Frage zu Woocommerce

[dn3d_fanboy]

Mahlzeit allerseits,

ich habe eine Anfrage eines Kunden hier, die mir ein wenig Kopfzerbrechen bereitet:

Und zwar soll mit Wocommerce ein Herstellershop erstellt werden. Soweit so gut. Da es sich hier um Produkte handelt, die auch im Haushalt montiert werden müssen, soll der Kunde entscheiden, ob er dies selber macht oder ob ein Monteur des Kundens dies übernehmen soll.

Nun soll dem Kunden also die Möglichkeit gegeben werden, seine Postleitzahl eingeben zu können, anhand dessen dann Woocommerce die Anfahrtskosten errechnen und dem Kunden dann die Montagekosten angeben kann. Gibt es hier irgendein Plugin, das man dann mit Geodaten füttern kann (wo ich die herbekomme weiß ich allerdings auch noch nicht) und das diese Aufgabe dann anhand des Herstellerstandortes errechnet?

Des weiteren würde ich euch fragen, wo ihr diese Auswahl positionieren würdet. In der Artikelbeschriebung macht es mMn. wenig Sinn, wenn mehrere Artikel bestellt werden. Ich dachte da an den Checkout oder den Warenkorb. Ist das aber rechtlich ok. Sinnvoll wäre es dann natürlich auch, dass wenn der Kunde sich das Produkt montieren lassen möchte, die Versandkosten entfallen, da die Lieferung ja direkt durch den Monteur erfolgen kann.

Habt ihr da irgendeine Idee? Ich weiß offen gesagt nicht einmal, wonach ich genau googlen sollte.

Bin über jeden Tipp dankbar.

 

[Rata]

Mh, ...

mal ein wenig nachgedacht, denn ein PlugIn wüsste ich auch nicht zu benennen, die Suchwort-Vorschläge fielen mir gleichfalls schwer.
Du bist da nicht allein


Erster Punkt.
Aus rechtlichen Überlegungen heraus hätte ich grimmige Bauchschmerzen, die Montagekosten in die Artikelbestellung unmittelbar aufzunehmen. Was spräche dagegen, solche Montagen einer eigenen Artikelgruppe zuzuordnen? Von mir aus im Bestellvorgang
Vorteil: Diese AG ließe sich freier strukturieren und – nach Möglichkeit auch! – pauschalisieren, die Fehleranfälligkeit würde sinken.

Zweiter Punkt.
Genaue Gedanken über die Fragen des Rücktrittsrechtes bei Verkäufen über das IN machen.
Meines Erachtens dringend! Das sollte der Auftragnehmer, Dein Auftraggeber, mal mit einem wirklich guten Fachanwalt durchkauen. »Was wäre, wenn...?«

Dritter Punkt.
Aus pragmatischen (!) Gründen würde ich als Unternehmer zunächst einmal das Produkt verkaufen Die Möglichkeit der Montage würde ich anbieten, ohne dabei aber allzu konkret zu werden. Je nach Produkt kann soetwas von Aufmaßen oder Bodenbeschaffenheiten oder Zugangsmöglichkeiten und Wasweißichnoch etc. pp. abhängen und seeeehr streitanfällig sein oder werden; je höherwertig das Produkt, desto kritischer, blauäugiger und oberflächlicher ist der Kunde.
Ich spreche da aus Erfahrung, habe selber mal über Jahre hinweg ein in Deutschland einzigartiges Produkt vertrieben, dessen Einbau unbedingt von einer Fachfirma vorgenommen werden musste. Das war aber vor der Zeit des Internets.


Schreib mir mal als PM, um welche Art von Produkten es geht. Momentan spökern meine Gedanken zu unkonrolliert in der Gegend herum, Phantasie kann auch eine Strafe sein



Lieber Gruß
Rata