Solches Verhalten rechnet sich für Verlage. Verstöße bleiben doch annähernd unentdeckt. Dass so was mal auffällt ist eher Zufall. Selbst wenn man dann ein paar Tausender zahlen müsste, ist das immer noch wirtschaftlich. Aber wer muss schon zahlen? Meist reicht es, die Bilder offline zu nehmen und hin und wieder mal ne Unterlassungserklärung zu unterschreiben.
Wenn irgendwelche Verlage in Vietnam oder Argentinien die Fotos verwenden, kommt es nicht mal dazu. Wer kann/will sich schon auf einen internationalen Rechtsstreit einlassen.
Solange Bilder nicht einwandfrei weltweit eindeutig und automatisch identifizierbar sind ist die Gefahr, entdeckt zu werden, minimal.
Dazu kommt ja noch, dass viele keine Maßnahmen dagegen ergreifen, weil sie froh sind, dass ihre Bilder überhaupt von irgend jemand für veröffentlichungswürdig erachtet werden. Dazu zählen z.B. die "Leserreporter" oder Einsender von Bildern mit weitreichender Abtretung ihrer Rechte wie z.B. hier: