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Graukarte: wie? wo? was?

Vickyline

Nicht mehr ganz neu hier

Halli-hallo,

ich bin seit neustem in den Genuss einer Kamera gekommen, die mir endlich ein manueles Weißabgelich erlaubt :)

Bei meiner letzten Session (im Studio) hatte ich noch keine richtige Karte und habe stets ein graues Notenbuch (Beethoven :p) vor die Linse gehalten. Es war schon gut, aber noch nicht perfekt. Vor allem aber war das Buch zu schwer ;)

Nun möchte ich mir eine richtige Graukarte zulegen. Meine Frage: kann ich so etwas selbst herstellen (z.B. Mittels eines Druckers)? Gibt es da einen vorgegebenen Farbwert? Klar gibt's den! Wie lautet dieser? :rolleyes:

Und falls alle Stricke reißen, kauf ich mir eine. Muss aber ehrlich sagen, dass die Presie dafür einfach heftig sind und ich es deshlab lieber meiden möchte.

Weitere Frage: Bei I-Bäh gibts diese Objektivdeckel.. siehe z.B. hier:

---> taugt so was?? Wo sind die Vor-Nachteile?

Ich danke Euch vielmals!!!
 
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Fotografie

Minolta00

Nicht so wichtig

Zuletzt bearbeitet:

noname23

Aktives Mitglied

AW: Graukarte: wie? wo? was?

Hi,

meiner Meinung nach >> kann man so etwas auch mit einem DIN A4-Blatt (Kopierpapier) ganz gut erledigen. Im Normalfall reicht das für den Hausgebrauch.

VG
 

Minolta00

Nicht so wichtig

AW: Graukarte: wie? wo? was?

Hi,

meiner Meinung nach >> kann man so etwas auch mit einem DIN A4-Blatt (Kopierpapier) ganz gut erledigen. Im Normalfall reicht das für den Hausgebrauch.

VG

Zur Not geht es auch damit allerdings ist das nichts wenn man es nciht genau macht, bei den Links findet man auch eine Anleitung für CS damit man die Abstimmung über eine Ebene lädt für eine neutrale Farbwiedergabe sprich Graukarte.
Bei Gewünschter Farbstimmung untergehender Sonne Halogenlicht sollte man das dann nicht anwenden. Weder mit DIN A4 noch mit Graukarte.
 

Tuxtom

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Graukarte: wie? wo? was?

Hallo,

WIe stelle ich das an??
Indem du dir ein entsprechendes Kalibriergerät für Monitor und Drucker zulegt und entsprechende Profile damit erstellst. Kostenpunkt 350,-?
Monitorkalibrierung ist in allen Fällen zu empfehlen, beim Drucker ist das eher eine zweischneidige Sache und lohnt nur, wenn man wirklich viel selber druckt und auch einen entsprechende Drucker hat. Dafür gibt es aber fertige Profile von Papierherstellern.

Kaufe dir lieber eine ordentliche Graukarte im Fachhandel, die kosten nicht viel und sind in unterschiedlichen Grössen zu bekommen.
Empfehlen kann ich auch den Spyder-Cuber, das ist ein Plastikwürfel mit unterschiedlichen Weiss-, Grau- und Schwarzflächen, zudem einer Lichtfalle für den absoluten schwarzpunkt. Den fotografiers du beim ersten Bild mit im Motiv und machst dann am PC den Abgleich darauf.
Kostet ca 55,-? im Fachhandel oder Versand.

Ich sag mal so, ich mache sehr oft den Weissabgleich über Lightroom ohne Graukarte, das geht auch problemlos und reicht für mich im Hausgebrauch.
Einfach mit der Pipette einen Farbwert suchen, der sehr ähnliche RGB-Werte hat und fertig. Was anders macht man beim Weissabgleich über ein Graukarte auch nicht.
 

studio24

Homo Nikoniensis

AW: Graukarte: wie? wo? was?

Was hat die Kamera mit dem Weißabgleich zu tun? Speicherst du nur als JPG?

Eigentlich bietet sich doch an, RAW zu speichern und den WA in der Bildbearbeitung zu machen.

Wenn du es billigst haben möchtest, dann nutze ein Tempo-Taschentuch oder ein weißen Blatt Papier als Referenz. Ich verwende bei Studioaufnahmen gerne einen grauen Hintergrund, auf den ich dann den WA mache. Der hat zudem den Vorteil, dass er auch für Composings gut geeignet ist.

Eine Graukarte brauchst du nicht unbedingt, denn du willst ja keinen Grauabgleich machen sondern einen Weißabgleich. Man nimmt Graukarten nur aus dem Grund, weil sie neutral sind, das ist Weiß aber auch. Selber drucken ist Quatsch, nimm lieber das Papier ohne es zu bedrucken.

Eine Graukarte macht evtl. Sinn, wenn du unterwegs bist. Aber wie gesagt, da reichen Tempo oder A4/A5 Blatt ebenfalls vollkommen aus.
 
Zuletzt bearbeitet:

pkaga

Aktives Mitglied

AW: Graukarte: wie? wo? was?

Tja, neue Kamera, neue Ausgaben :)

Schau mal unter Weißabgleich ? Wikipedia nach.

Experimentiere mit den vorgeschlagenen "Hilfsmittel" und ich denke, das reicht auch für Dein Studio.

Spätestens wenn Du feststellst, das die Ausdrucke nicht dem des Monitors gleichen, geht die Geldausgabe mit einem neuen Monitor weiter. Ok, Kalibrieren ist wichtig, aber schau mal nach graphikfähige Monitore. Die sind meist teurer wie eine DSLR :)
PRAD | Kaufberatung

Ich hab letztens von einem gelesen, das er seine Bilder auf seinem TFT TN Monitor optimal bearbeitet hätte, aber seine Fotogruppe bemängelte die sichtbaren Anpassungen. Denn deren Monitore hatten einen grösseren Farbraum und zeigten mehr an als der verwendete TN TFT Monitor.

Irgendwie ist die Fotographie ein Eimer ohne Boden oder?
 
M

mblaise

Guest

AW: Graukarte: wie? wo? was?

Colour Confidence > Colour Confidence - Colour management, ICC profiling, X-Rite, Pantone, ColorVision, DataColor

hier kannste alles shoppen was du brauchst,

ja du hast im prinzip 2 möglichkeiten zum weissabgleich.
besitzt du eine sehr große weißabgleichskarte (eigtl. graukarte) kannst du deine kamera auf manuellen weißabgleich stellen und die weiße fläche formatfüllend fotografieren, dann bestimmt die kamera die farbtemperatur und den zu wählenden farbfilter.

du kannst aber beim fotografieren den weißabgleich einfach mal voreinstellen, also "sonnenlicht, glühlampe, neonlampe, etc.", das hat den sinn dass du auf deinem lcd display der kamera schon mal einen groben eindruck der szene gewinnst und nicht total irritiert von farbstichen bist. machst du von einer szene mit konstantem licht z.b. 10 aufnahmen, so würde es reichen dir eine kleine graukarte zuzulegen und diese ins bild zu platzieren, bei der späteren nachbearbeitung des raws klickst du einfach in die graukarte und übernimmst diese einstellung für die restlichen 9 bilder.

der vorteil der graukarte ist nicht nur der weißabgleich, sondern auch eine farbstichlose fläche an mittelgrau und schwarz. sodass du den farbstich für die lichter, mitten und tiefen korriegieren kannst.

peace
 

Normann

Frischling

AW: Graukarte: wie? wo? was?

Spann dir einfach ein Tempo vor das Objektiv (kannst du mit einer Streulichtblende fixieren), fotografiere direkt in die Lichtquelle (Autofokus aus!) und nutze das entstandene Bild für den manuellen Weißabgleich der Kamera.

Druckerpapier würde ich nicht verwenden, da es meist optische Aufheller beinhaltet, welche unter Umständen zu Blaustichen in den Aufnahmen führen kann!

So ein White-Balance-Cap hab ich auch. Nunja, es funktioniert zwar, aber ein Tempo ist billiger ;)

Gruß Normann
 

tina_t

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Graukarte: wie? wo? was?

Spann dir einfach ein Tempo vor das Objektiv (kannst du mit einer Streulichtblende fixieren), fotografiere direkt in die Lichtquelle (Autofokus aus!) und nutze das entstandene Bild für den manuellen Weißabgleich der Kamera.

Druckerpapier würde ich nicht verwenden, da es meist optische Aufheller beinhaltet, welche unter Umständen zu Blaustichen in den Aufnahmen führen kann!

So ein White-Balance-Cap hab ich auch. Nunja, es funktioniert zwar, aber ein Tempo ist billiger ;)

Gruß Normann

In Tempotaschentüchern ist auch optischer Aufheller. Das bringt nicht mehr als ein Blatt Papier, höchstens ein paar Fusseln auf dem Objektiv, welche dann unbeabsichtigt in die Fototasche geraten und irgend wann auf dem Sensor landen. Ich halte Tempotaschentücher und alles andere was fusselt lieber von meiner Fotoausrüstung fern. Der unvermeidliche Staub der Umgebung ist schlimm genug.

Ich lasse bei meiner 450D den Weißabgleich meistens auf Auto stehen und arbeite mit RAW. Den Weißabgleich mache ich dann im RAW Konverter falls nötig. Wenn du bei einer Bilderserie irgendwo ein weißes Objekt drin hast, dann kannst du dem RAW-Bildbearbeiter sagen: "Das soll als weiß definiert sein" und dann wird der Weißabgleich entsprechend gesetzt. Diesen Weißabgleich kannst du dann für alle Bilder der Serie verwenden, sofern sich die Lichtfarbe der Lichtquelle(n) nicht verändert.

LG, Tina.
 

Normann

Frischling

AW: Graukarte: wie? wo? was?

Deswegen ja ein TEMPO-Taschentuch und nicht irgend ein Papier Taschentuch ;) Denn gerade diese Marke kommt ohne optische Aufheller aus und ist rel. fusselfrei.

Selber mach ich es aber genau wie du tina_t ;)
 
A

AGPictures

Guest

AW: Graukarte: wie? wo? was?

Hallo
Zum Thema Weißabgleich und Graukarte kann ich dir gern auch was erzählen :)

Auf jedenfall solltest du immer einen manuellen Weißabgleich machen. Vergiss sofort den halbautomatischen Abgleich deiner Kamera - der bringt nix.

Falls du kein Geld für die Graukarte ausgeben möchtest kannst du auch formatfüllend eine weiße Fläche fotografieren. Ein weißes Blatt Papier reicht in den meisten Fällen aus. Allerdings solltest du die Belichtung so einstellen, dass keiner der Farbkanäle übersteuert. Dieses Bild dient dann als Referenzbild für den Weißabgleich.

Kannst auch gleich in RAW fotografieren, was am sinnvollsten wäre, und den Weißabgleich erst in der Nachbearbeitung machen.

Trotzdem hab ich hier noch einen Link für Graukarten und Objektivdeckel ;)

Graukarten

Viel Spaß weiterhin noch!

lg Andy
 

northC

Hat es drauf

AW: Graukarte: wie? wo? was?

Ich habe auch eine Graukarte, aber mit RAW Daten und Lightroom brauche ich sie so gut wie nie. Ich habe vorgestern erst wieder ein ganze Serie Fotos bei Kunstlicht gemacht. Der Automatische Weißabgleich hat bei dem Halogenlicht völlig daneben gelegen. Ich habe mir das erste Foto vorgenommen, den Weißabgleich mit der Pipette selbst gemacht, auf die ganze Serie übertragen. Fertig ;)
 

pixie

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Graukarte: wie? wo? was?

Hallo,
mal noch eine Frage zur Graukarte -- das ist doch eine Vorlage mit mehreren Rasterfächern, auf denen jeweils unterschiedliche Graustufen abgebildet sind, oder? Oder ist das eine Karte auf der nur ein Grauton ist?
Will mir auch eine zulegen, aber nicht grad die Falsche und mich dann hinterher ärgern dass es doch noch was anderes / besseres gibt...
Danke!
 

studio24

Homo Nikoniensis

AW: Graukarte: wie? wo? was?

Die hat nur 1 Grau. Das ist standardisiert mit 17,68% Reflexion, dem logarithmischen Mittel des abbildbaren Kontrastumfangs und entspricht dem, womit der Belichtungsmesser deiner Cam auch arbeitet.

Viele Graukarten haben auch eine weiße Seite, die kannst du ebenfalls für den Weißabgleich nehmen. Denn Graukarten haben ursprünglich nichts mit Weißabgleich zu tun, sondern mit der Belichtung. Sonst hieß der Weißabgleich ja Grauabgleich. ;-)
 
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