Frage zum Graufilter
Katzenpersonal
AW: Frage zum Graufilter
Theoretisch ja, 4 + 4 = 8, praktisch macht es jedoch sehr wohl einen Unterschied, ob ich einen oder zwei Filter verwende. Die Bildqualität kann durch mehr Staub und mehr Kratzer verschlechtert werden, außerdem verschlechtert auch das Glas selbst die Qualität. In jedem Fall würde ich einen ND8-Filter zwei ND4 vorziehen.
ciao
Blaze
Theoretisch ja, 4 + 4 = 8, praktisch macht es jedoch sehr wohl einen Unterschied, ob ich einen oder zwei Filter verwende. Die Bildqualität kann durch mehr Staub und mehr Kratzer verschlechtert werden, außerdem verschlechtert auch das Glas selbst die Qualität. In jedem Fall würde ich einen ND8-Filter zwei ND4 vorziehen.
ciao
Blaze
[Mod] Foto
Aktives Mitglied
AW: Frage zum Graufilter
Oh, das ist ein gutes Thema....
Ich will mir auch einen zulegen, bin aber nun am überlegen welche Stärke "sinnvoller" ist.
Gleich einen ND8 oder 4 oder 2?
Wie schaut es bei den Benutzern in der Praxis aus, welcher wäre flexibler einzusetzen,
von den Belichtungszeiten hergesehen.
Oh, das ist ein gutes Thema....
Ich will mir auch einen zulegen, bin aber nun am überlegen welche Stärke "sinnvoller" ist.
Gleich einen ND8 oder 4 oder 2?
Wie schaut es bei den Benutzern in der Praxis aus, welcher wäre flexibler einzusetzen,
von den Belichtungszeiten hergesehen.
Aktives Mitglied
AW: Frage zum Graufilter
Interessante Lösung sind 2 Polfilter (1 circular -auf Objektiv + 1 linaer oder 2 circulare, dabei beim Vorderen das Glas wenden), dann kann wenigsten noch der Bildausschnitt kontrolliert werden. Auch Fade-Graufilter arbeiten nach diesem System.
Hier ein Link zur Belichtungskorrektur Graufilter-Tabelle:
Interessante Lösung sind 2 Polfilter (1 circular -auf Objektiv + 1 linaer oder 2 circulare, dabei beim Vorderen das Glas wenden), dann kann wenigsten noch der Bildausschnitt kontrolliert werden. Auch Fade-Graufilter arbeiten nach diesem System.
Hier ein Link zur Belichtungskorrektur Graufilter-Tabelle:
Aktives Mitglied
AW: Frage zum Graufilter
Hmm, Polfilter hab ich,
dann lieber ein ND4 ?
Und die Gretchenfrage ist dann für welches Objektiv.
72 oder 58,d.h. ef 10-22 oder ef 100 2.8, fragen über fragen,
werd mal schauen gehen.
Edith sagte danke für den Link, das liest sich gut.
Hmm, Polfilter hab ich,
dann lieber ein ND4 ?
Und die Gretchenfrage ist dann für welches Objektiv.
72 oder 58,d.h. ef 10-22 oder ef 100 2.8, fragen über fragen,
werd mal schauen gehen.
Edith sagte danke für den Link, das liest sich gut.
Zuletzt bearbeitet:
Docendo discimus, sapere aude, incipe!
AW: Frage zum Graufilter
Na sagen wir mal, dass es vom Prinzip her ähnlich arbeitet, tatsächlich unterscheidet sich ein Fade/Vari ND bezüglich der verwendeten Filterfolien von dem Doppel-Polfilterkonstrukt.
Das ist auch der Grund für weniger Farbverschiebungen, weniger Verluste zwischen den Filterfolien usw.
Und auch wenn man bei kurzen Brennweiten eine Vignettierung vermeiden will, dann ist es vorteilhaft, mit nur einem Filter aus zukommen.
Ein variabler Graufilter hat auch den Vorzug, dass man mit einem Dreh auf "Durchlicht" stellen kann, um Bildausschnitt, Belichtung und Fokus einstellen zu können, ein weiterer Dreh, und man kann loslegen. (Wobei der Verlängerungsfaktor vorher noch ermittelt werden muß, aber das ist klar...).
Die Kombination von mehreren Graufiltern kann ich persönlich nicht wirklich empfehlen, zu viel Fummelei am Objektiv (erst ohne Filter alles Einstellungen vornehmen, dann Filter draufschrauben usw.) Zudem ist die Verlängerungszeit nur sehr starr zu beeinflussen, da hat ein variabler klar den Vorteil.
Hier gibt es solche Teile:
VG
Frank
Na sagen wir mal, dass es vom Prinzip her ähnlich arbeitet, tatsächlich unterscheidet sich ein Fade/Vari ND bezüglich der verwendeten Filterfolien von dem Doppel-Polfilterkonstrukt.
Das ist auch der Grund für weniger Farbverschiebungen, weniger Verluste zwischen den Filterfolien usw.
Und auch wenn man bei kurzen Brennweiten eine Vignettierung vermeiden will, dann ist es vorteilhaft, mit nur einem Filter aus zukommen.
Ein variabler Graufilter hat auch den Vorzug, dass man mit einem Dreh auf "Durchlicht" stellen kann, um Bildausschnitt, Belichtung und Fokus einstellen zu können, ein weiterer Dreh, und man kann loslegen. (Wobei der Verlängerungsfaktor vorher noch ermittelt werden muß, aber das ist klar...).
Die Kombination von mehreren Graufiltern kann ich persönlich nicht wirklich empfehlen, zu viel Fummelei am Objektiv (erst ohne Filter alles Einstellungen vornehmen, dann Filter draufschrauben usw.) Zudem ist die Verlängerungszeit nur sehr starr zu beeinflussen, da hat ein variabler klar den Vorteil.
Hier gibt es solche Teile:
VG
Frank
Aktives Mitglied
AW: Frage zum Graufilter
Ja, besser wäre ... Fade Graufilter arbeiten auf dieser Grundlage.
Habe auch einige Beträge im DIY-Bereich gefunden, vom Schweißer-Schutzglas bis zur Astro-Folie. Die Bildbeispiele waren gar nicht so schlecht.
Ja, besser wäre ... Fade Graufilter arbeiten auf dieser Grundlage.
Habe auch einige Beträge im DIY-Bereich gefunden, vom Schweißer-Schutzglas bis zur Astro-Folie. Die Bildbeispiele waren gar nicht so schlecht.
Fotoknipser
AW: Frage zum Graufilter
Hallo Yoshida,
bei der Stärke des Graufilters kommt es darauf an was du fotografieren möchtest!
Oft wird der Verlängerungsfaktor mit der Neutraldichte (ND) verwechselt.
Ein Filter mit ND 0,6 hat einen Verlängerungsfaktor von 4x, -2 Blendstufen.
Dagegen ein ND 4 hat einen Verlängerungsfaktor von 10000x, -13 Blendstufen.
Ich stand vor kurzem vor der selben Frage, und habe mich für einen ND 0,6 und ND 0,9 entschieden, kombiniert ergibt das einen Verlängerungsfaktor 32x.
Mir war in erster Linie wichtig mit meinem Lichtstarken Objektiv Portraits bei strahlendem Sonnenschein zu machen, wollte aber auch möglichst Langzeitbelichtungen von Gewässern machen, dafür finde ich meine Kombination schon fast zu wenig, besser ein ND 3 mit 1000x Verlängerungsfaktor.
Das Bild hier habe ich mit 32x Verlängerungsfaktor und 8 Sekunden Belichtungszeit gemacht.
Hallo Yoshida,
bei der Stärke des Graufilters kommt es darauf an was du fotografieren möchtest!
Oft wird der Verlängerungsfaktor mit der Neutraldichte (ND) verwechselt.
Ein Filter mit ND 0,6 hat einen Verlängerungsfaktor von 4x, -2 Blendstufen.
Dagegen ein ND 4 hat einen Verlängerungsfaktor von 10000x, -13 Blendstufen.
Ich stand vor kurzem vor der selben Frage, und habe mich für einen ND 0,6 und ND 0,9 entschieden, kombiniert ergibt das einen Verlängerungsfaktor 32x.
Mir war in erster Linie wichtig mit meinem Lichtstarken Objektiv Portraits bei strahlendem Sonnenschein zu machen, wollte aber auch möglichst Langzeitbelichtungen von Gewässern machen, dafür finde ich meine Kombination schon fast zu wenig, besser ein ND 3 mit 1000x Verlängerungsfaktor.
Das Bild hier habe ich mit 32x Verlängerungsfaktor und 8 Sekunden Belichtungszeit gemacht.
Aktives Mitglied
AW: Frage zum Graufilter
@Haiduc:
Technisch hast Du recht und einige wenige Filter haben auch diese Bezeichnungen. Bei den meisten anderen Filtern steht aber tatsächlich der Verlängerungsfaktor hinter dem ND, z.B. ND4 für 1/4 der Lichtmenge, bzw. bei B+W 102 für 2 Blenden, also auch 1/4 der Lichtmenge, bzw. 106 für 6 Blenden. Ein ND4 viertelt also die Lichtmenge und verlängert um 2 Blenden, was technisch das ND0,6 wäre. Die Bezeichnungen auf den Filtern sind leider, leider nicht einheitlich.
2 ND4-Filter (in dieser unwissenschaftlichen, aber gebräuchlichen Schreibweise) verlängern somit um 4 Blenden.
Wenn man keine kompletten Sätze rumschleppen will ist so ein ND4 ganz gut zur Feinabstimmung der Schärfentiefe. Die Blende kann immerhin um 2 Werte geöffnet werden. Selber habe ich ein B+W106, entspricht ND64, das 6 Blenden- oder Zeitwerte Verlängerung verlangt. Meiner Ansicht nach fängt ab hier der Bereich für Langzeitaufnahmen an, da das eher mein Thema ist.
Ergänzung:
2 Filter übereinander würde ich nur im Notfall machen oder bei einem Polfilter mit einem Graufilter wegen des Effekts des Polfilters. Jede Glasscheibe vor dem Objektiv vermindert die Bildqualität, bei mehreren meist recht deutlich sichtbar.
@Haiduc:
Technisch hast Du recht und einige wenige Filter haben auch diese Bezeichnungen. Bei den meisten anderen Filtern steht aber tatsächlich der Verlängerungsfaktor hinter dem ND, z.B. ND4 für 1/4 der Lichtmenge, bzw. bei B+W 102 für 2 Blenden, also auch 1/4 der Lichtmenge, bzw. 106 für 6 Blenden. Ein ND4 viertelt also die Lichtmenge und verlängert um 2 Blenden, was technisch das ND0,6 wäre. Die Bezeichnungen auf den Filtern sind leider, leider nicht einheitlich.
2 ND4-Filter (in dieser unwissenschaftlichen, aber gebräuchlichen Schreibweise) verlängern somit um 4 Blenden.
Wenn man keine kompletten Sätze rumschleppen will ist so ein ND4 ganz gut zur Feinabstimmung der Schärfentiefe. Die Blende kann immerhin um 2 Werte geöffnet werden. Selber habe ich ein B+W106, entspricht ND64, das 6 Blenden- oder Zeitwerte Verlängerung verlangt. Meiner Ansicht nach fängt ab hier der Bereich für Langzeitaufnahmen an, da das eher mein Thema ist.
Ergänzung:
2 Filter übereinander würde ich nur im Notfall machen oder bei einem Polfilter mit einem Graufilter wegen des Effekts des Polfilters. Jede Glasscheibe vor dem Objektiv vermindert die Bildqualität, bei mehreren meist recht deutlich sichtbar.
Zuletzt bearbeitet:
AW: Frage zum Graufilter
Die Verwendung mehrer Graufilter z.B. von Cokin führt dazu dass das Bild einen Farbstich bekommt ich meine bei Cokin war das Magenta, man kann es zwar durch einen manuellen Weißabgleich rausbekommen, nur klasse ist es nicht gerade, da so jedes Bild min. 2x aufgenommen werden muss, daher lieber einen einzelnen kaufen, hat man mehr freude mit.
Die Verwendung mehrer Graufilter z.B. von Cokin führt dazu dass das Bild einen Farbstich bekommt ich meine bei Cokin war das Magenta, man kann es zwar durch einen manuellen Weißabgleich rausbekommen, nur klasse ist es nicht gerade, da so jedes Bild min. 2x aufgenommen werden muss, daher lieber einen einzelnen kaufen, hat man mehr freude mit.
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