Amateur-Fotograf
AW: Hallo liebe pros, bitte seht mir mal über die schulter
Also wenn Du schon selbst von Dir sagst, dass Du kläglich gescheitert bist, dann frage ich mich, wo Deine Motivation bleibt. Zunächst einmal solltest Du auch das Fotografieren als einen Lernprozess ansehen, der niemals endet. Jedes Foto ist dabei verbesserungswürdig, aber warum auch gleich gescheitert? Nimm Deine Arbeit immer als positive Erfahrung mit und lerne daraus. Merk Dir, was Du "Falsch" gemacht hast und mach es beim nächsten Mal besser. Du glaubst nicht, wie viele Fotos bei mir schon "in die Hose gegangen" sind und dessen bin ich mir auch bewusst. Bei mir schmerzt es allerdings umso mehr, da ich mit Filmen arbeite. Doch sind gerade solche Fotos ein bedeutender Erfahrungsschatz für unsereins.
Nun gut... Das wichtigste an einem Foto ist die Absicht und der Zweck, den Du damit verfolgst. Ein Foto sollte irgendwie immer eine Aussage haben, besttensfalls eine Geschichte erzählen können. Das kann man natürlich nicht in allen Bereichen der Fotografie gleichermaßen umsetzen. Allerdings sollte man sich immer wieder Gedanken darüber gemacht haben. Es gibt so viele Fotografien, die technsich völlig in Ordnung sind, aber ihre Arbeit bürgt rein gar nichts Interessantes in sich, rein gar nichts! Wenn ich mir dabei manchmal diesen Einheitsbrei ansehe, an dem auch nicht wenige Profis unbeteiligt sind, dann frage ich mich einfach nur noch was das denn überhaupt werden soll, wenns fertig ist. Keine Aussage, keine Absicht, kein Zweck, kein Nutzen... Du wirst bald merken, wie sehr verbreitet das ist.
Nun, denke immer daran, dass Du das Bild machst und die Kamera nur Dein Werkzeug ist. Genauso ist der Pinsel des Malers Werkzeug, aber das Bild entstammt aus Deinen Fähigkeiten. Solche Fähigkeiten sollte man auch in der Fotografie ausbauen, falls sie einem nicht in die Wiege gelegt sind. Lerne fotografisch zu sehen. Blicke durch die Kamera mit dem Bewusstsein, dass diese ein reales Abbild dessen erfasst, was Du dir in Deiner Phantasie vielleicht völlig anders ausmalst. Die Kamera ist völlig objektiv, Du denkst allerdings subjektiv. Entsprechend musst Du handeln, sowohl technisch, als auch gestalterisch. Wer kennt das nicht, man macht ein Foto und wundert sich warum da plötzlich ein Ast quer durchs schöne Motiv ragt. Der Ast war wohl da und die Kamera lügt mit dieser Wiedergabe nicht. Der Fehler lag also bei Dir, bei Deiner mehr oder weniger großen Fähigkeit fotografisch zu sehen und es entsprechend umzusetzen.
Bücher bringen dabei nicht gerade sehr viel. Diese Erfahrung habe ich persönlich machen können, und nehme es mir einfach mal heraus es auch zu sagen. Insbesondere Bücher mit großen, tollen, bunten Beispielbildern und den dazugehörigen Blendenwerten und Verschlusszeiten. Was nützt das, wenn ich nicht nachvollziehen kann, in welcher Situation sich der Fotograf befand? Zudem lenken solche Illustrationen nur vom Wesentlichen ab und man neigt dazu zu kopieren. Bücher die wirklich nützen können, sind diese vieler Worte, aber nicht vieler Bilder. Verschwende denoch nicht viel Zeit mit Büchern, sondern geh raus und mach Fotos! Was nützt es beispielsweise Kung-Fu Bücher zu lesen um Kung-Fu zu können? Gar nichts. So verhält es sich mit allem. Also nimm Deinen Allerwertesten hoch und geh raus üben! Und versuch zu verstehen was Du da tust!
Jetzt war das ja schon so einiges, was Dir zu denken geben sollte.
Falls es Fragen gibt stehe ich gerne auch per PN zur Verfügung. Würde mich nämlich wirklich freuen weiterhelfen zu können.
Also wenn Du schon selbst von Dir sagst, dass Du kläglich gescheitert bist, dann frage ich mich, wo Deine Motivation bleibt. Zunächst einmal solltest Du auch das Fotografieren als einen Lernprozess ansehen, der niemals endet. Jedes Foto ist dabei verbesserungswürdig, aber warum auch gleich gescheitert? Nimm Deine Arbeit immer als positive Erfahrung mit und lerne daraus. Merk Dir, was Du "Falsch" gemacht hast und mach es beim nächsten Mal besser. Du glaubst nicht, wie viele Fotos bei mir schon "in die Hose gegangen" sind und dessen bin ich mir auch bewusst. Bei mir schmerzt es allerdings umso mehr, da ich mit Filmen arbeite. Doch sind gerade solche Fotos ein bedeutender Erfahrungsschatz für unsereins.
Nun gut... Das wichtigste an einem Foto ist die Absicht und der Zweck, den Du damit verfolgst. Ein Foto sollte irgendwie immer eine Aussage haben, besttensfalls eine Geschichte erzählen können. Das kann man natürlich nicht in allen Bereichen der Fotografie gleichermaßen umsetzen. Allerdings sollte man sich immer wieder Gedanken darüber gemacht haben. Es gibt so viele Fotografien, die technsich völlig in Ordnung sind, aber ihre Arbeit bürgt rein gar nichts Interessantes in sich, rein gar nichts! Wenn ich mir dabei manchmal diesen Einheitsbrei ansehe, an dem auch nicht wenige Profis unbeteiligt sind, dann frage ich mich einfach nur noch was das denn überhaupt werden soll, wenns fertig ist. Keine Aussage, keine Absicht, kein Zweck, kein Nutzen... Du wirst bald merken, wie sehr verbreitet das ist.
Nun, denke immer daran, dass Du das Bild machst und die Kamera nur Dein Werkzeug ist. Genauso ist der Pinsel des Malers Werkzeug, aber das Bild entstammt aus Deinen Fähigkeiten. Solche Fähigkeiten sollte man auch in der Fotografie ausbauen, falls sie einem nicht in die Wiege gelegt sind. Lerne fotografisch zu sehen. Blicke durch die Kamera mit dem Bewusstsein, dass diese ein reales Abbild dessen erfasst, was Du dir in Deiner Phantasie vielleicht völlig anders ausmalst. Die Kamera ist völlig objektiv, Du denkst allerdings subjektiv. Entsprechend musst Du handeln, sowohl technisch, als auch gestalterisch. Wer kennt das nicht, man macht ein Foto und wundert sich warum da plötzlich ein Ast quer durchs schöne Motiv ragt. Der Ast war wohl da und die Kamera lügt mit dieser Wiedergabe nicht. Der Fehler lag also bei Dir, bei Deiner mehr oder weniger großen Fähigkeit fotografisch zu sehen und es entsprechend umzusetzen.
Bücher bringen dabei nicht gerade sehr viel. Diese Erfahrung habe ich persönlich machen können, und nehme es mir einfach mal heraus es auch zu sagen. Insbesondere Bücher mit großen, tollen, bunten Beispielbildern und den dazugehörigen Blendenwerten und Verschlusszeiten. Was nützt das, wenn ich nicht nachvollziehen kann, in welcher Situation sich der Fotograf befand? Zudem lenken solche Illustrationen nur vom Wesentlichen ab und man neigt dazu zu kopieren. Bücher die wirklich nützen können, sind diese vieler Worte, aber nicht vieler Bilder. Verschwende denoch nicht viel Zeit mit Büchern, sondern geh raus und mach Fotos! Was nützt es beispielsweise Kung-Fu Bücher zu lesen um Kung-Fu zu können? Gar nichts. So verhält es sich mit allem. Also nimm Deinen Allerwertesten hoch und geh raus üben! Und versuch zu verstehen was Du da tust!
Jetzt war das ja schon so einiges, was Dir zu denken geben sollte.
Falls es Fragen gibt stehe ich gerne auch per PN zur Verfügung. Würde mich nämlich wirklich freuen weiterhelfen zu können.
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