AW: HDR-Aufnahme mit bewegten Objekten
Bracketing mit Serienaufnahme kombinieren, das schafft schonmal eine schnelle Bildfolge. Wenn man sich jetzt nochmal ins Gedächtnis ruft, dass im RAW mehr Tonwerte stecken können(!), als das 8/16bit jpg/Tif einer Kamera zu speichern vermag, dann kann man das z.B. prima für sich ausnutzen, um größere (falls notwendig) Belichtungsschritte zu realisieren. D.h. ich schieße z.B. eine Belichtungsreihe mit 0/+3/-3, die fehlenden Stufen entwickelt man dann im RAW Konverter und erhält dann im Ergebnis eine Reihe von +4 bis -4 Blendenstufen im Abstand von 1 Zeit/Blenden-Stufe. Auf diese Weise kann man z.B. sich bewegende Objekte mit nur 3 Bildern im Serienbildmodus mit max. Geschwindigkeit ablichten. Das funktioniert rel. gut.
Wie Du Geisterbilder loswerden kannst wurde ja schon gesagt, aber das hat natürlich seine Grenzen! Wenn Du z.B. Bäume/Äste im Hintergrund hast, die sich stark bewegen oder wenn das eigentliche Motiv in schneller Bewegung ist, dann kannst Du das vergessen. Dann ist Handarbeit in Photoshop angesagt, aber wer macht sich heute noch die Mühe?
Warum es eigentlich keine HDR Bilder sind sondern tonemappings (LDRs) und warum der Tonwertumfang eigentlich nicht erweitert ist, kannst Du hier nachlesen, ich gebe langsam auf, dass immer wieder durchzukauen...
HDR, DRI, Tonemapping
VG
Frank