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InDesign CS3 Farbeinstellungen auf standard zurücksetzten

Squee87

Noch nicht viel geschrieben

Hallo miteinander,

da ich jetzt auch über das Farbmanagement besser bescheid weiß, dachte ich mir, ich stelle die Farbeinstellungen in InDesign CS3 einfach mal auf ISO Coated V2 300% bei bei den Arbeitsräumen. Ich hatte da ein Tutorial gelesen, wo man welche Einstellungen noch machen sollte.

Jetzt bin ich aber damit nicht zufrieden, denn bei der Druckerei soll das ganze nur als Output-Intent im PDF angegeben werden (das habe ich schon alles in den PDF-Einstellungen vorgenommen).
Jetzt möchte ich wieder zu den Werkseinstellungen von InDesign zurückkehren, nur weiß ich leider nicht welche das speziell im Farbmanagement waren. Google konnte auch nicht wirklich weiter helfen.
Oder weiß jemand eine gute Lösung für andere Einstellungen.

Das PDF von Cleverprinting mit dem Thema habe ich auch gelesen.
 

Design & Layout

Squee87

Noch nicht viel geschrieben

Nein, so richtig habe ich es wirklich nicht verstanden. Da sollte ich es nochmal lesen.

Mir ist jetzt aber nur wichtig, dass ich die Standard-Einstellungen da wiederherstellen kann.
 

Squee87

Noch nicht viel geschrieben

Ich dachte das Problem wird dadurch verursacht, dass ich eben bei den Farbräumen einmal ISO Coated V2 300% drin habe und dann noch mal im PDF selbst als Einstellung, um das warum zu beantworten, lese werde ich es natürlich auch...trotzdem wäre ich für eine schnelle Hilfe sehr dankbar.
 

Dennis

aka denyo111

trotzdem wäre ich für eine schnelle Hilfe sehr dankbar.

Das Problem ist, dass das ganze Thema Farbmanagement nicht mal eben schnell in zwei Sätzen erklärt ist...

Wenn du den Cleverprinting Ratgeber hast, dann hast du damit schon ein sehr gutes Werk an der Hand und solltest dir daraus ein entsprechendes Wissen ziehen.

Grundsätzlich kannst du einem PDF aus InDesign ein Ausgabeprofil mitgeben, das unabhängig vom eingestellten Arbeitsfarbraum ist
 

Squee87

Noch nicht viel geschrieben

Ok, so langsam komme ich dahinter, es ist also erstmal nicht schlimm, dass ich ISO Coated V2 300% in den allgemeinen Farbeinstellungen drin habe. Wichtig ist also nur, dass ich im Intent-Output das richtige Profil zuweise, dass dem Papier und meinem Vorhaben (Briefumschläge in meinem Fall) angepasst ist?

Von der Druckerei (FlyerAlarm) habe ich noch folgendes bekommen, vom datenCheck

Hinweis: ICC-basierende CMYK Farben werden verwendet
---------------------------------------------------------------------------
Ihre Daten enthalten ICC-basierende CMYK Farben. Dies kann zu unerwünschten Ergebnissen bei der Farbwiedergabe führen. Bitte binden Sie das Farbprofil nur als Output-Intent ein. Tipp: Falls Sie die Daten mit dem Acrobat Distiller erstellen, wählen sie unter Farbe -> Farbmanagement "Farbe nicht ändern" aus und wählen Sie unter Standards -> Profilname der Ausgabeintention das für Ihr Produkt zutreffende Farbprofil. Beachten Sie, dass bei dieser Methode alle Bilder und Farben bereits im Vorfeld in CMYK konvertiert werden müssen. Das Profil "ISO Coated v2 300% (ECI)" können sie unter www.eci.orgherunterladen.

Oder ändert sich dieser Hinweis, wenn ich im PDF bei Ausgabe -> Farbkonvertierung: In Zielprofil konvertieren (Nummern beibehalten) ändere ?
 
Zuletzt bearbeitet:

virra

lazy lizzard

mein Tipp:
Wenn Flyeralarm mit den ECI-Profilen (300%) arbeitet, wäre es da Einfachste, du nimmst genau DAS Profil (welches mal definitiv nicht Standard von ID ist).

Also. Profile downloaden und ab in den richtigen Ordner, damit du damit arbeiten kannst.
Dann in ID das so auswählen:


Wenn du nun deine Daten öffnest, solltest du einen Warnhinweis bekommen:


Oder, du öffnest dein Dokument ganz normal und DANN wandelst du in ID dem Kram das andere Profil um:


Wenn du nun ein PDF schreibst solltest du das Ganze nicht mehr verändern:


Alternativ kannst du natürlich auch in dinem Profil arbeiten und es erst bei der PDF-Erstellung in das Zielprofil konvertieren, allerdings hast du dann keine direkte Kontrolle darüber, wie es aussehen wird:


Noch Fragen? Frage.
 

Mackymesser111

Aktives Mitglied

Ganz quick and dirty währe es wenn du den PDF x1 Standard benutzt… Auch wenn Flyeralrm nämlich immer x3 angibt wird tatsächlich mit x1 gearbeitet.
Und so entstammt auch jene Angabe mit dem OI aus der x1 definition…
 
A

antonio_mo

Guest

Noch Fragen? Frage.
wenn ich mir Deine Screenshots anschau, denke ich...hattest Du einen totalen Blackout, anders kann ich mir das sonst nicht erklären :(
Deine beiden PDF/X-3 Screenshots sind beide falsch, genau deshalb wird PDF/X-1a empfohlen damit kein RGB mehr vorliegt und in dem anderen Screenshot erzwingst Du eine Konvertierung wo auch Text als 4c vorliegt.

Nachtrag:

Nicht umsonst gibt es in der Farbkonvertierung die Option »Werte beibehalten«
Die Optionen »In Zielprofil konvertieren« (ohne Werte beibehalten) kann man wählen wenn im Layout nur Bilddaten vorliegen, also ohne Text.

Nachtrag Ende

Und Deine Farbeinstellungen in ID...die kannst Du so nicht posten Virra!
Woher hast Du diese Einstellung so entnommen?

Woher hast du DIE Schlauheit?
im Gegensatz zu Dir schreibt er nichts falsches sondern im Gegenteil :)



Alternativ kannst du natürlich auch in dinem Profil arbeiten und es erst bei der PDF-Erstellung in das Zielprofil konvertieren, allerdings hast du dann keine direkte Kontrolle darüber, wie es aussehen wird:


Unter der Verwendung der Option »In Zielprofil konvertieren« werden alle Farben, die mit dem Zielprofil nicht übereinstimmen, in den Farbraum konvertiert der durch das Zielprofil festgelegt wird!
Bei platzierten Inhalten kann diese Option, die über eingebettete ICC-Profile nicht verfügen und auch bei Objekten die in ID erstellt wurden, zu unerwünschten Farbveränderungen führen, daher ist diese Option ein No-Go!

mein Tipp:

Also. Profile downloaden und ab in den richtigen Ordner, damit du damit arbeiten kannst.
Dann in ID das so auswählen:

Bei aktivierte Option »In Arbeitsfarbraum umwandeln« werden Dokumente mit eingebetteten CMYK-Profilen die vom CMYK-Arbeitsfarbraum abweichen, beim Öffnen in ID unter Verwendung des Farbmanagements in den CMYK-Arbeitsfarbraum konvertiert!
Der optische Farbeindruck der bleibt zwar erhalten, aber die Farbwerte werden durch diese Option der Umrechnung permanent geändert, daher nicht zu empfehlen!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

virra

lazy lizzard

Ich dachte eigentlich, das wäre in meinem Satz deutlich geworden: Keine direkte Kontrolle darüber, wie es aussehen wird.

Ich denke nicht, dass ich einen Blackout hatte.

Die Sache mit dem Text erschließt sich mir nicht – wenn der Text schwarz ist, wird er schwarz bleiben und wenn er farbig ist, sollte er doch konvertiert werden. Was soll daran falsch sein?
Und der 1. X-3 Screen ist auch nicht falsch. Sag mir bitte warum der falsch sein sollte. Und sage mir mal was an den Farbeinstellungen verkehrt sein sollte (außer dass sie nicht sychronisiert sind, das liegt aber daran, dass mein Mac zu Hause PS in sRGB voreingestellt hat).

Ich lerne gerne was dazu, kein Problem, aber die Sachen da oben habe ich auch mal so gelernt und zwar bei meiner Druckerei.

Und die Frage, wieso man x1 abliefern soll, wenn x3 gefordert ist, ist doch auch berechtigt, bzw die Frage, woher einer das Wissen hat, dass die da mit x1 arbeiten, auch wenn die was anderes einfordern …
 
Zuletzt bearbeitet:

Squee87

Noch nicht viel geschrieben

Ich habe eigentlich nur ein Logo in TIFF-Datei vorliegen, der Rest besteht aus Texten. Dieses Logo war die ganze Zeit in RGB, das habe ich jetzt umgewandelt in mein CMYK (ISO Coated V2 300%), das wurde ja auch von der Druckerei so gefordert.
So wie ich das jetzt verstanden habe, muss ich dennoch in der Ausgabe ein Intent-Output angeben, in welches Profil das konvertiert wird. Gibt es denn da noch was zu konvertieren dann? Es erscheint mir aber auch Falsch keine Konvertierung anzugeben.
 
A

antonio_mo

Guest

Ich dachte eigentlich, das wäre in meinem Satz deutlich geworden: Keine direkte Kontrolle darüber, wie es aussehen wird.
was ist denn das aber bitte für eine Empfehlung????

Wie auch immer, ich habe es aufgeschrieben warum man es nicht machen darf und genauso wenig soetwas weiterzuempfehlen.

Dieses Logo war die ganze Zeit in RGB,
Ein Logo in RGB???
Ich gehe davon aus das es für den Eigenbedarf angelegt wurde!

ISo wie ich das jetzt verstanden habe, muss ich dennoch in der Ausgabe ein Intent-Output angeben, in welches Profil das konvertiert wird
Da das Logo das Quellprofil »ISO Coated V2 300%« zugewiesen wurde, muss bei der PDF-Erstellung das Zielprofil identisch sein, ansonsten kommt es zu einer unerwünschten Farbumrechnung!

Hier etwas zum Nachlesen:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
A

antonio_mo

Guest

wenn der Text schwarz ist, wird er schwarz bleiben und wenn er farbig ist, sollte er doch konvertiert werden. Was soll daran falsch sein?
Dein letzter Screenshot ist falsch und fahrlässig und die Begründung steht in #11

Nein, aber nicht wenn Du die Option »In Zielprofil konvertieren« (ohne Werte beibehalten) wählst!
Text in 1c soll schliesslich auch in 1c bleiben und nicht in 4c!

Und der 1. X-3 Screen ist auch nicht falsch
Die Antwort kannst Du Dir selber geben, denn was ist wenn RGB-Bilddaten im Layout vorliegen?

Sag mir bitte warum der falsch sein sollte. Und sage mir mal was an den Farbeinstellungen verkehrt sein sollte
Das habe ich ebenfalls im Posting #11 aufgeschrieben.


Und die Frage, wieso man x1 abliefern soll, wenn x3 gefordert ist, ist doch auch berechtigt, bzw die Frage, woher einer das Wissen hat, dass die da mit x1 arbeiten, auch wenn die was anderes einfordern

jetzt wundert es mich nicht warum die ein PDF/X-3 empfiehlst mit Deiner PDF-Einstellung!

Eine PDF/X-1a Datei erfüllt immer alle Bedingungen der PDF/X-3 Norm, aber nicht umgekehrt!

PDF/X-1a sind nur CMYK und Volltonfarben zulässig, bei PDF/X-3 können CMYK,, Volltonfarben, und ICC-verwaltete geräteunabhäbgige Farben (Lab und RGB-Farbräume) in einem Dokument kombiniert werden!
Daher ist fast immer ein PDF/X-1a zu empfehlen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Squee87

Noch nicht viel geschrieben

Ich bin total verwirrt jetzt... der eine sagt mache ein X-1a und der andere sagt ich soll beim X-3 bleiben. Was ist denn jetzt so schlimm daran, wenn ich bei dem bleibe, was die Druckerei von mir will? Ich komme so echt nicht vorran.
 
A

antonio_mo

Guest

Was ist denn jetzt so schlimm daran, wenn ich bei dem bleibe, was die Druckerei von mir will?

Weil die Druckerei ein CMYK-PDF will ein kein PDF mit RGB-Bilddaten!!!
Daher ein PDF/X-1a!

Die Unterschiede beider PDF-Versionen habe ich aufgeschrieben.

Eine PDF/X-1a Datei erfüllt immer alle Bedingungen der PDF/X-3 Norm, aber nicht umgekehrt!

PDF/X-1a sind nur CMYK und Volltonfarben zulässig, bei PDF/X-3 können CMYK,, Volltonfarben, und ICC-verwaltete geräteunabhäbgige Farben (Lab und RGB-Farbräume) in einem Dokument kombiniert werden!
Daher ist fast immer ein PDF/X-1a zu empfehlen.

IIch komme so echt nicht vorran.

Allerdings ist das Erstellen von Druck-Daten auch nicht mal so auf die Schnelle erklärt und dazu gehört sicher mehr Grundwissen und know-how als das was Du mitbringst, daher überleg es Dir genau ob Du so unerfahren Druck-PDFs erstellen willst oder nicht professionelle Hilfe hie rim Forum suchst!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Squee87

Noch nicht viel geschrieben

Also es ist schon gut, dass mir hier geholfen wird und dafür bin ich auch sehr sehr dankbar, nur hatte sich mir im ersten Moment nicht der Sinn dahinter ergeben.
 
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