AW: Geschäftsbriefvorlage von Visitenkarte übernehmen?
Ich bin auch der Meinung, der Kunde ist König und selbst wenn ich glaube, der Briefkopf erschlägt einen mit den grellen Farben, so darfst du nicht eigenmächtig den Auftrag modifizieren. Wenn du die Zeit hast kannst du ja eine Light-Variante entwerfen und ihm deinen Vorschlag unterbreiten. Die Light-Variante sollte so gestaltet sein, dass man beim Kopieren in schwarz-weiss nicht nur einen Klecks bekommt, sondern immer noch ein brauchbares und wiedererkennbares Layout. Ich würde die Farben umdrehen, also dunkle Bereiche hell und umgekehrt, bei den Wellen musst du da vermutlich modifizieren. Von oben erwähntem Heftstreifen rate ich ab, das sieht sonst aus wie eine Powerpoint-Vorlage und erschlägt noch mehr als jetzt. Aber zu einem Layout gehört auch die Gestaltung von Weiss-Räumen, also wo auf dem Papier grundsätzlich kein Text aufgedruckt wird. Die bayerische Staatsregierung hat beispielsweise bestimmt, dass bei Broschüren das bayerische Staatswappen rechts oben steht und der Streifen darunter muss weiss bleiben.
Ach ja, das Umdrehen der Farben hätte den Vorteil, dass der Firmenname in den farbigen Bereich geschrieben werden kann, schwarz auf dunkelblau geht unter. Alternativ könntest du ihm vorschlagen den Firmennamen und die Anschrift in Weiss gleich auf das Briefpapier zu drucken, ist die Fläche erst mal dunkelblau, dann kann man kein weiss mehr drüberdrucken, zumindest nicht mit einem Tintenstrahler.
Also, mach ein paar Entwürfe und setz dich mit deinem Kunden in Verbindung um sein OK einzuholen.
ciao
Blaze