Indesign CS3 Schrift am Pfad macht Probleme

[busch30]

Hallo Wissende,
mein folgendes Problem möchte gelöst werden:

Ich habe mit Indesign CS3 einen Schriftzug auf einem Pfad (halbkreis) plaziert und mit den Text am Pfadoptionen eingerichtet.

Für die Druckerei muss ich beim Export die Schrift in Pfade umwandeln. Sobald ich das getan habe, verschiebt sich der Schriftzug und mein ganzes Layout ist hin.

Die einzelen Buchstaben (jetzt als Pfade) kann ich aber auch nicht mehr einzeln platzieren.

Könnt ihr mir sagen, was ich falsch mache?

Schon mal vielen Dank für eure Tipps.
Jürgen

 

[Dennis]

AW: Indesign CS3 Schrift am Pfad macht Probleme

Für die Druckerei muss ich beim Export die Schrift in Pfade umwandeln.

Grund?

Könnt ihr mir sagen, was ich falsch mache?

Wenn eine Umwandlung in Pfade unvermeidlich ist, dann ist der einzig richtige Weg der über die Transparenzreduzierung beim PDF-Export

 

[busch30]

AW: Indesign CS3 Schrift am Pfad macht Probleme

Grund?

Die Druckerei (eine Onlinedruckerei) schreibt dies für die Datenannahme so vor. Warum das technisch notwendig ist, weiß ich nicht.

 

[Dennis]

AW: Indesign CS3 Schrift am Pfad macht Probleme

Die Druckerei (eine Onlinedruckerei) schreibt dies für die Datenannahme so vor.

Ignorieren und Schrift korrekt in das PDF einbetten.

 

[ben3plus]

AW: Indesign CS3 Schrift am Pfad macht Probleme

Eigentlich sollte es kein Problem sein. Ich habe das gerade mal
ausprobiert, einen Halbkreis gezeichnet, Text auf Pfad
gesetzt und anschließend ganz normal in Pfade umwandeln
geklickt. Ergebnis: Es sieht genauso aus wie vorher.

@denyo111
In PDF eingebettete Schriften können schnell mal Probleme
machen. Das geht nicht immer gut. Deshalb enthält jeder
Projektordner eigentlich einen Ordner namens "Fonts".
Dieser wird mit an die Druckerei geschickt.
Inzwischen wollen nicht nur Onlinedruckereien Texte als
Pfade haben. Die Druckereien wollen sich das Handling
mit Schriften und damit Zeit und Kosten sparen.

 

[dapoldi]

AW: Indesign CS3 Schrift am Pfad macht Probleme

Hab bisher noch nie Probleme mit den eingebetteten im pdf gehabt. Wenn nach Export die Schrift stimmt, passte das auch beim Druck.
Aber nicht alle Schriften lassen sich als pdf einbetten, je nachdem was der Fontdesigner vorgibt.
Klar wollen sich Druckereien das Handling sparen, ist aber auch oft ein Rechtsproblem bei mitgeschickten Schriften.

 

[Dennis]

AW: Indesign CS3 Schrift am Pfad macht Probleme

@denyo111
In PDF eingebettete Schriften können schnell mal Probleme
machen.

Das wäre mir neu

Deshalb enthält jeder
Projektordner eigentlich einen Ordner namens "Fonts".
Dieser wird mit an die Druckerei geschickt.

Willkommen im Heute...

 

[antonio_mo]

AW: Indesign CS3 Schrift am Pfad macht Probleme

Eigentlich sollte es kein Problem sein. Ich habe das gerade mal
ausprobiert, einen Halbkreis gezeichnet, Text auf Pfad
gesetzt und anschließend ganz normal in Pfade umwandeln
geklickt. Ergebnis: Es sieht genauso aus wie vorher.

@denyo111
In PDF eingebettete Schriften können schnell mal Probleme
machen. Das geht nicht immer gut. Deshalb enthält jeder
Projektordner eigentlich einen Ordner namens "Fonts".
Dieser wird mit an die Druckerei geschickt.
Inzwischen wollen nicht nur Onlinedruckereien Texte als
Pfade haben. Die Druckereien wollen sich das Handling
mit Schriften und damit Zeit und Kosten sparen.

Wenn man die Schriften VOLLeinbettet gibt es keine Probleme und in der heutigen Zeit sollte jeder moderne Workflow in einer Druckerei keine Schriften in Pfade haben wollen.
Es gibt zwar noch immer Druckereien die Schriften in Pfade haben wollen, aber das sind noch die Informationen aus den Jahren vor 2000 und wenn man denen Druck-PDFs liefert mit VOLLeingebetteten Schriften dann gibt es auch keine Probleme.

Das man den Druckereien einen Projektordner mit den verwendeten Fonts abgeben soll/kann ist mir neu, aber vielleicht ist es nur bei Euch so.

Wenn Druckereien Schriften in Pfade haben wollen, dann sollten sie sich schleunigst dem modernen Workflow anpassen, es gibt keinen Grund das zu rechtfertigen!

 

[ben3plus]

AW: Indesign CS3 Schrift am Pfad macht Probleme

Also gut:
Der Workflow mit mitgelieferten Schriften kommt aus der Zeit
der PS-Fonts. Sicherlich muss das heute nicht mehr so sein.
Da spielt halt vieles eine Rolle. So auch, wie die Daten auf
das Papier kommen (z.B.: C2P). Noch ist immerhin eine
Umwandlung der Daten (auch der "Druck"-PDFs) nötig, um
Datensätze zu erstellen, die die Maschinen steuern.
In 2 / 3 /4 Jahren werdet Ihr auch keine PDFs mehr an die
Druckerei schicken, sondern JDFs. Diese Daten enthalten
dann bereits die Maschinenbefehle. Zur Zeit befindet sich
der JDF-Workflow noch in der Testphase und läuft noch
nicht reibungslos.
Noch ist der Standard für Eure Daten in den meisten Fällen
wohl auch PDF/X-3:2002 und nicht PDF/X-4:2008.
Die Kompatibilität setzt Ihr auf Acrobat 4 (PDF 1.3),
weil die neueren die Tranzparenzen nicht richtig
berechnen / interpretieren. Das wird sich erst mit
9 oder gar erst 10 erledigt haben.

Vielleicht sollte man einfach abschließend festhalten,
dass man mit seiner Druckerei kommunizieren sollte.
Und wenn sie Pfade habe will, kriegt sie halt welche.

 

[antonio_mo]

AW: Indesign CS3 Schrift am Pfad macht Probleme

Der Workflow mit mitgelieferten Schriften kommt aus der Zeit
der PS-Fonts. Sicherlich muss das heute nicht mehr so sein.
Da spielt halt vieles eine Rolle. So auch, wie die Daten auf
das Papier kommen (z.B.: C2P). Noch ist immerhin eine
Umwandlung der Daten (auch der "Druck"-PDFs) nötig, um
Datensätze zu erstellen, die die Maschinen steuern.
In 2 / 3 /4 Jahren werdet Ihr auch keine PDFs mehr an die
Druckerei schicken, sondern JDFs. Diese Daten enthalten
dann bereits die Maschinenbefehle. Zur Zeit befindet sich
der JDF-Workflow noch in der Testphase und läuft noch
nicht reibungslos.
Noch ist der Standard für Eure Daten in den meisten Fällen
wohl auch PDF/X-3:2002 und nicht PDF/X-4:2008.
Die Kompatibilität setzt Ihr auf Acrobat 4 (PDF 1.3),
weil die neueren die Tranzparenzen nicht richtig
berechnen / interpretieren. Das wird sich erst mit
9 oder gar erst 10 erledigt haben.

Vielleicht sollte man einfach abschließend festhalten,
dass man mit seiner Druckerei kommunizieren sollte.
Und wenn sie Pfade habe will, kriegt sie halt welche.

ich weiss nicht woher Du Dein (Un)wissen her hast, aber das JDS die zukunft ist dass bezweifle ich doch sehr, zudem Adobe auf APPE2 sehr großen Wert liegt und somit PDF/X-4 genau das geschaffen wurde um einen unkomplizierteren Workflow zu schaffen.
Auch wenn APPE2 und JDF-Workflow sehr eng zusammenarbeiten im Workflow.

Und wenn eine Druckerei Schriften in Pfade haben will bekommst sie ein PDF mit VOLLeingebetteten Schriften und sonst nichts!

 

[ben3plus]

AW: Indesign CS3 Schrift am Pfad macht Probleme

Sorry, jetzt habe ich hier was verwechselt und was Falsches
geschrieben und muss zurücksteuern und mich korrigieren.
Meine Heidelberg-Schulung zur Zukunft des PDF-Workflows
liegt fast ein Jahr zurück.

In Zukunft wird es wohl so sein, dass das JDF wegfällt, weil
diese Daten mit ins PDF geschrieben werden. Stimmt das
jetzt so, antonio_mo?

Ich selber bette meine Schriften immer ordnungsgemäß ins
PDF ein. Mit meinen Hausdruckereien gab es auch nie
Probleme. Die Online-Druckereien bestehen halt drauf, Pfade
zu bekommen. Aber ich hatte auch schon oft Fälle, wo die
Druckerei des Kunden die Datenannahme mit eingebetteten
Schriften verweigert hat.

 

[antonio_mo]

AW: Indesign CS3 Schrift am Pfad macht Probleme

n Zukunft wird es wohl so sein, dass das JDF wegfällt, weil diese Daten mit ins PDF geschrieben werden.

Ich muss auch erwähnen, dass ich absoluten Mist geschrieben habe:

Auch wenn APPE2 und JDF-Workflow sehr eng zusammenarbeiten im Workflow.

JDF und APPE2 haben völlig unterschiedliche Ansätze.
JDF (Job Definition Format) ist ein offenes Dateiformat, welches auf XML basiert und es ermöglicht den direkten Austausch zwischen den verschiedenen EDV-Systemen.
Es wurde von Adobe, Heidelberg, MAN Roland u.a. definiert, daher ist es ein offener Standard von Produktionsaufträgen für die gesamte Medienproduktion[/QUOTE]

Was APPE2 kann und wo die Vorteile liegen, das schaut Euch hier im Video an:



APPE2, dem Verfahren, PDF-Daten über die PDF-Engine zu rastern, gehört die Zukunft. Transparenzprobleme sollten somit der Vergangenheit gehören.
APPE2 hat die selber PDF-Engine wie sie in ID und in Acrobat verwendet wird (nicht die Gleiche, sondern die selbe Engine!)