Fassade mit einem 112 Meter hohen Mittelturm." In Photoshop könnt man mit drei Hilfslinien die Mitte bestimmen, wenn eine Seite bekannt ist, kann man bei einer exakten Fotografie (?) alle weiteren Maße in Relation berechnen (in Näherung).

Edit: Ich habe mich geirrt, der Grundriss sieht ganz anders aus.

http://www.google.de/imgres?imgurl=...&sa=X&ei=JQ3KVLiGBYO4PZ_FgeAJ&ved=0CCwQ9QEwAw

Klick auf den Grundriss, vielleicht lohnt es sich das Bild zu vergrößern dann erkennt man vielleicht ein paar Maße.
 
Zuletzt bearbeitet:

Dustin

Nicht mehr ganz neu hier

In Photoshop könnt man mit drei Hilfslinien die Mitte bestimmen

Ich denke Frank will das aber schon vor der Aufnahme wissen, damit eine einerseits 'mittige' Positionierung vor dem Gebäude und eine andererseits exakt parallele Sensorebene zur Gebäudefront (wird erreicht durch das Fokussieren auf die Mitte der Fassade) eine anschließende, umständliche oder komplizierte Bildkorrektur in PS unnötig macht. Natürlich gibt es da etliche Bauten, die ganz und gar nicht symmetrisch sind. Eine asymmetrische Front finde ich fotografisch allerdings meist sogar reizvoller als die perfekte Symmetrie.
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

@gimbild

Ja richtig, man kann mit diesen Programmen sehr vieles ermitteln, nur gehört auch das eher zu der Variante 'komplex und zeitaufwändig'. Mich würden die Möglichkeiten für spontane aber dennoch möglichst präzise Methoden für die Ermittlung eines möglichst mittigen Standpunktes interessieren. Eben der typische Fall: man schlendert so durch eine (vielleicht unbekannte) Gegend und entdeckt nun ein schönes und symmetrisch erscheindendes Objekt und möchte dies nun mittig fotografieren. Keine Schnur, kein Computer, keine Software, kein Entfernungsmesser, nix, nada, nur die Kamera in der Hand. Gibt es da Tricks - und wenn ja, welche? Darum geht es mir hier in diesem Thread. Den ganzen anderen 'Wahnsinn' kenne ich nur zu gut ... :D ;)


Mit liebem Gruß
Frank
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Hallo Dustin,

ich habe vorhin mal im Netz nach Apps geschaut, die mit Hilfe der Smartphone Kamera Messungen ermöglichen. Schon verrückt, was es da alles gibt, sogar mit Schall (Dopplereffekt) wird da gewerkelt. Allerdings scheitert es tatsächlich an der Genauigkeit, mit echten und kalibrierten Messgeräten ist das keinesfalls zu vergleichen.
Mit dem Messen der Fokusentfernung (DSLR) könnte man vermutlich ganz gut arbeiten, nur leider wird die Entfernung in den Bilddaten in der Kamera nicht angezeigt (gibt vermutlich Kameras, bei denen das möglich ist). Könnte man den Meßwert quasi live bei der Messung einblenden ..., ja, das wäre schon ein guter Ansatz. :)

Ein professioneller optischer Laserentfernungsmesser ist wohl für diese Zwecke doch das richtige Instrument.

Liebe Grüße
Frank
 
Ein professioneller optischer Laserentfernungsmesser ist wohl für diese Zwecke doch das richtige Instrument.
Passt das noch zu Deiner Aussage: "Eben der typische Fall: man schlendert so durch eine (vielleicht unbekannte) Gegend und entdeckt nun ein schönes und symmetrisch erscheindendes Objekt und möchte dies nun mittig fotografieren."

Du machst so tolle Fotos, ich verstehe immer noch nicht, wo Dein Problem liegen soll.
 

Dustin

Nicht mehr ganz neu hier

Du machst so tolle Fotos, ich verstehe immer noch nicht, wo Dein Problem liegen soll.

Hat Frank zu eingangs erwähnt ;)

Meist liegt man dann doch einige cm daneben, manchmal sogar mehr und das sieht man dann auch im Bild und erfordert dann entsprechend aufwendige Korrekturen, sofern es überhaupt möglich ist.

Das ist teils ein Gefriemel. Frank macht garantiert nicht 'zufällig' solch gute Fotos wie bei ihm zu sehen. Wenn ich immer mit dem zu Frieden bin, was ich hinterher auf dem Tisch (respektive auf dem Bildschirm) hab, werde ich meine Quali nie steigern. Ich schätz ihn in dem Punkt (ähnlich wie mich selbst) als 'kleinen Perfektionisten' ein :nick:
 

Dustin

Nicht mehr ganz neu hier

Unzufriedenheit kann irgendwann auch blockieren

Das ist die Gefahr dabei :rolleyes:


es gibt kein "immer noch etwas besser"!

Bis zu einem gewissen Grad find ich das schon. Zufriedenheit stellt sich aber irgend wann ein (oder sollte sich zumindest einstellen). Der Wunsch, noch bessere Bilder machen zu wollen, besteht bei mir nach all den Jahren jedoch immer noch - und das ist auch gut so. ;)
 
Das ist die Gefahr dabei :rolleyes:




Bis zu einem gewissen Grad find ich das schon. Zufriedenheit stellt sich aber irgend wann ein (oder sollte sich zumindest einstellen). Der Wunsch, noch bessere Bilder machen zu wollen, besteht bei mir nach all den Jahren jedoch immer noch - und das ist auch gut so. ;)
Jetzt verlassen wir zwar das Thema, aber die Frage "Was versteht man unter der Qualität eines Fotos?" ist nicht einfach zu beantworten. Oft sind gute Fotos einfach Zufallsprodukte oder gefallen erst auf den zweiten Blick. Deshalb ist die Fotografie auch so spannend und faszinierend, die technische Qualität eines Fotos beschränkt sich auf Kamera, Objektiv und Peripherie, ... aber da gibt es ja noch den Fotografen und das Motiv.
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Passt das noch zu Deiner Aussage: "Eben der typische Fall: man schlendert so durch eine (vielleicht unbekannte) Gegend und entdeckt nun ein schönes und symmetrisch erscheindendes Objekt und möchte dies nun mittig fotografieren."

Du machst so tolle Fotos, ich verstehe immer noch nicht, wo Dein Problem liegen soll.

Hallo Günter,

das alles ist für mich kein Widerspruch in sich und nicht jede Fragestellung impliziert ein Problem. Ich komme da schon zurecht und bin auch einigermaßen zufrieden mit den Ergebnissen. Wenn es wirklich absolut genau sein muß/soll (warum auch immer), dann scheue ich mich auch nicht, entsprechendes Equipment aufzufahren und alle Möglichkeiten zu nutzen, die sich bieten. Aber hier ging es mir eben darum, von diesem hohen Anspruch abweichend Lösungen zu finden, die einen auch ohne all das Gedöns an Möglichkeiten zum Ziel bringen könnten. Manchmal gibt es da ja Tricks und Kniffe, mit denen man sich behelfen kann. Da ich immer wieder mal selbst hin und her pendele, um den richtigen Aufnahmestandpunkt wenigstens annähernd zu treffen und ich auch viele andere User beobachten kann, die sich mit dem gleichen Problem herumschlagen, fand ich es interessant, mal in die Runde zu fragen, ob und wenn ja, welche Möglichkeiten sich bieten, sich in so einer Situation zu behelfen. Mehr wollte ich gar nicht daraus machen ... ;)

Dass die Gebäude selbst auch nicht immer verläßlich gerade/symmetrisch sein mögen, ist klar, nur wenn am Ende irgendetwas schief ist, dann möchte ich doch wenigstens sagen können, dass es am Gebäude liegt und nicht an meiner 'schlampigen' Ausführung ... :D

Unzufriedenheit kann irgendwann auch blockieren ...

Ja, das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen, genau deshalb versuche ich ja auch schon eine Weile, davon (Anspruch/Perfektion) wieder runterzukommen, allerdings möchte ich deshalb nicht auf ein gewisses Mindestmaß an Anspruch verzichten, das pendelt sich mit der Zeit auf ein Level ein, mit dem man gut leben kann. Gasgeben ist dann ja jederzeit möglich, wenn es wirklich sein muß. :)


Mit liebem Gruß
Frank
 
Wenn es wirklich absolut genau sein muß/soll (warum auch immer), dann scheue ich mich auch nicht, entsprechendes Equipment aufzufahren und alle Möglichkeiten zu nutzen, die sich bieten.

Hallo Frank,
ich denke ich verstehe Dich, verstehe Dich ziemlich gut, ... aber (!) jemand hat mal zu mir gesagt, "wenn Du etwas fehlerfrei und perfekt machen willst, mußt Du Mathematik studieren. Fotografie geht über die Augen, das Herz und den Bauch ... Perfektion gibt es da (wahrscheinlich) gar nicht. Man muss das sehen, was andere nicht mehr bemerken."

Das soll jetzt kein Widerspruch zu Deinem Beitrag sein, ich mag Deine Fotos wirklich, schon ziemlich lange!

Gruß Günter
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Fotografie geht über die Augen, das Herz und den Bauch ... Perfektion gibt es da (wahrscheinlich) gar nicht. Man muss das sehen, was andere nicht mehr bemerken."

Das soll jetzt kein Widerspruch zu Deinem Beitrag sein, ich mag Deine Fotos wirklich, schon ziemlich lange!

Danke Dir, Günter, und nein, ich verstehe das absolut nicht als Widerspruch, ganz im Gegenteil, besser kann man es eigentlich nicht ausdrücken. :daumenhoch


Liebe Grüße
Frank
 
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