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interessantes Phänomen

psychomania

Sein eigener Chef

Als ich mal so spazierte sah ich einen "fliegenden" Stein auf einem zugefrorenem See.
Ich habe mich mit der Kamera auf's Eis gelegt und folgendes Festgehalten.



Frage mich, wie so etwas entstehen kann.
Also habt ihr eine Antwort und, was haltet ihr sonst so von diesem Bild????


GreeZ
Psychomania
 

Fotografie

Fienerl

Noch nicht viel geschrieben

AW: interessantes Phänomen

Wow. Ich bin begeistert.
Tolles Bild!

Über die Entstehung bin ich leider auch ratlos.
Aber wir haben hier sicher jemanden der uns das erklären kann ;)!?
 

Windu

Fortgeschrittener Pronoob

AW: interessantes Phänomen

Hi!

Könnte mir vorstellen, dass der Stein auf den See geworfen wurde, nachdem es leicht geschneit hatte. Während die übrige "Schneedecke" durchs Sonnenlicht angetaut wurde und anschließend zu Eis gefror, blieb der geschützte (nun) Hartschnee unter dem Stein erhalten.

Ansonsten ein sehr schönes Bild. :daumenhoch:
Darf ich nach Kamera, Einstellungen und Aufnahmezeit fragen?
 
D

derPixler

Guest

AW: interessantes Phänomen

Hallo,

So ein Bild zu machen ist wohl nicht jedem gegeben:)

Über die Entstehung lässt sich wohl so manche Theorie aufstellen.... eventuell das Wasser das vorher auf dem Stein war und abgeflossen ist und sich danach unter dem Stein befand und durch das Erfrieren den Stein anhob?
 

Tommel

still searching

AW: interessantes Phänomen

Schönes Bild ..

Kinder .. zuhause nicht nachmachen, sonst endet ihr noch wie der Onkel ohne Toupet, der da in den See eingebrochen ist :)
 

cebito

undefined

AW: interessantes Phänomen

Hi!

Könnte mir vorstellen, dass der Stein auf den See geworfen wurde, nachdem es leicht geschneit hatte. Während die übrige "Schneedecke" durchs Sonnenlicht angetaut wurde und anschließend zu Eis gefror, blieb der geschützte (nun) Hartschnee unter dem Stein erhalten.
So ähnlich denk ich mir das auch. Schönes Bild...
 

cgarchitekt

Grafikpionier

AW: interessantes Phänomen

Hi!

Könnte mir vorstellen, dass der Stein auf den See geworfen wurde, nachdem es leicht geschneit hatte. Während die übrige "Schneedecke" durchs Sonnenlicht angetaut wurde und anschließend zu Eis gefror, blieb der geschützte (nun) Hartschnee unter dem Stein erhalten.

Ansonsten ein sehr schönes Bild. :daumenhoch:
Darf ich nach Kamera, Einstellungen und Aufnahmezeit fragen?
Ich bin der Meinung, dass es sich um Wasser (Tau) gehandelt hat, welches vom Stein herunter gelaufen ist. Als es mit dem Eis in Berührung kam gefrohr das Wasser unter dem Stein und hat wegen der Ausdehnung den Stein beim gefrieren angehoben. Das der Schnee auf dem Eis weggetaut ist glaube ich weniger, denn die Sonne hätte den Stein derart erwärmt, das er sogar durch seine erhöhte Temperatur ins Eis eingesunken wäre.
 

Windu

Fortgeschrittener Pronoob

AW: interessantes Phänomen

@ cgarchitekt: Dafür wären mir aber zuviele Lufteinschlüsse im (jetzt) Eis.
Die Temperaturleitfähigkeit des Steins müsste imho auch unterhalb der des Eises liegen, sodass Tauprozesse bei Direktkontakt eher von "unten nach oben" ablaufen sollten. Der Schwerkraftdruck sollte dann sein übriges tun, zusätzlich für ein antauen sorgen, das Wasser verdrängen und den Stein einsinken lassen.

@ psychomania: Wenigstens grob die Tageszeit und der Kameratyp?
Der passgenaue Schärfeverlauf in Verbindung mit dem Rauschen im Hintergrund irritiert mich ein wenig. :)
 

FrankPr

Aktives Mitglied

AW: interessantes Phänomen

Das Motiv ist nicht schlecht und interessant.
Das Bild mit seinem extremen Rauschen und der fehlenden Schärfe allerdings grottig.
 

psychomania

Sein eigener Chef

AW: interessantes Phänomen

@ psychomania: Wenigstens grob die Tageszeit und der Kameratyp?
Der passgenaue Schärfeverlauf in Verbindung mit dem Rauschen im Hintergrund irritiert mich ein wenig. :)

Es war etwa 11:30 Uhr und mit einer Olympus SP 500 aufgenommen.
Es war sehr Nebelig an jenem Tag.
Das Originalbild ist fast nur S/W und ich habe es ein wenig in Farbe eingetaucht, was die Qualität des Bildes erklärt.

GreeZ
Psychomania
 

Plague

Hardware Gott

AW: interessantes Phänomen

auch wenn's nich ganz scharf is (also leicht pixelig) isses dennoch ein wunderschönes bild, gratulation, das so hinbekommen zu haben
 
E

essdreipro

Guest

AW: interessantes Phänomen

gut gesehen ... sehe aber auch Potential bei der ISO-Einstellung und dem Schärfentiefebereich ... hier mal mit der Zeitautomatik probieren und kräftig abblenden ;) ...
 

faberge

Nicht mehr ganz neu hier

AW: interessantes Phänomen

Ich bin der Meinung, dass es sich um Wasser (Tau) gehandelt hat, welches vom Stein herunter gelaufen ist. Als es mit dem Eis in Berührung kam gefrohr das Wasser unter dem Stein und hat wegen der Ausdehnung den Stein beim gefrieren angehoben. Das der Schnee auf dem Eis weggetaut ist glaube ich weniger, denn die Sonne hätte den Stein derart erwärmt, das er sogar durch seine erhöhte Temperatur ins Eis eingesunken wäre.

Wenn Tautropfen von einem Stein herunterlaufen, so positionieren sie sich wahrscheinlich niemals so exakt unter dem Stein, sondern laufen seitlich ab. Da scheint mir die Variante mit dem Schnee realistischer.
 

Mway

Aktives Mitglied

AW: interessantes Phänomen

Servus,

Das Rauschen wurde ja schon des öftern erwähnt, also brauch ich da ja nicht mehr drauf eingehen. Auf jeden Fall hast du es sehr gut gesehen und sieht echt klasse aus.

Zur Erklärung könnte ich mir vorstellen, daß auf dem Eis eine kleine Wasserschicht war, die durch den Wind und äussere Einwirkungen in Bewegung war. Nur unter dem Stein hat sich durch die Oberflächenspannung eine Art tropfen gebildet.

Wie jede weiß friert stehendes Wasser schneller als sich in Bewegung befindlichem.
Das wäre so ne Idee von mir, aber meine Schulzeit ist schon ne Weile her und Physik war nie mein Lieblingsfach ^^.
 

thomasspeck

be simple.

AW: interessantes Phänomen

Sehr schönes Motiv!

Das mit dem Schwerkraftdruck ist auch recht plausibel. Ein Stein wird auch bei argen Minustemperaturen mit der Zeit in das Eis einsinken. Dadurchentsteht Tauwasser, welches wieder gefriert. Da kann es schon zu Stäbchenbildung kommen, die dann den Stein heben können.

Ist aber alles Theorie :)
 

sonje

Hat es drauf

AW: interessantes Phänomen

Ich finde das Motiv auch sehr interessant. Da hast du wohl im richtigen Moment fotografiert, um es genau so zu treffen :)
 

cgarchitekt

Grafikpionier

AW: interessantes Phänomen

schon mal was von der Oberflächenspannung des Wassers gehört. Und habt ihr das kleine winzige Objekt (vielleicht ein Sandkorn) direkt und ganz nah rechts vom Stein bemerkt? Da ist das gleiche Phänomen zu erkennen.
Außerdem muss ich zu bedenken geben, das es im Norddeutschen Raum sehr viele große Findlinge gibt, die während der Eiszeit vom vorrückenden Eis aus dem Norden dorthin transportiert wurden. Sie haben sich durch die Sonneneinstrahlung derart erwärmt, dass sie ins und durch's Eis gesunken sind.
Ein frohes neues Jahr an alle.
cgArchitekt
 

Windu

Fortgeschrittener Pronoob

AW: interessantes Phänomen

Laut Wiki haben sie aber lange, lange Zeit kein Sonnenlicht gesehen..
Wiki - Entstehung der Findlinge schrieb:
..Die Abtragung großer Gesteinsbruchstücke geschieht entweder durch die Aufnahme bereits gelockerter Steine, wenn der Gletscher sie überfährt oder aber durch das Anfrieren und Herausbrechen von Blöcken am Gletschergrund.
Was nu? Anheben oder einsinken durch Erwärmung bei Sonneneinstrahlung?
Wie lange bleibt so ein heisser Stein warm, dass er einen ganzen Gletscher hindurchschmelzen kann?

Glaube ja nach wie vor, dass Eis eine höhere Temeraturleitfähigkeit als Stein hat, und es daher zu einer Isolierung der Schneeschicht kam.


Grüße und Frohes Neues!
 
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