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Hilfe für den Umgang mit ACR-Presets gesucht

marino01

Nicht mehr ganz neu hier

Hallo alle miteinander. Ich hab eine Frage zum Thema ACR-Presets. Bzw auch zwei...
Die Erste: Wie gut lassen sich (in xmp umgewandelte) Lightroom-Presets verwenden? Wie kompatibel sind die zueinander?
Und die Zweite:
Die meisten "Presets" wirken ja, wenn man sie einfach anwendet, eher wie Farbfilter. Alles wird grün, oder rot, oder blau usw. eingefärbt. Keine Spur von den tollen Auswirkungen, die die Anbieter versprechen. Klar, das das alleinige "draufklatschen" bringt garnichts. Nacharbeit gehört dazu.
Nur: Welche ist die Sinnvollste? Ich hab angefangen mit zwei Ebenen zu arbeiten. Einer normalen, bei der nur WB/Belichtung/Kontrast usw. korrigiert wurden und einer, auf die ich eine Vorlage gelegt hab. Beide kombiniere ich dann mit den verschiedenen Modies: negativ multiplizieren, ineinander kopieren, weiches licht...
Wie machen es die, die damit richtig Erfahrung haben? Gibt es dafür Anleitungen?
 

Bildbearbeitung

Die meisten "Presets" wirken ja, wenn man sie einfach anwendet, eher wie Farbfilter
Das ist ja das, was anscheinend von vielen so geliebt wird. Man nimmt ein Preset und kriegt damit das, was man selbst nicht zustandebringt. Also Farbstiche diverser alter Filme, Polaraoids usw. Dazu auch noch vom Weißabgleich abweichende Farbstimmungen, wie Herbstabend, Vollmondnacht usw. Mit den zusätzliche ACR-Möglichkeiten der CC-Versionen hat sich da ein neuer Markt aufgetan.
Was Veränderungen anbelangt: Auch die diversen Drittanbieter haben ungemein viele Presets, die kann man auch verändern. Aus all diesen Änderungen kann man dann, wenn man Lust hat, eigene Presets speichern. Das ist ja auch bei den ACR-Presets der Fall. Nimm eines, ändere die Einstellungen und wenn Du die XMP-Datei danach umbenennst, hast Du ein eigenes Prest gespeichert.
 

Rata

Nacharbeit gehört dazu.

Viel wichtiger ist die Vorarbeit!

Es erstaunt immer wieder, daß „Fotomachende“ :p Presets auf ihre Bilder loslassen um dann anschließend enttäuscht zu sein, wenn nicht das daraus wird, was sie sich versprochen hatten.
@LikeLowLight hat das im Ansatz schon anklingen lassen, ich möchte es auf die Spitze treiben: Wenn der Bildschaffende nicht schon vor und während der Aufnahme eine annähernd finale Vorstellung vom später zu erzielenden Endeindruck hat, von der ausgehend seine Möglichkeiten einschätzt und herausarbeitet — wohlgemerkt bei der Aufnahme, wird aus allem nicht wirklich etwas „Großes“ werden, und hätte er auch 5.000 Presets zur Verfügung :D

Merke: Preset = Voreinstellung :cool:


Lieber Gruß
Rata
 

marino01

Nicht mehr ganz neu hier

Das ist mir bewusst, Rata. Allerdings liefert mir Deine Antwort auch keine Antwort. Natürlich sollte man vor dem Drücken auf dem Auslöser schon eine ungefähre Vorstellung haben wie das finale Werk aussehen soll. Trotzdem sollte man immer kreativ bleiben. Auch in der Nachbearbeitung. Deshalb wollte ich ja auch Tipps zum Umgang mit Presets.
 
Deshalb wollte ich ja auch Tipps zum Umgang mit Presets.
Also, was Rata sagen will ist, dass die Aufnahme entscheidet, für welchen "Look" ein Bild gemacht wird und für welchen "Look" ein Bild geeignet ist. Das bedeutet, dass man vorhandenes durch die Bearbeitung verstärken, hervorheben kann.
Und diese blöden Modewörter vermitteln den Leuten, dass man damit alles erreichen kann. Dazu diesen manipulierenden Beispielbilder für die Presets, viele Betrachter erkennen eben nicht, dass das vorhandene Material die Voraussetzung für ein bestimmtes Preset sind.
Ein Preset ist kein Zaubertrank, ein Preset ist etwas, das jemand, der mit den Einstellreglern einer Software gelernt hat umzugehen, als geeignet für einen bestimmten Typ von Bild erkannt hat, diese Einstellungen quasi eingefroren hat und es als XMP-Datei mit der Bezeichnung "Sommerabend", "Hochzeit" oder "Hundeportrait", oder wie auch immer diese Phantasienamen dann lauten, zur Verfügung stellt.
Wenn man selbst eine Reihe von Aufnahmen an einer Stelle macht, also auf neudeutsch "Location", diese alle mit der gleichen Ausleuchtung gemacht wurden, kann man eine Aufnahme in ACR ausarbeiten und danach diese eine XMP auf die anderen anwenden. Damit hat man selbst ein "Preset" gemacht. Wenn Du das zehnmal machst und dabei möglichst schräge Einstellungen vornimmst, kannst Du auch als Verkäufer von tollen Presets reich werden.
Es ist ja so einfach, Leute zu verblüffen.
 

marino01

Nicht mehr ganz neu hier

Ok....Thema ist für mich geschlossen, da ich HIER auf PSD-Tutorials, keine Antwort auf meine eigentliche Fragen bekommen habe. Dafür aber im Supportforum von Adobe.
 

Andre_S

unverblümt

Wie gut lassen sich (in xmp umgewandelte) Lightroom-Presets verwenden? Wie kompatibel sind die zueinander?

Welche ist die Sinnvollste?
1. Voll Kompatibel (bei Versionen die aus der selben Zeit stammen).

2. Da Presets eigene Einstellungen überschreiben machen sie eigentlich nur als "Aftersets" Sinn.
Also RAW erst mal wirklich neutral entwickeln und als 16-Bit an Ps übergeben.
Dann per "Edit Layers in ACR"* öffnen und gewünschtes Preset anwenden.
Nur so erhält man ein reproduzierbaren Look.

*da steht zur CS5 only dran - ist aber auch für CS6 geeignet.
 

marino01

Nicht mehr ganz neu hier

jo kann echt weg....
1. da ich inzwischen LR hab, hat sich die Frage erledigt.
2. kann ich Deine ganze Antwort nicht nachvollziehen. Was überschreiben die Presets?? Die eigenen Einstellungen? Die, wenn ich sie speicher, ein Preset werden? Oder Die Standarteinstellungen, die ein Preset sind?
Warum machen die Einstellungen (die zum "Preset" werden, wenn sie gespeichert sind) nur als "Aftersets" Sinn? Wenn es danach gänge würde ACR ja als "Entwicklertool" garkeinen Sinn machen.
Wenn ich ein Bild "neutral entwickeln" will, mach ichs einfach in PS auf, ohne ACR. Wozu soll ich es auch in ACR laden, wenn ich es "neutral" , also unentwickelt, haben will.
Und nun noch die letzte Frage. Wie öffne ich ein Layer (eine Ebene) mit dem Script? Das hast vergessen zu beschreiben. Nur den Link hinknallen allein reicht nicht. Ich hab das Script zwar installiert ( über den Extension Manager) und es wird auch angezeigt das das Script installiert wurde und wo ich es finden könnte. Aber mehr als "könnte" ist nicht....

Edit: Die letzte Frage hat sich erledigt. Habs gefunden. Danke für den Link. Kann ich nämlich trotzdem wirklich gut gebrauchen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Andre_S

unverblümt

Scripte öffnet man über Datei - Skripten. Ich habe mir damals ne Aktion geschrieben die eine Ebenenzusammenfassung (Strg+Alt+Shift+E) in ein Smartobjekt wandelt und dann das Skript angewendet wird.
Wollte nur darauf hinweisen dass Presets nicht relativ (hinzurechnend zu bestehenden Einstellungen) arbeiten sondern absolut (überschreibend).
 

Rata

Wollte nur darauf hinweisen, dass Presets nicht relativ (hinzurechnend zu bestehenden Einstellungen) arbeiten sondern absolut (überschreibend).

Komma hab ich mir jetzt aus der Signatur geklaut ;) und endlich mal jemand, der — mit anderen Worten — den wichtigsten Grundsatz nochmal hervor hebt!


Lieber Gruß
Rata
 

Andre_S

unverblümt

Komma hab ich mir jetzt aus der Signatur geklaut ;) und endlich mal jemand, der — mit anderen Worten — den wichtigsten Grundsatz nochmal hervor hebt!
Lieber Gruß
Rata
Habs gemerkt, sind nur noch 5. Für mich machen Presets tatsächlich nur relativ Sinn.
Daher wende ich sie in Lr über Gazoo an was momentan noch in der aktuellen Version
funktioniert, jedoch nach Lr5 kein Support oder Updates hat.
 
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