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Hilfe beim DSLR-Kamera Kauf

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Blanche

Guest

Hallo!

Ich spiele nun schon seit geraumer Zeit mit dem Gedanken mir eine DSLR-Kamera zuzulegen und habe nun endlich so viel Geld gespart, um mir diesen Wunsch guten Gewissens zu erfüllen :)
Als Einsteiger habe ich natürlich nicht wirklich Ahnung. Deswegen vorweg: ich habe mich natürlich schon mit diesem Thema auseinander gesetzt und kann so in etwa meine Wünsche eingrenzen, allerdings würde mir ein bisschen Feedback helfen, da es ja doch eine Menge Geld ist und es viel zu beachten gibt.

Ich hätte gerne eine Canon und überlege zur Zeit mir die EOS 650D zuzulegen. Ich möchte mich vor allem im Bereich Portraitfotografie ausprobieren und im Bereich Sportfotografie. Für letzteres sind die Ansprüche an eine Kamera ja relativ hoch.

Eine Freundin, die auch fotografiert, meinte ich könnte mit dieser Kamera als Einsteiger generell erstmal nichts falsch machen. Ich bin allerdings immer noch recht unsicher, auch was die Wahl des/der Objektivs/e betrifft.
Ansonsten habe ich rund 800 Euro zur Verfügung.

Ich würde mich über etwas Feedback, Tipps oder Alternativvorschläge freuen!

Deswegen erstmal viele Grüße!
 

Fotografie

woffi

Universal-Dilettant

AW: Hilfe beim DSLR-Kamera Kauf

Nimm die Kamera mal in die Hand, wenn alles passt, passt sie zu Dir. Technisch kannst Du da in der Tat nichts falsch machen. Sie reicht für Deine Zwecke auf alle Fälle. Für das restliche Geld würde ich schauen, was Du Dir als Objektiv vorstellst. Vielleicht ein besseres an Stelle das 18-55? oder dazu zusätlzich ein 1,8/50 für Portraits. Sportfotografie ist nicht wirklich aussagekräftig - Tischtennis ist etwas ganz anderes als Autorennen oder Ski-Springen. Ich würde jedenfalls bei dem Budget nicht in ein Teleobjektiv investieren, da da nur die Billigsten drin wären.
 

coach

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Hilfe beim DSLR-Kamera Kauf

Hallo,
würde mich auch interessieren, v.a. was ihr als Vor- und Nachteile zur Nikon 5100 seht.
LG coach
 

Torito49

Lernen, lernen, lernen

AW: Hilfe beim DSLR-Kamera Kauf

Bei manchen Fotohändlern kann man die gewählte Kamera ausleihen und den ganzen Tag damit testen. Frag einfach deinem Händler danach.
 

Bertram_Heinrichs

Aktives Mitglied

AW: Hilfe beim DSLR-Kamera Kauf

Auch wenn es viele anders sehen, von Kit-Objektiven würde ich grundsätzlich abraten.
Was bei Objektiven auch oft zutrift: höherer Preis, höhere Qualität. Aber immer recherchieren. Nie aus dem Bauch heraus entscheiden.
Nichts gegen Tamron und Co, aber der Preisunterschied ist meist nicht so riesig, dass man damit ein wirkliches Schnäppchen macht. Ich bevorzuge dewegen stets die Objektive des Kameraherstellers.

Ob Canon oder Nikon, das ist mehr Geschmacks- und Glaubensfrage. Meine Wahl fiel auf Nikon, aber deswegen würde ich nie jemand Canon ausreden wollen.

Ich bin mir durchaus bewußt, dass es jetzt Kritik hageln wird, aber das ist meine Meinung.
 

ChiefBrody

Noch nicht viel geschrieben

AW: Hilfe beim DSLR-Kamera Kauf

Auch wenn es viele anders sehen, von Kit-Objektiven würde ich grundsätzlich abraten.
Was bei Objektiven auch oft zutrift: höherer Preis, höhere Qualität. Aber immer recherchieren. Nie aus dem Bauch heraus entscheiden.
Nichts gegen Tamron und Co, aber der Preisunterschied ist meist nicht so riesig, dass man damit ein wirkliches Schnäppchen macht. Ich bevorzuge dewegen stets die Objektive des Kameraherstellers.

Ob Canon oder Nikon, das ist mehr Geschmacks- und Glaubensfrage. Meine Wahl fiel auf Nikon, aber deswegen würde ich nie jemand Canon ausreden wollen.

Ich bin mir durchaus bewußt, dass es jetzt Kritik hageln wird, aber das ist meine Meinung.

und trotzdem halte ich Deine Meinung für nicht ganz richtig.

Der Threadersteller ist ein Einsteiger, kann also noch gar nicht genau sagen, was er benötigt, und ob er langfristig beim Hobby Fotografie bleiben wird.
Da finde ich die Komplettpakete incl. Kitobjektiv eigentlich immer eine recht gute Möglichkeit, herauszufinden, welche Brennweiten einem am besten gefallen und ob man überhaupt Gefallen an einer DSLR findet (ist manchen zu kompliziert). Auch das Preis/Leistungsverhältnis ist bei den Kits oft sehr gut.

Das pauschale Kritisieren von Tamron oder anderen Drittanbietern ist ebenfalls nicht gerechtfertigt. Gerade ein Einsteiger, der wahrscheinlich mit APS-C Format fotografiert, dürfte beispielsweise von Unschärfen im äußeren Kleinbildbereich kaum betroffen sein.

Ich habe ein Tamron 24-70 f/2,8 und ein Sigma 70-200 f/2,8, beide für je ~1000,- EUR, wären es Nikkore, hätte ich 1.500,- EUR bzw. 2.200,- EUR bezahlt. Wirkliche Schwächen habe ich an beiden Objektiven noch keine finden können - bin aber ebenfalls nur Amateur.

Einsteigern immer gleich zu lichtstarken Festbrennweiten und "Original"-Objektiven zu raten, ist nicht hilfreich und falsch.
 

sepper

Aktives Mitglied

AW: Hilfe beim DSLR-Kamera Kauf

Ich bin ebenso der Ansicht, daß man als Einsteiger mit einem Kit (gleich welchen Herstellers) nicht viel falsch machen kann. Man sollte aber, wie weiter oben bereits geschrieben, die Kamera (s) in die Hand nehmen und evtl. ausleihen können.
 

DiDi77

Noch nicht viel geschrieben

AW: Hilfe beim DSLR-Kamera Kauf

Hallo Blanche ...

ich kann dir mal schreiben wie ich das gemacht habe vor ein paar Jahren ...

Gehe in einen Laden, nimm die Bodys mal ein die Hand und teste etwas rum ... die beste Empfehlung bringt nichts wenn einem der Body nicht liegt!
Kauf den Body als Set mit Kitobjektiv ... bei Nikon würde ich zum 18-105 raten bei den anderen Herstellern muss ich passen ...

Dann heißt es Fotografieren und ausprobieren ... welche Brennweiten werden häufig genutzt ... usw ...

Dann kann man in bessere Objektive investieren und schauen was man braucht ... so habe ich das gemacht und es hat sehr gut funktioniert ...
Hoffe ich konnte etwas helfen


Grüße

DiDi
 

Bertram_Heinrichs

Aktives Mitglied

AW: Hilfe beim DSLR-Kamera Kauf

Einsteigern immer gleich zu lichtstarken Festbrennweiten und "Original"-Objektiven zu raten, ist nicht hilfreich und falsch.

Es ist nicht nur "nicht falsch" sondern goldrichtig. Mit einem klassischen 50mm lernt man viel besser das Fotografieren, als mit diesen Zoom-Schlagmichtot-Objektiven. Diese verleiten zu schnell zur Vielknipserei.

Da ich leider, leider sehr oft auf Zooms angewiesen bin, könnte ich dir einige Requiems darüber runterjammern.

Festbrennweite ist und bleibt die bessere Lösung.
Und gerade für Einsteiger.
 

wildwinkel

Noch nicht viel geschrieben

AW: Hilfe beim DSLR-Kamera Kauf

Hi! Du meinst, dass du gerne eine Canon willst... Gibt's dafür Gründe? Wenn nein, schau dich doch mal um was die Linsen bei anderen Anbietern so kosten. Weil es sehr wahrscheinlich ist, dass du dir später mal Linsen kaufen wirst. Es gibt Anbieter bei denen in den Linsen ein Stabilisator eingebaut ist. (Linsen teuer, Body günstiger). Bei anderen Firmen ist der Stabilisator im Gehäuse eingebaut. (Linsen günstig, Body teurer)...
LG
Martin
 

wildwinkel

Noch nicht viel geschrieben

AW: Hilfe beim DSLR-Kamera Kauf

... ahja, bei manchen ist der Sensor größer und das Rauschen gering - Nikon/Canon. (Das merkt man bei schlechten Lichtverhältnissen). Bei anderen wiederum ist der Sensor zwar etwas kleiner, aber dafür schönere* Farben - Olympus/Sigma/Pentax.
* behaupten zumindest viele ...
 

ChiefBrody

Noch nicht viel geschrieben

AW: Hilfe beim DSLR-Kamera Kauf

Es ist nicht nur "nicht falsch" sondern goldrichtig. Mit einem klassischen 50mm lernt man viel besser das Fotografieren, als mit diesen Zoom-Schlagmichtot-Objektiven. Diese verleiten zu schnell zur Vielknipserei.

Da ich leider, leider sehr oft auf Zooms angewiesen bin, könnte ich dir einige Requiems darüber runterjammern.

Festbrennweite ist und bleibt die bessere Lösung.
Und gerade für Einsteiger.

Aber, was ich bereits schrieb, ein Neuling im Bereich (D)SLR weiß vielleicht gar nicht, welche Brennweiten er bevorzugt.
Daher empfehle ich immer zum Einstieg ein Kitobjektiv (bei Nikon z.B. 18-105) um erst mal festzustellen, was einem liegt.

Bei Nikon würde ich zum Kit vielleicht noch ein 35mm f/1.8 (bei DX) nehmen, das kostet gerade mal 180,- EUR und eignet sich recht gut als Portraitlinse, aber nur Festbrennweiten sorgt bei Einsteigern oder Leuten, die vorher nur kompakte mit Superzoom hatten, schnell für Frust.
 

Rasterfan

Schweizer Degen

AW: Hilfe beim DSLR-Kamera Kauf

Nikon oder Canon ist am Anfang wirklich davon abhängig was dir besser gefällt wenn du die Kamera in die Hand nimmst und dir die Bedienung anschaust. Nimm was dir da mehr liegt, denn gute Bilder machen beide. Bedenke nur das Du dich damit festlegst für die Zukunft, denn ein späterer Wechsel von einem ins andere Lager kostet immer einiges, da du bereits vorhandene Objektive nicht mehr nutzen kannst.

Generell würde auch ich durchaus eines der günstigen Sets mit Kitobjektiven empfehlen, denn auch die machen gute Bilder. Sicherlich holst du mit steigender Erfahrung aus teureren Objektiven mehr heraus, gerade auch aus Festbrennweiten. Die Kosten sind aber viel höher, und du musst ja erst einmal ausprobieren ob du auch dauerhaft bei dem Hobby bleibst.

Auch die puristische Empfehlung zuerst mit einem 50er Objektiv zu beginnen teile ich nicht. Im Grundsatz hat Bertram_Heinrichs recht, man muss sich mehr auseinander setzen mit der Technik und lernt dadurch. Allerdings geht da viel an Flexibilität verloren, und eventuell auch der Spaß am Hobby wenn mal wieder die Brennweite nicht ausreicht.

Zusammenfassend: kauf ein Set mit Kitobjektiven, eventuell noch ein 50er als Standardobjektiv dazu. Das 50 / 1.8 von Canon kostet immer so um die 100 €, da machst du nichts falsch am Anfang.
 
AW: Hilfe beim DSLR-Kamera Kauf

Es gibt Anbieter bei denen in den Linsen ein Stabilisator eingebaut ist. (Linsen teuer, Body günstiger). Bei anderen Firmen ist der Stabilisator im Gehäuse eingebaut. (Linsen günstig, Body teurer)...
LG
Martin
Moin,
das war mal in der Vergangenheit. Schau dir die Preise an. Gute Linsen kosten leider richtig Asche - zB Sony 70-200 2.8 G (nicht stabilisiert, da Stabi in der Kamera) kostet das gleiche wie stabilisierte 70-200 2.8 Objektive bei Canon oder Nikon.
Gruß
 

wildwinkel

Noch nicht viel geschrieben

AW: Hilfe beim DSLR-Kamera Kauf

Moin,
das war mal in der Vergangenheit. Schau dir die Preise an. Gute Linsen kosten leider richtig Asche - zB Sony 70-200 2.8 G (nicht stabilisiert, da Stabi in der Kamera) kostet das gleiche wie stabilisierte 70-200 2.8 Objektive bei Canon oder Nikon.
Gruß
Oha, für mich war das ein Argument, als ich meine Ausrüstung kaufte... 2009

...Wenn, dann den Body und 18-200er. Das ist zusammen nicht wesentlich teurer, als das Kit, aber das Objektiv ist bei weiten besser.
Mein erstes Kit war Nikon D90 und Nikkor 18-200. War nach einiger Zeit ziemlich unglücklich damit, weil bei schlechten Lichtverhältnissen/Dämmerung/Indoor die Fotos echt nicht gut waren: verrauscht (Iso 1200 und darüber), unscharf (lange Belichtungszeit). Ein Einsatzgebiet soll ja Sport sein ... in der Halle kannst das 18-200 IMHO vergessen.
 

DiDi77

Noch nicht viel geschrieben

AW: Hilfe beim DSLR-Kamera Kauf

Genau das würde ich definitiv nicht empfehlen. Wenn, dann den Body und 18-200er. Das ist zusammen nicht wesentlich teurer, als das Kit, aber das Objektiv ist bei weiten besser.

Das würde ich gerne sehen ...

Das 18-200 ist viel teurer und nur ein Kompromiss wenn man die Objektivwechsel umgehen möchte ...
Das 18-105 ist bei Nikon beim Verhältnis Preis / Leistung nicht zu schlagen...
 
B

Blanche

Guest

AW: Hilfe beim DSLR-Kamera Kauf

Vielen Dank erstmal für die zahlreichen Antworten, mit so einer Resonanz habe ich durchaus nicht gerechnet :)

Ich versuche nochmal kurz auf ein paar Unklarheiten einzugehen..

Sportfotografie: Vor allem Kampfsport - ich werde nicht zu weit weg stehen wie z.B. beim Fußball, sondern kann recht nah ran, Beleuchtung ist manchmal ein Problem, aber draußen bei Tageslicht dürfte das ja wieder anders aussehen, oder?

Es gibt keinen bestimmten Grund warum ich gerne eine Canon hätte - ich bin durchaus auch für andere Vorschläge offen. Canon sagt mir einfach aus Gründen zu, die rein gar nichts mit professioneller Betrachtungsweise zu tun haben ;)
 

HerrSamsa

Aktives Mitglied

AW: Hilfe beim DSLR-Kamera Kauf

Pass auf, mein Tipp:
Mach dir keinen allzugroßen Kopf.
Nimm z.B. die 650 er und lerne diese zu bedienen und damit zu fotografieren. Der ganze andere Brimbum - Qualität der Linsen, Zubehör weiss der Teufel was - ignoriers das erste Jahr. Lerne - am besten manuell - zu fotografieren - Verstehe was da passiert und wie du das für dich nutzen kannst.

Dann kommt irgendwann der Punkt, wo dich der Virus irgendwann packt, oder nicht.

Packt er dich, wirst du so oder so früher oder später deine Ausrüstung ausbauen. Für den Anfang und zum Probieren und lernen tuts die 650er mit Kit auf jedenfall um längen. Bevor du dir n Objektiv kaufst, kauf die lieber 2 Bücher von "ansel Adams" (The camera & The negative)

Mehr brauchst du net!
 

berniecook

Photo-Fan

AW: Hilfe beim DSLR-Kamera Kauf

Pass auf, mein Tipp:
Mach dir keinen allzugroßen Kopf.
Nimm z.B. die 650 er und lerne diese zu bedienen und damit zu fotografieren. Der ganze andere Brimbum - Qualität der Linsen, Zubehör weiss der Teufel was - ignoriers das erste Jahr. Lerne - am besten manuell - zu fotografieren - Verstehe was da passiert und wie du das für dich nutzen kannst.

Dann kommt irgendwann der Punkt, wo dich der Virus irgendwann packt, oder nicht.

Packt er dich, wirst du so oder so früher oder später deine Ausrüstung ausbauen. Für den Anfang und zum Probieren und lernen tuts die 650er mit Kit auf jedenfall um längen. Bevor du dir n Objektiv kaufst, kauf die lieber 2 Bücher von "ansel Adams" (The camera & The negative)

Mehr brauchst du net!


Hallo,
dem kann man nur unumwunden zustimmen!

Grüße
 
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