Erledigt - Hardwarebasteltipps der PSD-Schwarmintelligenz erbeten …

[Lichtschutzfaktor]

Habe hier ein Meyer Görlitz Trioplan 2.5cm f2.5 D-Mount mit Adapter für Fuji X und Stepdowngewinde. Der Vorbesitzer empfahl, den Stepdownring in den Adapter einzukleben. Bevor ich jetzt Schei*** mache, irgendwelchen „Mach das ja so …” oder „Oh Gott, mach das besser nicht so …“ von eurer Seite? Wer Loctite kennt, weiss das nach dem Aushärten alles zu spät ist. ;-) Gibt es irgendwas zu beachten, was das optische Funktionieren beeinflussen könnte? Mir klar, das das Objektiv keinerlei Automatik bieten wird.



Gruss Michael

 

[LikeLowLight]

Ich bin mit irreversiblen Vorgängen nie sehr glücklich. Reversibel wäre eine Fixierung mit einem Lack. Allerdings weiß ich nicht, wo man den bekommen kann. Das ist so ein Lack, wie ihn Fabriken und Werkstätten dazu verwenden um "unbefugtes" Öffnen eines Geräts oder von Gerätenteilen zu verhindern, bzw. eben nachweisen zu können. Es gibt unterschiedliche Sorten des Lacks. Ich weiß, dass z.B. Feinmechaniker solche Lacke besitzen. Meines Wissens lassen sich diese Lacke durch Erwärmen lösen.

 

[aaarghh]

Fall eine Verklebung auf Probe eine Option für dich ist, dann könntest du Fixogum benutzen. Damit werden z. B. Papierlayouts aufeinander geklebt und können wieder gelöst werden.
Falls es funktioniert, kannst du dann ja alles wieder lösen, Kleberreste abrubbeln und permanent fixieren.

Der von LikeLowLight erwähnte Schraubensicherungslack wäre auch möglich. Oder vielleicht Heißkleber, den kann man von glatten Oberflächen auch gut entfernen.

Oder doppelseitiges Klebeband (zum Testen)?

 

[balkanese]

Was soll der Vorteil sein?

 

[Lichtschutzfaktor]

Was soll der Vorteil sein?

Das du schonmal die Möglichkeit bekommst Punkte zu sammeln ohne was zum Thema beizutragen? ;-)
Nein, ernsthaft, der lose Downstepring macht das ganz schwer händelbar, er dreht sich bei jeder Einstellung am Objektiv mit (Blende, Entfernung und Fokussierung). Einerseits besteht die Gefahr das das Objektiv von der Kamera abfällt, oder in der Kamera verschwindet. Und das Auflagemaß verändert sich ständig, was ebenfalls nicht dienlich ist.
Gruss Micha

 

[balkanese]

also wenn das so lose ist würd ich einmal schauen obs die richtige Größe ist, wenn ja ist irgendein Gewinde schrecklich abgenudelt; bevor ich klebe würd ich dann noch versuchen Alufolie um das Gewinde zu wickeln.

 

[Arm1479]

Hallo Micha,

ich kenne von früheren Zeiten, daß es Gewindekleber gibt, den man mit Wärme oder sanfter Gewalt wieder lösen kann. Einen normalen Kleber der richtig aushärtet würde ich nicht empfehlen. Es ist nichts so beständig wie die Änderung ;-).

Als temporäre Alternative könntest du einen dünnen Nähfaden o.ä. beim Aufschrauben des Rings in das Gewinde einlegen, mit der Anzahl der Gewindegänge, auf die du den Faden beim Außengewinde aufwickelst, kannst du die Klemmung variieren. Vielleicht reicht es schon den Faden einmal quer zum Gewinde einzulegen.

Gruß Armin

 

[pixelmaker]

Wer Loctite kennt, weiss das nach dem Aushärten alles zu spät ist. ;-)

Nein, ist es nicht. Cyanacrylatkleber kann man mit Aceton leicht wegwischen.
Auch den hässlichen weißen Niederschlag bekommt man damit weg.
Es kommt also nicht auf den Klebstoff sondern auf das Material der Teile an. Wenn es sich um Metallteile mit Pulverbeschichtung oder Brünierung handelt kann man das getrost machen und kann den Kleber leicht wieder wegwischen.
Wenn es sich um Kunststoffteile handelt würde ich das nicht machen, denn Aceton löst nahezu jeden Kunststoff aus dem solche Teile gebaut werden an.
Eine Gewindesicherung, gibt es ebenfalls von Locttite, wäre auch eine Lösung wenn es Metallteile sind. Die gibt es in verschiedenen Festigkeiten, es handelt sich um Epoxidharze. "Mittelfest" kann man mit der Hand wieder lösen, wenn man nicht allzu schlapp ist, "Fest" geht gerade noch, "Hochfeste" Gewindesicherungen würde ich nicht nehmen die bekommt man nur noch mit Hitze wieder gelöst.

grüße

 

[Lichtschutzfaktor]

Als temporäre Alternative könntest du einen dünnen Nähfaden o.ä. beim Aufschrauben des Rings in das Gewinde einlegen, mit der Anzahl der Gewindegänge, auf die du den Faden beim Außengewinde aufwickelst, kannst du die Klemmung variieren. Vielleicht reicht es schon den Faden einmal quer zum Gewinde einzulegen.

Den Test habe ich, allerdings mit Teflonband, quasi hinter mir, war nicht so das, was mir vorschwebte.

Eine Gewindesicherung, gibt es ebenfalls von Locttite, wäre auch eine Lösung wenn es Metallteile sind. Die gibt es in verschiedenen Festigkeiten, es handelt sich um Epoxidharze. "Mittelfest" kann man mit der Hand wieder lösen, wenn man nicht allzu schlapp ist, "Fest" geht gerade noch, …

Ja, es handelt sich um Metallteile. Das Adapter ist ein handelsüblich aus dem Hause „Schießmichtot“, der Downstep-Ring wurde vomVorbesitzer des Objektives in China eigens in Auftrag gegeben, allerdings ohne eine Lösung für das Problem bis hierhin einzudrehen und nicht weiter! ;-) Ich habe jetzt ein Produkt des Hauses Loctite (Henkel?) verwendet mit den Eigenschaften „fest“ aber mit Werkzeug lösbar. Bin erst mal zufrieden. Das Ganze hat keine Schmiererei hinterlassen, der Downstep-Ring sitzt fest, das Objektiv lässt sich bis zum Anschlag rein drehen und lässt sich ohne Probleme bedienen. Mission accomplished. ;-)

Danke für die Inputs
Gruss Micha